Mittwoch, Oktober 23, 2024
Unsere potenziellen Kunden waren abstinent«, erklärte Horst Pöchhacker, Vorsitzender der Porr AG, anlässlich der Bilanzpressekonferenz für das Jahr 2001. Gemeint hat der Herr über knapp 8800 Mitarbeiter die deutliche Zurückhaltung der öffentlichen Hand. Das Resultat: ein Umsatzminus von sechs Prozent im Inland und ein Plus von 8,8 Prozent im Ausland - in Summe ein Volumen von 1,76 Milliarden Euro (minus 2,6 Prozent).

Da die Preise im Keller sind und der Mitbewerb flink ist, hat auch das Ergebnis eine Delle abbekommen. Unterm Strich weist die Porr AG einen Jahresfehlbetrag von 8,6 Millionen Euro aus. Für heuer erwartet Pöchhacker Rückenwind durch den hohen Auftragsstand und den Verkauf von Projekten, die im Moment noch die Bücher belasten. Die Aktionäre werden mit einer mehr als halbierten Dividende von 0,51 Euro beglückt. Pöchhacker dazu: »Relativ betrachtet ist die Porr-Aktie sensationell.«

Nach dem Studium an der WU Wien zog es Margarete Schramböck 1995 zu Alcatel, wo sie als Internal Auditor für österreich und Osteuropa tätig war und übernahm nach später die Leitung Logistik und Credit Management für Alcatel e-business, dem Integrationshaus der Alcatel, in österreich. Darauf folgte die Gesamtverantwortung für den technischen Bereich als Service Director sowie der Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes für die Alcatel e-business/NextiraOne mit Schwerpunkt IT-Security, Contact Center, CRM und Professional Services.

Schramböck steht nun an der Spitze von Alcatel e-business/NextiraOne und betreut mit mehr als 400 Mitarbeitern Kunden in ganz österreich und quer durch alle Branchen. Alcatel e-business mit Standorten in 17 europäischen Ländern und den USA ändert im Zuge der Integration in den amerikanischen Platinum-Equity-Konzern seinen Namen in NextiraOne.

Der Wiener Architekt Paul Katzberger ist Sieger des Wettbewerbs für die Vorplatzgestaltung am Wiener Messegelände, Hermann Czech gewinnt den Gestaltungswettbewern für das neue Hotel der Wiener Messe.

Mit seinem schräg gestellten, runden, mit Kupferblech verkleideten Baukörper hat er Wiener Messe und Stadtplanung überzeugt, einen »harmonischen übergang von der Messe hin zum Prater« zustande gebracht zu haben, der markant ausformuliert sei, ohne überzogen zu sein.
Allerdings bemängelt die Jury auch das Fehlen eines attraktiven Eingangsbereichs und empfiehlt das Projekt daher zur weiteren Bearbeitung.

Sein Entwurf solle einen »Merkbarkeitseffekt« erzielen, meint der 1936 in Wien geborene Architekt, der einmal sagte, Architektur solle nur dann reden, wenn sie gefragt ist. Nach den Vorgängen rund um die Neugestaltung des Wiener Messegeländes ist Architektur, die sich artikuliert, auf jeden Fall ebenso gefragt wie mutige Entscheidungen von Juroren.

Das Wiener Unternehmen mit deutscher Mutter (dtms) betreut nun die Rufnummernbereiche 0800, 0810, 0820, 0900, 0930, die laut atms- Geschäftsführer Davis Weszeli uneingeschränkt weiter betreiben werden.

"Betroffene Cybertron-Kunden sind nun aufgefordert, mit uns Kontakt aufzunehmen. Dafür haben wir eine eigene Hotline unter der Nummer 0800/222 722 eingerichtet.“, so Weszeli. dtms wie atms erwirtschaften nach eigenen Angaben seit längerem schwarze Zahlen.

Seit vielen Monaten wurde darüber berichtet, nun ist es offiziell: Die Oberösterreicherin und ihre rechte Hand haben kräftig ausgeteilt - und zwar freihändig Steuergelder.

Bei der Revisionsprüfung im Innenministerium kamen geradezu haarsträubende Dinge zu tage: Beide Beschuldigten sollen nicht nur hauseigene Richtlinien verletzt, sondern auch das Bundesvergabegesetz missachtet haben.

Profitiert sollen davon zwei Unternehmen haben: Die Unternehmenberater von IRO & Partners sowie Publico. Deren Gegenleistung: organisatorische Ratschläge und Medientraining. Und das für knapp zwei Millionen Euro - ohne den vorgeschriebenen Ausschreibungen.

Die EDNA-Initiative bietet eine neue Version ihres deutsch-englischen Fachwörterbuchs für die Energiewirtschaft. Von der Site www.edna-initiative.de ist das 127 Seiten umfassende Kompendium mit an die 700 deutschen und englischen Fachbegriffe samt Erläuterungen kostenlos downloadbar.Neben den betriebswirtschaftlichen und technischen Fachbegriffen enthält es auch Begriffe aus der Informationstechnologie. Neu hinzugekommen ist der Bereich Risikomanagement, in den auch Begriff aus dem finanziellen Risikomanagement aufgenommen wurden. Das Glossar richtet sich an Experten der Energiewirtschaft ebenso wie an interessierte Laien. Noch heuer soll das Glossar zum kompletten zweisprachigen Wörterbuch ausgebaut werden.

Das österreichische System zur Regulierung des Strommarktes gefährde langfristig die Versorgungssicherheit, kritisiert der Generaldirektor der Wiener Stadtwerke, Karl Skyba. Im kürzlich vom Verband der öffentlichen Wirtschaft und Gemeinwirtschaft österreichs herausgegebenen "Praxishandbuch Regulierung der Deregulierung" schreibt Skyba, die Energieversorger (EVU) befänden sich in einer Art Doppelmühle. Das gelte vor allem im Zusammenhang mit dem Unbundling, der Trennung von Netz und Vertrieb. Einerseits hätten die politisch Verantwortlichen den Kunden billigere Strompreise versprochen. Die EVU müssten daher bei Investitionen, Betriebskosten und Personal sparen. Das erhöhe mit der Zeit aber zwangsläufig das Betriebsrisiko.
Fordere der Regulator andererseits bestimmte Sicherheitsstandards für den Netzbetrieb, sei das mit Kosten verbunden. Die Unternehmen müssten daher die Preise, das heißt die Netztarife, erhöhen. Das aber könne ihnen der für die Tariffestsetzung zuständige Regulator verbieten.

Für Skyba birgt dieses System erhebliche Risiken: "Die Regulatoren haben derzeit nur die Aufgabe, für einen fairen Wettbewerb zu sorgen. Fragen der Sicherheit, der Umweltfreundlichkeit, Standortfragen, Fragen der Regionalpolitik, der Nachhaltigkeit sind in seinem Regelkreis nicht vorgesehen und werden derzeit erst einer auf Europaebene geführten Behandlung unterzogen. Die Politik wiederum hat sich aus der Verantwortung für diese Fragestellungen allzu rasch zurückgezogen und im Endeffekt das Wohl der Volkswirtschaft ausschließlich dem freien Spiel der Märkte überlassen." Das aber könne "keine zielführende Strategie sein, zumal der Staat letztendlich bei Zusammenbruch der Systeme für deren Wiederherstellung zu sorgen hat." Sowohl die EU als auch die Nationalstaaten hätten die gemeinwirtschaftlichen Fragen im Zusammenhang mit der Liberalisierung nicht ausreichend geregelt. Daher seien die nationalen Regulierungsbehörden aufgerufen, "die Risiken der Liberalisierung zu minimieren und die volkswirtschaftlichen Kosten nachteiliger Auswirtkungen,welche die Liberalisierungsziele unterminieren, hintanzuhalten. Die Energiewirtschaft ist aufgerufen, als willkommener Partner mitzuwirken."

Die Software AG, größter europäischer Anbieter von Systemsoftware für Datenmanagement, will mit Tridion - ihres Zeichens niederländische Enterprise Content Management Company - den österreichischen Markt mit einer weiteren CRM-Lösung erschließen.

Der Tridion DialogServer will auf Unternehmen zugeschnitten sein, die verschiedene elektronische Medien, wie Web, WAP-Telefone, digitales Fernsehen und Handheld-Geräte zur Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern nutzen. Der DialogServer zeichne sich vorranging durch eine Eigenschaft aus: die Architektur basiert vollständig auf XML.

Der bisherige Direktor der BAWAG Eisenstadt, Josef Kaltenbacher, ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender der burgenländischen BEWAG. Kaltenbacher gehört dem Aufsichtsrat des Unternehmens seit Juli 2000 an. Er bezeichnet die BEWAG als "hervorragend geführtes Unternehmen, das die erste Phase der Libveralisierung gut gemeistert hat und sich auf Erfolgskurs befindet."
Wieder zurück in der BEWAG ist deren ehemaliger Generaldirektor Werner Kastzler. Er übernimmt einen Sitz im Aufsichtsrat.

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