Der Grundgedanke dabei: Das Unternehmen selbst braucht sich um nichts mehr zu kümmern. Alles, was benötigt wird, ist ein Internet-Zugang. So lautet auch das Konzept der Internet-Shop-Lösung "24biz" der European Telecom. Für die komplette Einrichtung des Internet-Shops bis hin zur Online-Zahlungsabwicklung bezahlt man 6990 Schilling. Mit ein bis drei Prozent nascht der Betreiber am Umsatzkuchen mit. 20 Millionen Schilling Umsatz will die European Telecom bis 2003 mit "24biz" machen. "Bis 2003 sollen in österreich 40.000 Internet-Shops entstehen. Wir wollen bis dahin einen Marktanteil von zehn Prozent erreichen", kündet Maresa Meißl, Strategiedirektorin bei European Telekom, an. Betrieben werden die Shops als ASP-Lösung (Application Service Providing = Mietsoftware), die bei der European Telecom gehostet wird. Für Ausfälle gebe es entsprechende Service Level Agreements.
"Marktplätze sind eine notwendige Ergänzung zum bestehenden Geschäft", sagt Bernhard Weilharter, Geschäftsführer des Systemintegrators marchFirst österreich. Die befürchteten Dotcom-Querschläge in traditionelle Märkte sind weitgehend ausgeblieben - große Konzerne werden auch im Netz die Nase vorn haben. Denn um einen Online-Marktplatz erfolgreich zu machen, genügt eine gute Idee alleine längst nicht mehr. Damit er überhaupt zur Kenntnis genommen wird, braucht es mindestens ein starkes Zugpferd - nur eine bekannte Dachmarke sorgt für Marktgeschrei.
Trotzdem könnte es zu Machtverschiebungen kommen. Vor allem dann, wenn sich mehrere Käufer oder Verkäufer zusammenschließen. Zudem gilt: "Marktplatz-Betreiber geben pencil und paper vor", erklärt Roland Ebert-Weglehner, Zentraleuropa-Chef von Sterling Commerce, "Marktplatzbetreiber, wie etwa Covisint in der Automobilbranche, schreiben ihren Zulieferern die Applikationskonformität vor."
Einen Branchenstandard will auch die VA Tech etablieren, die mit ihrem EC4EC-Marktplatz Early-Adopter-Vorteile für sich verbuchen kann - ein Marktplatz für Engineered Components ist Novum. Denn diese Branche gehört zu jenen Industriezweigen, die erst mit der Realisierung von E-Business-Modellen beginnen. In der restlichen Wirtschaft, vor allem in der Computer- und Telekombranche, ist der First Mover Advantage bereits Vergangenheit.
Sie werden letztendlich auch über das Schicksal von Ron Sommer entscheiden. Der DT-Chef sieht sich immer neuen Vorwürfen im Zusammenhanng mit der Immobilien-Bewertung des Unternehmens ausgesetzt. Laut dem Magazin "Focus" sollen Ron Sommer und sein früherer Finanzvorstand Joachim Kröske bereits 1998 von einer zu hohen Bewertung gewusst haben.
Das heißt: Volle Konzentration auf die Kernkompetenzen im Bereich der Mobilen Netzwerke (Stichwort 3G), Internet Dienstleistungen und Breitband-Technologie. "Telekommunikation ist zu wichtig um aus der Mode zu kommen", meint Ben Verwaayen. "Wir erlben radikale Veränderungen, aber Telekommunikation bleibt eine starke, den Lebensstil beeinflussende Industrie."
Am Vortag der Cebit-Eröffnung gab Lucent zwei wesentliche Vertragsabschlüsse bekannt. So wird der amerikanische Konzern für Verizon Wireless, den größten US-Mobilfunkkonzern, in drei Jahren ein 3G-Netz bauen. Auftragsvolumen: Sechs Milliarden Euro.
Für die Internet-Service-Tochter der British Telecom - BT Ignite liefert Lucent das "Hirn" einer neuen "packet-based" Netzwerk-Architektur. Damit setzt BT-Ignite voll auf Internettelefonie (Voice over IP) und erschließt neue Möglichkeiten für neue Dienstleistungen.
Wenn sich in Vorwahlzeiten Politiker zusammensetzen, um darüber zu diskutieren, ob Wien moderne Architektur braucht, fliegen die Fetzen. Könnte man meinen. Tatsächlich war von den vier wahlwerbenden Parteivertretern am Podium kaum mehr als Altbekanntes zu hören.
Christoph Chorherr, Obmann der Wiener Grünen und nach eigenen Angaben Architekturfan, deklarierte Bauen als öffentlichen Akt. Im kommunalen Wohnbau müsste erst über zumutbare Bebauungsdichten geredet werden, bevor über Architektur gesprochen werden kann.
Der amtierende Planungsstadtrat Bernhard Görg (öVP) ortete ein "Sünnhof-Syndrom" in Wien - alle Kraft würde in Restaurierungen gesteckt. Dem Vorwurf der Architektenkammer, die politische Koordinierung der Architektur fehle, konnte er nicht folgen.
Für den freiheitlichen Stadtrat Walter Prinz war moderne Architektur ein "Kunterbunt an Projekten in Wien, die nicht zusammengehörig sind" und meinte, neue Architektur dürfe nur dort entstehen, "wo noch keine ist". Im übrigen sei er für die Beibehaltung der Grätzelidentität. Worauf ihm Alexandra Bolena vom Liberalen Forum vorwarf, "nun auch noch Architekturghettos" schaffen zu wollen. Dann begann die Diskussion, sich im Kreis zu drehen. Fetzen flogen nur noch an der Garderobe.
Bis 2003 soll das Betriebsgebäude stehen, bis 2007 wird der Pier Süd errichtet - insgesamt ein Acht-Milliarden-Schillingprojekt. Für die Zeit nach 2010 wird über weitere Ausbaustufen nachgedacht.
Im Schwechater Concorde Business Park wurden 300 m2 Bürofläche angemietet, wie der Büroleiter Peter Raab bestätigt. Robert Kaiser, Projektleiter für Itten & Brechbühl, geht von einer Büromannschaft von 30 bis 40 Mitarbeitern aus, die zum Großteil hier angeworben werden.
"Es besteht die Absicht, auch andere Projekte zu machen", so Kaiser über das neugegründete internationale Architekturbüro, für das noch ein eigener Name gesucht wird.
"Wir prüfen die Ausführung als Stahlkuppel oder als Holzleimbinderkonstruktion", erklärt Günther Bischof, Geschäftsführer der Wohnbauvereinigung der Privatangestellten, Eigentümer des Gasometers B und an der GME beteiligt. Für den Betreiber muss der geplante übergabetermin 1. September 2001 halten. Andernfalls drohen Schadenersatzforderungen.
Wer dafür aufzukommen hat, sollen diverse Gutachten klären, die von der GME in Auftrag gegeben wurden. Nebenbei geht es, so hört man im Projektmanagementbüro Fritsch, Chiari und Partner, um einen Bauschaden in der Höhe von 40 bis 50 Millionen Schilling.
Der renommierte Wiener Bauingenieur Alfred Pauser untersucht im Auftrag des Gerichts den Einsturz, der die 1500 m2 große, elliptisch geschwungene und freitragende Stahlbetondecke über der Veranstaltungshalle über Nacht ereilt hatte. Pauser bezweifelt, dass eine Ursache allein ausschlaggebend war. "Die Angelegenheit ist sehr komplex", so Pauser - für die Betonindustrie dürfte es der Betriebsunfall auf jeden Fall sein.
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