Montag, Oktober 07, 2024
Was tun mit der Austria Ferngas (AFG)? Diese Frage wird derzeit in der österreichischen Gaswirtschaft diskutiert. Die AFG war bisher gemeinsam mit der OMV für die Erdgasimporte sowie für Speicher- und Ausgleichsenergiemanagement zuständig. Jobs, die nach ihrem als vorläufig als "NewCo" bezeichneten Zusammengehen mit Wiengas, EVN und Oberösterreichischer Ferngas einerseits und dem Beschluss der Novelle zum Gaswirtschaftsgesetz (GWG2) auch die OMV als Importeur und Regelzonenführer allein erledigen könnte. Wilhelm Koutny, Gasstratege der Wiener Stadtwerke und deren Vertreter in der AFG: "Zuerst müssen die Marktregeln stehen, damit wir wissen, wie wir die Ausgleichsenergie und die Speicher managen. Danach sehen wir, ob für die AFG noch Platz ist."
Auch im Wirtschaftsministerium sind die überlegungen zur Zukunft der AFG offenbar noch nicht allzu ausgereift. "Mich dürfen Sie da nicht fragen. Ich habe nie verstanden, wozu man die AFG gebraucht hat", so ein Berater Minister Martin Bartensteins, der lieber ungenannt bleibt.
Die Details der österreichischen Stromlösung (öSL) stehen, teilte Wirtschaftsminister Martin Bartenstein heute mit. Nun könnten die erforderlichen Schritte zur kartellrechtlichen Prüfung der Kooperation zwischen dem Verbund und der EnergieAllianz eingeleitet werden, sagte Bartenstein. Parallel zum Kartellverfahren müssen die Genehmigungen der zuständigen Organe der betroffenen Energieversorgungsunternehmen (EVU) eingeholt werden. Als Termin für den operativen Start der öSL hatte Bartenstein schon bei der Präsentation des Konsortialvertrages am 6. Juli den 1. Jänner 2003 genannt. Der Minister sagte, es handle sich um die "beste Lösung für die österreichischen Stromkunden."
Wenn große Sprücheklopfer zu Schweigern werden, gibt es ein Problem. Gegenwärtig sind es die Manager von in österreich tätigen Baumarktketten, denen es die Sprache verschlagen hat. Bei Hornbach und Bauhaus etwa wird man für Auskünfte über den Geschäftsverlauf und die Zukunft prompt an die deutschen Zentralen verwiesen. Ein Quäntchen restriktiver ist Hellweg. »Wir geben keine Auskünfte dazu - weder in österreich noch Deutschland«, erklärt der Geschäftsführer der sieben österreichischen Hellweg-Filialen Stefan Pölk.
»Ich verbiete Ihnen, dass Sie etwas schreiben«, erinnert der Geschäftsführer der Raiffeisen-Ware-Austria-(RWA)-Baustoffsparte Peregrin Lackner unsensibel an vergangene Zeiten. Das, obwohl er gar nicht viel zu sagen hat.
Die offiziellen Zahlen sprechen für sich: Die RWA büßte 2001 in den Bereichen Baustoff, Baumarkt und Garten im Vergleich zum Jahr 2000 33 Millionen Euro Umsatz auf nunmehr 231 Millionen ein. »Wir hatten im ersten Quartal einen Durchhänger«, erklärte der Hornbach-Konzernchef Albrecht Hornbach dieser Tage in Frankfurt. Der Vorsteuergewinn ist um zwölf Prozent auf 26,5 Millionen Euro eingebrochen. Die Gründe dafür seien der Preiskampf und die Anlaufkosten der Expansion.
IBM wird die Mainframes vorerst mit einer Linux-Distribution von SuSE ausstatten. Später sollen Kunden auch das IBM-eigene Mainframe-Betriebssystem z/OS verwenden können.

Als Grundeinheit gilt eine "Service Unit", die etwa ein Drittel der Rechenkapazität eines normalen Intel-Servers mit einem Prozessor leisten soll. Der Service wird für 300 Dollar pro Monat für eine Service Unit angeboten. Der Benutzer erspart sich dafür die Wartung einer eigenen Infrastruktur und die damit verbundenen Kosten.

Mit Virtual Linux Service folgt IBM dem Trend zum "Utility Computing", bei dem die Versorgung mit Rechenkapazität den selben Stellenwert bekommt wie etwa die Strom- oder Wasserversorgung. Die Benutzer können Computerkapazitäten über das Internet nach Bedarf zukaufen, anstatt selbst umfangreiche Serverfarmen zu unterhalten. Konkurrent HP bietet ein ähnliches Service bereits seit April an.

Erste Details über die österreichische Stromlösung (Energy Austria) bringt die "Wiener Zeitung". Nach ursprünglichem Plan hätten diese am 2. Juli offiziell bekannt gegeben worden. Dieser wurde jedoch geändert, als neuer Termin für die Vorstellung der Energy Austria gilt der 5. Juli. Fix ist allerdings auch das noch nicht. Aus dem Wirtschaftsministerium verlautete, der Präsentationstermin müsse erst noch fixiert werden. Wie Josef Heizinger, Geschäftsführer der Linz AG, gegenüber dem Report erklärte, sei die Verzögerung "marginal. Man muss uns schon zugestehen, dass wir ein paar Tage länger brauchen."

Laut Wiener Zeitung sind die Verhandlungen mittlerweile so gut wie agbeschlossen. Offen sind noch Fragen der Postenbesetzung. Die gemeinsame Handelsgesellschaft der neuen Partner Verbund und EnergieAllianz soll als AG geführt werden. Dies entspricht laut Wiener Zeitung einem Wunsch des Verbunds. Im Gegenzu wurde der EnergieAllianz zugestanden, die Vertriebsgesellschaft für den Großkundenbereich als GmbH zu führen.
Friktionsfrei seien die Gespräche jedoch nicht verlaufen, so die Wiener Zeitung. Auch innerhalb der EnergieAllianz habe es ordentlich gescheppert, weil sich die EnergieAG Oberösterreich gegenüber der burgenländischen Bewag unterrepräsentiert fühlte. Verärgert gewesen sei auch der zweite oberösterreichische Allianzpartner, die Linz AG. Dieser wurde erst nach unverblümter Urgenz ein Sitz im Energy-Austria-Verhandlungsteam zugestanden. Linz-AG-Geschäftsführer Heizinger, der diesen Sitz inne hat, bestätigt gegenüber dem Report: "Das hat uns nicht sehr gefreut. Und das haben wir auch klar gesagt." Mittlerweile sei aber alles Wonne und Grießschmarrn.

Auch nach dem Abschluss der Verhandlungen über die Energy Austria bleiben indessen noch etliche Fragen zu klären. Nach wie vor ist etwa offen, ob und in welcher Höhe der Verbund Abgeltungen für seine noch nicht amortisierten Wasserkraftwerke, vor allem das Kraftwerk Wien-Freudenau, bekommt. Das zuständige Wirtschaftsministerium hatte in den vergangenen Monaten wiederholt darauf hingewiesen, in dieser Frage restriktiv vorgehen zu wollen. Unklar ist auch die Position der steirischen Energieholding EStAG. Sie ist offziell nicht an der Energy Austria interessiert, besitzt aber einen Minderheitsanteil an der Steweag-Steg, an der der Verbund die Mehrheit hält.

Gewinne erwarten sich die großen Energiekonzerne vor allem aus dem Stromverkauf an Haushalte und Gewerbekunden, heißt es in einer neuen Studie von Mummert " Partner. Der Großhandel sowie die Stromerzeugung und -übertragung werden als deutlich weniger lukrativ eingeschätzt. Deshalb seien vor allem Stadtwerke als Partner begehrt. Etwa 90 Prozent der großen Verbund- und Flächenunternehmen wollen daher mit Stadtwerken zusammenarbeiten. Rund ein Drittel plant, Stadtwerke zu übernehmen und reserviert dafür etwa ein Fünftel seines Budgets.
Der Prototyp mit einer Bildschirm-Diagonale von fünf Zoll und einer Auflösung von 320 x 234 Bildpunkten wurde erstmals in Boston während eines Symposiums der Society for Information Display (SID) präsentiert. Das Display verwendet Technologien von allen drei Entwicklungspartnern. E Ink steuerte seine Technologie für "elektronische Tinte" bei, brachte Toppan seine Farbfilter ein, während Philips die Activematrix-Schicht auf der Hinterseite des Displays zur Verfügung stellte.

Das biegsame Display kann 4.096 Farben darstellen. Das Display wurde mit Standardtechnologien für die Erzeugung von handelsüblichen TFT-Displays hergestellt. Gegenüber konventionellen Flachdisplays hat die Technologie den Vorteil, dass der Schirm mit seinem papierähnlichen Erscheinungsbild unter allen Lichtbedingungen gelesen werden kann. Es gibt auch keine Einschränkung beim Blickwinkel des Displays. Das Bild auf dem Display wird erzeugt, indem kleine mit elektronischer Tinte gefüllte Glaskügelchen unter Spannung gesetzt werden. Je nach angelegter Spannung bewegen sich die hellen oder die dunklen Farbteilchen in der Kugel an die Oberseite.

Toppan hat zuletzt 25 Mio. Dollar in E Ink investiert. Philips und das US-Start-up haben inzwischen eine Entwicklungspartnerschaft geschlossen. Gemeinsam wollen die drei Unternehmen die Technologie bis 2003 zur Marktreife entwickeln.

Die neue Gesellschaft verbindet die Beratung für Telekoms, Regierungen und internationale Institutionen von Detecon mit dem technologienahen Management-Consulting für den deutschsprachigen Raum von Diebold. Mit einem Umsatz von rund 175 Millionen Euro und rund 700 Beratern gehört die "neue” Detecon jetzt schon zu den fünf größten Management-Beratern in Deutschland.

Die Zentrale wird in Bonn und Eschborn sein. Darüber hinaus ist das neue Unternehmen derzeit in acht weiteren deutschen Städten, in Wien sowie weltweit an elf internationalen Standorten und mit über 40 Projektbüros vertreten.

"Die neue Detecon verbindet exzellentes Management-Consulting mit weltweiten Erfahrungen im Carrier-Markt”, so Detecon-Chef Friedrich Bock. "Mit dieser herausragenden Expertise unterscheiden wir uns deutlich von unseren Wettbewerbern. Meine Vision ist es, Detecon zu einer internationalen Top-Management-Beratungsgesellschaft zu machen.” Dazu soll das neue Unternehmen auch in den strategisch wichtigen Ländern wie Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Schweiz, österreich, USA und Teilen Asiens schrittweise wachsen.

"Mit der Fusion von Diebold und Detecon bieten wir das gesamte Management- und Technologie-Portfolio aus einer Hand. Das ist nicht nur in Deutschland einmalig”, meint Christian Hufnagl, der in Graz geborene, Vorsitzende der Geschäftsführung von T-Systems.

Detecon setzt auf Carrier- und Deregulierungsberatung. Darüber hinaus bietet das Beratungshaus E-Learning und Knowledge-Management. Außerdem peilt die T-Systems-Tochter bei der Managementberatung im Mobile Business einen Spitzenplatz an.

Hurtmanns ist Mitglied des Vorstandes der deutschen BayWa AG und dort für die Bereiche IT, eBusiness, Organisation und Personal verantwortlich. Die BayWa AG mit Sitz in München erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro.

Frank Hurtmanns ist in Solingen, Nordrhein-Westfalen, geboren. Nach dem Studium der Wirtschafts- und Organisationswissenschaften, das er in München absolvierte, führte sein beruflicher Werdegang über die Wacker-Chemie GmbH, wo er zuletzt als CIO des Konzerns tätig war, zur BayWa AG. 1999 wechselte er in den Vorstand der BayWa AG.

Er übt in Personalunion auch den Vorsitz der Geschäftsführung der Gesellschaft für Retail-Informationssysteme, Services und Lösungen mbH aus. Hurtmanns hält weitere Aufsichtsratmandate bei der Raiffeisen Waren Austria AG sowie der bausolution GmbH.

Zum Präsidenten des update-Aufsichtsrates wurde Hans Bodingbauer, Vorstandsvorsitzender der deutschen Netragon AG, gewählt. Bodingbauer gehört seit 1999 dem Aufsichtsrat von update an. Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist nun Gil Hödl, Gründungsmitglied von update.

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