Donnerstag, April 18, 2024
Franz Grohs, Geschäftsführer von T-Systems Austria, ist frustriert: "Wir hätten ideale Voraussetzungen für diesen Auftrag mitgebracht", klagt er und liefert die Begründung für den Ausstieg aus der ELAK-Ausschreibung des Bundes gleich nach: "Die Bieter werden solange im Preis gedrückt, bis das ganze nichts mehr mit der ursprünglichen Ausschreibung zu tun hat, und da spielen wir nicht mit." Auch bei der SBS (Siemens Business Services) sprach man von einem zu hohen Risiko auf Auftragnehmerseite, was schließlich zur Nichtteilnahme führte. Was der Bund für die Realisierung des elektronischen Aktenlaufs ausgeben will, ist allgemein bekannt: von 50 Millionen Euro war immer wieder die Rede. Was hingegen die gebotenen Investitionssummen der Bieter betrifft, "darüber wird strengstes Stillschweigen gewahrt", deutet ein Insider aus Bieterkreisen dem Report an. Hinzu kommen "hohe Pönalen", die dem Projektsieger bei Nichterfüllung gewisser Vorgaben winken.
Zur "Communicasia" in Singapore hat SonyEricsson ein halbes Dutzend Phones angekündigt, die alle noch bis Weihnachten zu kaufen sein sollen. Darunter ein Einsteigerhandy T200 mit GPRS und One-button-Internet-Access inkl. Email-Account (T65-Nachfolger im Nokia-Look), ein Exemplar der gehobenen Mittelklasse namens T300 (mit großem Farbdisplay aus dem T68, GPRS, 24-stimmigen Tönen, downloadbaren Spielen und Wechselcovers) und ein Supermini-Luxusartikel T600 (60 Gramm, Visitkartengröße, USA-geeignet).

Der Ende September erwartete PDA-Ersatz P800 wird nun doch mit Sonys neuester Memorystickgeneration "Duo" kommen und somit entgegen den Ankündigungen vom März doch auch Musik spielen können. Countrymanager Andrea Gaal sieht mit dieser Produktpalette die Chancen intakt, in fünf Jahren weltweit Nummer eins werden zu wollen.

"Protek ist ein Systemintegrator, der in der Türkei ähnliche IT-Leistungen anbietet wie S+T in den 14 anderen Ländern, wo wir bereits vertreten sind. Wir haben damit von Anfang an eine gute Position in der Türkei", so S+T-Vorstand Karl Tantscher. Die übernahme wurde ohne Fremdkapital, zum Teil in bar, zum Teil mit Aktien bezahlt.

S+T ist in Zentral- und Osteuropa stark vertreten. Allein im Vorjahr wurden Unternehmen in Rumänien, Ungarn, Slowenien und in Tschechien übernommen. Die Expansion in die Türkei begründet Tantscher mit einer ähnlichen Wirtschaftslage wie in den Emerging Markets: "Unsere Recherchen dort haben gezeigt, dass das Kaufverhalten von größeren institutionellen Kunden in diesen Ländern ähnlich ist. Wir glauben, dass wir mit diesen Märkten sehr gut umgehen können."

Derzeit hat die Türkei allerdings mit großen gesamtwirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Allein der PC-Markt ist im Vorjahr um 60 Prozent eingebrochen. "Wir sind optimistisch, dass die Türkei die Talsohle erreicht hat und dass es bald wieder aufwärts geht. Im Moment ist der Markt sicher sehr volatil". Protek soll 2002 bereits eine schwarze Null schreiben.

Nach vier Firmenübernahmen im Vorjahr und einem Umsatzplus von 40 Prozent will S+T in diesem Jahr einen Konsolidierungskurs fahren. Als Umsatzziel gibt Tantscher 170 - 200 Mio. Euro (nach 163 Mio Euro 2001) an. Die stärksten Wachstumsimpulse kommen derzeit laut Tantscher aus Slowenien, Tschechien und aus Russland: "Wir sehen, dass Russland einen enormen Aufschwung erlebt und werden dort nach weiteren Wachstumsmöglichkeiten suchen."

Außerdem lassen sich Klingeltöne und Spiele auf das Handy laden. Nachrichten können bis zu 760 Zeichen lang sein und mit EMS (Enhanced Messaging Service) um Bilder und Töne ergänzt werden. Das C55 verfügt über GPRS und Java-Funktionalität. Individuell gestalten lässt sich das C55 durch austauschbare CLIPit-Covers in verschiedenen Designs - ein neues Material sorgt dafür, dass das Handy im Dunkeln leuchtet.

Polyphonen Töne vermitteln durch den Einsatz von bis zu 16 Stimmen und Instrumenten völlig neue Klangeindrücke bei Klingelmelodien. Natürlich können auch hier die aktuellsten Hits vom Siemens Mobile Portal wap.my-siemens.com/c55 per Over the Air-übertragung heruntergeladen werden.

Eine Instant Messaging-Funktion lässt erkennen, welche Freunde gerade online sind - und zwar unabhängig davon, ob das Gegenüber am PC surft oder mit seinem Mobiltelefon online ist. Das Senden und Empfangen von Nachrichten geschieht dann wie beim Chatten in Echtzeit.

Eine große Auswahl an Originalsoftware, darunter viele Spiele, stehen auf dem Siemens-Kundenportal wap.my-siemens.com/c55 zur Verfügung. Die Auswahl neuer Anwendungen erfolgt über den WAP 1.2.1 Browser.

Mit der "Photo Community" können Nutzer Fotos in Bitmaps umwandeln und sich die fertigen Bilder per EMS auf das C55 schicken lassen. Anschließend können die Fotos einem beliebigen Telefonbucheintrag zugeordnet werden. Darüber hinaus gibt es eine Anwendung zur Erstellung von Einkaufslisten, die auch per SMS verschickt werden können. Sehen wer anruft, wird mit der "Calling Images"-Funktion zum echten Aha-Erlebnis, denn über einen speziellen Web-Service können digitale Bilder konvertiert und im Telefonbuch hinterlegt werden. Natürlich kann man die Bilder auch per SMS an Freunde versenden.

Möchte man mit mehreren Leuten gleichzeitig telefonieren, erlaubt die Konferenzschaltungsfunktion "Get in Touch" bis zu fünf Personen in ein Gespräch einzubinden. Alle vergesslichen Menschen erinnert die Kalender und Gruß-Funktion zuverlässig an jedes wichtige Ereignis, jeden Geburtstag oder Termin.

Das C55 wird in Europa im mittleren Preissegment ab Herbst 2002 erhältlich sein. Für das Gerät wird eine breite Palette an Zubehör zur Verfügung stehen, angefangen von Headset bis zu sprachgesteuerten Festeinbausätzen für das Auto.

Als größten Störfaktor bei der E-Mail-Kommunikation empfinden die befragten User einen nicht aussagekräftigen Betreff (42,3 Prozent). Das wichtigste Entscheidungskriterium für die Wahrscheinlichkeit ob ein E-Mail gelesen wird ist die Herkunft des Briefchens. Neun von zehn Befragten bewerten die Information über den Absender der Post als "sehr wichtig" in der Entscheidung, ob der virtuelle Papierkorb in Anspruch genoomen werden muss.

Als weitere Fauxpas werden unhöfliche Formulierungen (26,1 Prozent), die Verwendung von Abkürzungen (24,1 Prozent) sowie übertriebene Längen (21,2 Prozent) empfunden. Eine fehlende persönliche Andrede wird hingegen nur von einer Minderheit (11,8 Prozent) bemängelt. Als wesentliche Vorteile der E-Mail-Kommunikation werden Schnelligkeit (98,5 Prozent), geringe Kosten (90,3 Prozent) und die einfache Antwortmöglichkeit (86,5 Prozent) eingeschätzt.

Die elektronische Post geht vor allem auf Kosten des konventionellen Briefverkehrs. So geben knapp 84 Prozent der heimischen Surfer an, durch die Verwendung von E-Mail weniger persönliche Briefe zu schreiben. Auch zu Fax (57,3 Prozent) und Telefon (43,2 Prozent) wird seltener gegriffen. Dass sich durch den Einsatz von E-Mails die Anzahl der persönlichen Treffen reduziert hat, geben aber nur 15 Prozent an. Bei Frauen sind dies sogar nur zwölf Prozent.

Die überwiegende Mehrheit der Befragten (58,3 Prozent) ist über zwei bis drei E-Mail-Adressen zu erreichen. Zwei Drittel versenden durchschnittlich bis zu fünf E-Mails pro Tag, bei fast jedem Zweiten landen mindestens elf Nachrichten pro Tag in der Inbox.

Damit eröffnet sich SAP-Anwendern die Möglichkeit, bei der Gestaltung der Arbeitsplätze PCs durch schlanke und lautlose Terminals zu ersetzen.

Im Thin Client-Betriebssystem IGEL Flash LINUX 3.0 ist neben den Standardprotokollen ICA 6.2 und RDP die Terminalemulationssuite Powerterm von Ericom integriert, die den Geräten die Welt der Legacy-Applikationen eröffnet.

Durch Terminal-Emulationen ist es möglich, mit Thin Clients auf unterschiedliche UNIX-, IBM Mainframe- und AS/400-, Siemens-, HP3000-, Tandem, Data General- oder Digital-Anwendungen zuzugreifen.

Der Thin Client kostet 789 Euro.

Unter der Designer-Schale verbergen sich Sprachaktivierung sowie diverse Spiele. Geschlossen ist es klein und handlich - die Klappe schützt vor ungewollter Nummernwahl. Dennoch können auch in diesem Zustand auf dem inversen Display Anrufe identifiziert sowie Nachrichten gelesen werden.

Eine erweiterte SMS-Funktion ermöglicht die Verknüpfung mehrerer Kurznachrichten. Das Telefonbuch umfasst 500 Einträge. Das 83 Gramm leichte Handy hat eine Standby-Zeit von bis zu 140 Stunden.

In den Maßen vergleichbar mit einem Notizblock, ist das neue, mobile Endgerät ein voll kompatibler Windows XP PC, der dem Anwender erlaubt, direkt am Bildschirm zu schreiben. Egal, ob es sich um handschriftliche Mitschriften während eines Meetings und deren Konvertierung in Textformate handelt, die Kommentierung von Dokumenten oder Präsentationen mit Hilfe von digitaler Tinte, die Lektüre von elektronischen Magazinen bzw. eBooks - die neueste Innovation von HP wird es erlauben, herkömmliche Geschäftsaufgaben noch effizienter zu erledigen.

Die beiden Unternehmen werden auch in der Produktentwicklung, bei ausgedehnten Testreihen, im Support von Feldversuchen und im Marketing gemeinsame Schritte setzen, um die Markteinführung des Compaq Evo Tablet PCs, die für Herbst 2002 - zusammen mit der Vorstellung der neuen Microsoft Windows XP Tablet PC Edition - geplant ist, so erfolgreich wie möglich zu gestalten.

Mit der Zukunft der Energiewirtschaft im liberalisierten Markt wird sich die 3. Internationale Energiewirtschaftstagung (IEWT) 2003 befassen, teilten die Organisatoren mit. Die IEWT ist eine der renommiertesten österreichischen Tagungen für Energieexperten. Sie findet vom 12. bis 14. 2003 Februar in Wien statt, Veranstalter ist das Institut für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft der TU Wien. Im Zentrum der Tagung stehen Themen wie Versorgungssicherheit, regulatorische Rahmenbedingungen der Liberalisierung sowie deren ökologische Aspekte. Die Organisatoren laden interessierte Wissenschaftler und Experten aus der Energiewirtschaft ein, Thesenpapiere zu den folgenden Themen einzusenden:

1. Führt die Liberalisierung der Energiemärkte zu Wettbewerb bzw. welche regulierung erfordert effektiver Wettbewerb?

2. Welche nationalen und internationalen Strategien zur langfristigen Reduktion der Treibhausgasemissionen sind in liberalisierten Märkten zielführend?

3. Welcher technologische Fortschritt ist in den nächsten Jahren zu erwarten? Welche Technologien werden an Bedeutung gewinnen?

4. Wie können erneuerbare Energieträger und dezentrale KWK-Anlagen effizient eingesetzt und gefördert werden?

5. Was sind die Voraussetzungen für funktionierenden Strom- und Gashandel?

6. Wie können Netztarife und Zuschläge gesellschaftlich optimal festgelegt werden?

7. Welche Rahmenbedingungen sind zu setzen, um die Versorgungssicherheit im liberalisierten Markt zu gewährleisten?

8. Wie können Asset-Management und Investitionen im liberalisierten Markt optimiert werden?

9. Welche neuen IT-Lösungen für das Energiemanagement erfordert der liberalisierte Markt?

10. Welche zukunftsorientierten Marketing- und Vertriebsstrategien werden im Wettbewerb erforderlich?

Die Organisatoren laden vor allem Jungwissenschaftler im Alter unter 30 Jahren ein, ihre Thesenpapiere zu übermitteln. Für sie gibt es einen Best-Paper-Preis. Kurzfassungen der Beiträge (maximal zwei A4-Seiten, Schriftgröße zehn Punkt, Word-Dokument) sind bis spätestens 31. Oktober beim Institut für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft der TU Wien einzureichen. Die Adresse ist: Gusshausstraße 27-29, A-1040 Wien.

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