Samstag, Oktober 05, 2024
Die FCC sieht nun zwei Blöcke zu jeweils 45 MHz, von 1710 MHz bis 1755 MHz und von 2110 bis 2155 MHz, für Mobilfunkservices der dritten Generation vor. Die Frequenzen sollen bis 2004 verfügbar sein. Die übergabe findet trotz Bedenken der Militärs statt, die ursprünglich vor der Gefahr gewarnt hatten, geschütze Frequenzbänder an den privaten Sektor zu vergeben.

Neben der Freigabe des Frequenzspektrums begann die FCC auch noch mit der Erstellung der Vergaberichtlinien für die Lizenzen. Gleichzeitig warnt Kommissär Michale Copps vor einem zu schnellen Start in die nächste Mobilfunkgeneration. "Ich hoffe wir werden die Beispiele aus Europa sehr sorgfältig studieren", schrieb Copps in seinem Statement. "Verschiedene europäische Staaten wiesen 3G große Frequenzbereiche zu. Trotzdem war 3G kein wirklicher Erfolg in Europa."

Für höchste Sicherheitsanforderungen im Kraftwerk setzt der Berliner Energieversorger Bewag eine mobile Telekommunikationslösung ein, die auch Personenschutzfunktionen wie etwa Auslösen manueller und automatischer Alarme sowie Ortung von Mitarbeitern ermöglicht. Störmeldungen werden via SMS weiter geleitet.
Die Anforderungen an das Telekommunikationssystem war, alle betrieblichen Abläufe regelmäßig zu überprüfen und Mitarbeiter zu schützen. Bei Gefahr kann manuell über einen Alarmknopf oder automatisch durch einen Bewegungssensor ein Alarm ausgelöst werden. über 300 Basisstationen sorgen für die exakte Ortung des Notrufstandortes, der anhand von dynamischen Lageplänen darstellbar ist. Störungen werden über Messaging Funktionen an die Verantwortlichen weitergeleitet, damit die Fehlerbehebung keinen Zeitverlust erleidet.

Weniger Telefonkosten durch einheitlichen Kommunikationsweg

Mit dem von der BerlinDat GmbH implementierten neuen, schnurlosen Alarmtelefonsystem Ascom 9d, reduziert das Kraftwerk seine Telekommunikations-Kosten um annähernd fünfzig Prozent. Der Grund: Die eingesetzten Ascom Endgeräte machten die heterogenen Informationswege Handy, Pager und Lautsprecheranlage überflüssig und sparten somit Grund- und Gesprächsgebühren.

Dadurch soll einer unsachgemäßen Entsorgung im Haushaltsabfall entgegnet werden. Mitgliedstaaten werden verpflichtet, bis 2006 ein Sammelziel von vier Kilogramm Elektronikschrott pro Einwohner zu erreichen.

Demnach könnten neben Konsumenten auch Händler Elektroaltgeräte kostenlos abgeben. Kaufen Kunden kein neues Gerät, bräuchten Händler keine Altgeräte zurücknehmen. Nur beim Kauf von neuen Geräten muss der Handel Zug-um-Zug Altgeräte zurücknehmen.

Für die einzelnen Produktkategorien müssen bis 2006 Recyclingziele zwischen 50 und 75 Prozent des durchschnittlichen Gerätegewichts erreicht werden. In diesem Fall wurde ein Kompromiss geschlossen, da das EU-Parlament eine noch höhere stoffliche Verwertung vorgeschlagen hat.

Die Richtlinie lässt sowohl Marken- als auch Pool-Lösungen zu. Das bedeutet, dass Erzeuger und Importeure von E-Geräten selbst entscheiden können, inwiefern sie den Verpflichtungen selbst nachkommen und in welchen Bereichen sie diese Verpflichtungen einem Verwertungspool, der die Sammlung bzw. Verwertung kostengünstiger durchführen kann, übertragen. Für die Verwertung bereits gekaufter Geräte werden Gemeinschaftsysteme sorgen.

Wiengas hat eine für die gesamte Wiener Stadtwerke richtungsweisende IT-Umstellung durchgezogen und den Schritt hin zum Server-based Computing gesetzt. Die Wiengas verspricht sich durch den Einsatz von "Citrix-PCs" - Linux-Terminals, die einen von Citrix entwickelten Client verwenden und die komplette Sofware-Umgebung vom Server beziehen - binnen drei Jahren Einsparungen bei Support und den Endgeräten von mehr als 400.000 Euro.

Seit 2001 wurden bei Wiengas bereits mehr als 400 PCs durch Terminals ersetzt, wobei jeweils 40 User sich einen "Pizzabox"-Server teilen. Der besondere Vorteil dabei: Software-Installationen müssen nur mehr einmal zentral am Server und nicht mehr an allen PCs vorgenommen werden, offene Sitzungen lassen sich von Terminal zu Terminal "mitnehmen", die Endgeräte weisen keinerlei mechanisch rotierende Elemente wie Festplatte etc. mehr auf und: die individuelle Arbeitsumgebung ist auch mobil jederzeit und auf jedes Gerät abrufbar.

Letzteres soll sich in der nächsten Phase auch auf den Außendienst auswirken, indem per Palm-Synchronisation die Zählerstandsabfrage mobil per Handheld an die Zentrale geleitet wird.

Insgesamt spricht der bei Wiengas IT-Verantwortliche, Bruno Pavlis, vom "Ende des sinnlosen Aufrüstens der Endgeräte": "Ein normaler Büroarbeiter benötigt keinen Pentium III mit 800 MHz."

Mit Public-Private Partnerships für die Energieversorgung ländlicher Gebiete in Entwicklungsländern befasst sich das 3. Treffen des Global Forum on Sustainable Energy (GFSE) in Graz. Das Forum, eine Initiative der Abteilung Entwicklungszusammenarbeit im österreichischen Außenministerium, versteht sich als Katalysator für solche Projekte. Ziel ist es, letzten Endes eine Art "Opec für erneuerbare Energieträger" zu etablieren, ohne jedoch eine Kartellfunktion auszuüben.
Beim Grazer Treffen soll deshalb auch über Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Energieinitiativen diskutiert werden, etwa mit der EU Partnership Initiative und dem Global Network on Energy for Sustainable Development (GNESD). Erstere befasst sich mit dem Bekämpfen von Armut durch Aufbau geeigneter Energieinfrastrukturen. Letzteres wurde auf dem Klimagipfel in Johannesburg Ende August gegründet. Es soll den Einsatz erneuerbarer Energien in Entwicklungsländern fördern und dafür geeignete Strategien und Programme erarbeiten. Geplant ist seitens des GFSE auch, verstärkt mit der UNIDO zusammen zu arbeiten, die derzeit ihre Aktivitäten auf dem Energiesektor forciert.
Der Entwurf der indischen Regierung für eine Schlussdeklaration zur Klimakonferenz von Delhi (COP8) ist unter Kritik geraten. Viele der 186 Teilnehmerstaaten kritisieren, dass in dem Entwurf das Wort "Kiotoprotokoll" nicht vorkommt, obwohl es bei der Konferenz um die Umsetzung genau dieses Protokolls geht. Helmut Hojesky vom österreichischen Umweltministerium sagte, der Entwurf sei einseitig und vernachlässige zentrale Fragen der überwachung des Protokolls. Ein griechischer Delegierter forderte Indien auf, baldigst einen besseren Entwurf vor zu legen. Die Konferenz soll am kommenden Donnerstag zu Ende gehen.
Justizbeamte und Bürger sollen sich nach dem Projekt "Verfahrensautomation Justiz" vor allem eines ersparen können: Zeit. Der Weg eines Dokuments zwischen den beteiligten Beamten und Parteien soll möglichst wenig Zeit in Anspruch nehmen. So können Justizmitarbeiter heute von ihrem Textverarbeitungsprogramm aus direkt in der zentralen Poststraße des Bundesrechenzentrums ausdrucken, wo automatisch kuvertiert und verschickt wird aber auch elektronisch versandt wird. Diese Kommunikationsmaschinerie des sogenannten ERV (Elektronischer Rechtsverkehr) übermittelt 3,7 Millionen Sendungen jährlich, was an Portokosten rund 1,5 Millionen Euro im Jahr einsparen soll.

Die Verfahrensautomation ist indes nur ein Baustein im Automatisierungsprozess der österreichischen Rechtssprechung. Nach der Digitalisierung des Grundbuchs 1980, folgte das Firmenbuch und in zwei Etappen die Automatisierung des Rechtsverkehrs. Das Ergebnis: Rund 400 Justizbeamte konnten seit 1980 eingespart werden, 1000 sind das Gesamtpotenzial an einzusparenden Beamten, meint Justizminister Dieter Böhmdorfer. Die Justizmitarbeiter sollen dabei jedoch nicht entlassen, sondern in andere Bereiche umgeschichtet werden.

Die Verfahrensautomation auf Gerichtsebene hat 165 Personenjahre und 120 Millionen Euro Investkosten verschlungen. Von IBM wurden PCs und Server für rund 8.000 Arbeitsplätze - mit den IBM-Softwarepaketen DB2, Tivoli und Lotus Notes bestückt. Mit diesem E-Government-Projekt will IBM-Generaldirektor Ernst Nonhoff Furore machen. "Das wird unser Vorzeigeprojekt, dessen Konzept wir sicher mehrfach vermarkten können", so Nonhoff, der in diesen Wochen auf die endgültige Vergabe des größten E-Governmentprojektes ELAK wartet.

IBM und BRZ: Präsumptiver Bestbieter für ELAK.

Das Bieterkonsortium IBM und Bundesrechenzentrum scheint im laufenden Vergabeverfahren um den Elektronischen Akt (ELAK) gut im Rennen zu sein. "Ich habe letzte Woche erfahren, dass wir präsumptiver Bestbieter sind", sagt BRZ-Chef Erhard Schmidt. Der endgültige Zuschlag solle noch im November erfolgen.

Hohes Einsparungspotenzial in österreichischen Gerichten ortet das Ministerium auch bei der digitalen Spracherkennung. "Nirgendwo sonst wird so viel diktiert und geschrieben wie bei uns", so Böhmdorfer. Daher sollen die Pilotprojekte, die derzeit an ausgewählten Bezirksgerichten laufen, möglichst rasch ausgeweitet werden. Die Erfahrungen seien jedoch bisher unterschiedlich, räumt Böhmdorfer ein. Manche der Richter seien begeistert, andere wiederum könnten mit der digitalen Sekretärin nichts anfangen.

Report: Herr Generaldirektor - Sie sind mit Ihrem Unternehmen in Regionen tätig, die höchst sensibel sind. Warum gelingt Ihnen etwa in der Westbank, was niemand gelingt - nämlich ein Casino zu bauen? Und das, wo weder die jüdische noch die islamische Tradition äußerst glücksspielfreundlich ist.
Leo Wallner: Sehr stark arbeiten wir vor allem im internationalen Engagement mit Imagemomenten. Etwa wollen wir in unserem Betrieb in Nahost ein Friedenszentrum schaffen, das die Friedensidee aller Weltreligionen in den Vordergrund stellt. Oder: Wir haben in Johannesburg für rund 20 Millionen Euro ein Museum gebaut, wo erstmals die Probleme der Apartheid aufgearbeitet werden. Das ist eine betrieblich wichtige Komponente: Wenn ein Staatsbesuch nach Pretoria kommt, ist dieses Museum in unserer Anlage ein Pflichtbesuch. Das sind Kombinationen, die helfen sollen, Spannungsmomente abzubauen. Natürlich ist der wirtschaftliche Hintergrund nicht zu leugnen.

Die derzeitige wirtschaftliche Situation wird weltweit als Krise empfunden. Spielen die Leute deshalb weniger oder hat sich die Anzahl der Glücksritter erhöht?
Trotz stärkerer wirtschaftlicher und sozialer Unsicherheit gehen die Leute nicht öfter ins Casino und spielen auch nicht verstärkt Lotto oder Toto. In diesem Sinne ist auch unser Geschäft nicht antizyklisch. Wenn die Zeiten schlechter sind, spielen die Leute nicht unbedingt mehr.

Haben Sie eine Erklärung dafür?
Die Hasardeure sind nicht mehr da. Früher hat es wenige große Casinos gegeben, eines in Monte Carlo zuerst, dann in Baden Baden. Da ist die Hocharistokratie gewesen, Geldleute, die das Abenteuer gesucht haben oder nichts mehr gehabt haben. Die sind dort hingegangen und wollten sich das wieder zurückholen. Das ist heute anders geworden, ja fast ein Massenkonsum. Der Verlust pro Besucher und Abend liegt etwas über 70 Euro. Der Durchschnittsgast kommt etwas mehr als zwei Mal im Jahr. Damit liegt der Jahresverlust bei rund 140 Euro. Es gibt Vergnügen, die mehr kosten. Wegen des Verdienens sollte man aber nicht ins Casino gehen.

Wie groß sind die Umsatzeinbußen?
Wir würden rund acht Prozent weniger Umsatz machen, wenn wir uns nicht rechtzeitig das Internet als zusätzlichen Vertriebskanal gesucht hätten. Dort werden die angebotenen Spiel erstaunlich gut angenommen, obwohl wir dort noch nicht im großen Stile tätig sind, eher noch im Erprobungsstadium. Außerdem halten wir auch dort einen hohen Standard an Selbstverpflichtung ein. Sei es bei den Gewinnquoten oder auch bei der Ablieferung der Steuern und Abgaben. Ein Anbieter mit Servern in Gebieten, auf die der österreichische Staat nicht zugreifen kann, tut sich da leichter. Aber es ist gut so. Wir wollen unser Image nicht durch das Online-Geschäft ruinieren.

Sind die österreicher ein Volk von Spielern?
Mittel. Im Vergleich zu Südländern, Chinesen, Südamerikanern, semitischen Völkern, Griechen, sind wir geringe, im Vergleich zu den Nordländern sind wir große. Die sind sehr zurückhaltend - mit Ausnahme Englands, soweit es den Wettbereich betrifft. In Skandinavien ist das Lotteriespiel sehr ausgeprägt.

Ist das eine Temperaments- oder Kultursache? Lässt sich das nach dem katholischen und dem reformierten Einfluss unterteilen?
Unbestritten. Ein deutliches Beispiel: Bei unserem ersten Beratungsauftrag in Holland ist die Abstimmung im Parlament ganz knapp ausgegangen. Die katholischen Südprovinzen waren dafür, die protestantischen dagegen. Die Protestanten sind da viel rigider. Die Calvinisten so wie so, aber auch die Lutheraner sind eher zurückhaltend. Und die Königin als Protestantin hat das Gesetz ein Jahr lang nicht unterschrieben.

Wie sieht das Verhältnis zwischen ausländischen Gästen und Inländern in den österreichischen Casinos aus?
Nach Köpfen sind rund 68 Prozent der Besucher aus dem Inland und 32 Prozent Ausländer, umsatzmäßig kommen zwischen 60 und 65 Prozent von ausländischen Gästen. Je näher wir am Konsumenten sind, desto mehr kommen. Mit der Entfernung steigt direkt proportional die Geldmenge, die mitgenommen wird. Der Imagegewinn ist beträchtlich und beobachtbar in den vergangenen Jahrzehnten. Wir sehen das am Interesse der jungen Leute, die zu ihrer Volljährigkeitsfeier ins Casino kommen, oft mit Vater, mit der Mutter oder mit Freunden. Man braucht es heute in der österreichischen Gesellschaft nicht mehr heimlich tun.

Wie sieht die Altersstruktur in den Casinos aus?
Wir haben noch immer einen starken Mittelstandsbauch: zwischen 35 und 50 Jahren. Darunter und darüber auch. Darüber vor allem deswegen, weil mit zunehmenden Alter die Mobilität abnimmt. Für Frauen ist es ein bisschen anders: für viele ist es eine Möglichkeit, alleine wohin zu gehen, unter Menschen zu sein, angesehen zu werden und zum Geburtstag begrüßt zu werden und einen Blumenstrauß zu bekommen. Es gibt sehr viele Isolierte in unserer Gesellschaft und das nimmt eher zu als ab. Die Jungen haben noch nicht das Einkommen und überdies ist deren Konsumverhalten anders orientiert. In der letzten Zeit zeigt die Tendenz von Großveranstaltungen für junge Mensch stark nach oben, es gibt zahlreiche Events, Clubbings und solche Vergnügungen. Glücklicherweise gibt es auch eine Unzahl an kulturellen Veranstaltungen. An Modernem, an Traditionellem tut sich ja überall Gewaltiges. Und in anderen Ländern fehlt das.

Wirkt sich das im Casinobesuch aus?
Ja, natürlich. In Johannesburg bilden junge Leute die überwiegende Masse der Besucher. Dort gibt es einfach kaum anderes. Zusätzlich sind sie bei uns sicher. Dort mussten wir sogar einen Kindergarten errichten. Der hat 24 Stunden offen, wo die Gäste die Kinder abgeben. Wir nehmen sie, wohl wissend, dass das nicht nur Kinder von Casinobesuchern sind. Denn wo könnten sie Kinder noch so sicher wissen wie bei uns. Damit ist der Besuch auch eine Frage der Sicherheit und des kulturellen Angebots.

Gibt es Spiele, die altersgebunden sind?
Der junge Mensch ist bei bestimmten Angeboten gefährdeter. Bei Volljährigen gibt es einen Trend zu Automaten. Das ist gelernt, ist technisch schwieriger. Der Trend ist weg von den von Menschen betreuten Spielen hin zu technikbasierten.

In Konsequenz bedeutet dies: Sie werden die Zahl der Croupiers verringern.
Das ist ein allgemeiner Trend: wir brauchen in Relation zum Umsatz immer weniger Croupiers.

Absolut oder weniger Zuwachs?
Weniger Zuwachs, aber bald auch weniger Croupiers in absoluten Zahlen. Wir versuchen uns aber das Tischspiel zu erhalten. Denn das macht die Atmosphäre des Casinos aus. Wir müssen aufpassen, keine Automatenhölle zu werden.

Hat Nevada keine Atmosphäre?
Das ist immer eine Frage des Maßes. Wenn man schon beim Queing up an einem Automaten vorbeigeschleust wird, der noch dazu besser eingestellt ist, als die im Saal, wenn man auf den Pissoirs dem nicht entkommt - wollen Sie das Atmosphäre nennen? Denn in Nevada kann man die Karten für die Shows nicht vorkaufen. Man wird gezwungen, sich anzustellen, es wird fast ein Spielzwang an die Stelle der Unterhaltung gesetzt. Das wollen wir nicht.

Die Ausgaben für klassische Werbung werden 2003 um 0,7 Prozent steigen, die Ausgaben im Bereich nicht-klassischer Werbung um fünf Prozent. Das prognostiziert eine aktuelle Studie des Marktforschers GfK.

Die Pharmabranche will die Ausgaben im Bereich klassische Werbung laut Umfrage im Vergleich zu 2002 um 7,2 Prozent, die für nicht-klassische Werbung (Direktwerbung, Sponsoring, Product Placement, etc.) um 4,7 Prozent steigern. Die Autoindustrie setzt demnach mit einer Steigerung von 8,5 Prozent vor allem auf nicht-klassische Werbung, während das Budget für Print, TV, Radio, Kino und Außenwerbung nur um vier Prozent erhöht wird.

Die gesteigerten Werbeausgaben in den klassischen Medien wird laut Umfrage dem Radio ein Wachstum von 4,4 Prozent bescheren. Die Zuwächse beim Fernsehen fallen eher spärlich aus: nur 1,1 Prozent für Privat-TV und sogar ein Minus von 1,6 Prozent für öffentlich-Rechtliche. Im Printbereich können vor allem Publikumszeitschriften auf ein Plus von 2,1 Prozent hoffen, Zeitungen müssen sich mit 1,7 Prozent Wachstum zufrieden geben. Bei Außenwerbung und Kino prognostiziert die Studie einen Rückgang der Ausgaben im Vergleich zu 2002 von jeweils 1,8 Prozent. Der Online-Werbung wird von den befragten Werbeleitern der Unternehmen ein Wachstum von zehn Prozent prophezeit, während Agenturexperten mit einer Prognose von plus 1,5 Prozent deutlich pessimistischer sind.

Meistgelesene BLOGS

Mario Buchinger
07. August 2024
Der Ruf nach Resilienz in den Lieferketten wird lauter. Nach den Erfahrungen einer weltweiten Pandemie und den immer deutlicheren Auswirkungen der Klimakrise scheint das sinnvoll. Doch was macht eine ...
Nicole Mayer
05. Juli 2024
Im Juni wurden am qualityaustria Excellence Day und der Verleihung Staatspreis Unternehmensqualität die Preisträger*innen 2024 verkündet. Die Sieger*innen im Überblick• Staatspreis Unternehmensqualitä...
Marlene Buchinger
09. August 2024
CSRD, ESRS, CBAM – Nachhaltigkeitsbegriffe schnell erklärt. Nachhaltigkeit wird immer mehr Teil der Führungsarbeit. Daher lohnt ein Blick auf die wichtigsten Begriffe. Wie in jeder Fachdisziplin gibt ...
Redaktion
10. Juli 2024
Ende April wurde das EU-Lieferkettengesetz verabschiedet. Dieses ambitionierte Gesetz verpflichtet Unternehmen mit mehr als 1000 Beschäftigten und einem Umsatz von über 450 Millionen Euro, Menschenrec...
Nicole Mayer
19. August 2024
Am qualityaustria Excellence Day im Juni wurde nicht nur das AMS Kärnten mit dem Staatspreis Unternehmensqualität 2024 ausgezeichnet, sondern auch drei weitere exzellente Unternehmen zum Staatspreis n...
Marlene Buchinger
07. August 2024
Was bedeutet Nachhaltigkeit und warum ist das Thema so wichtig? Der Begriff Nachhaltigkeit und die damit verbundenen Veränderungen werfen bei vielen Führungskräften noch Fragen auf. Aus diesem Grund e...
Alfons A. Flatscher
01. Juli 2024
Willkommen im 21. Jahrhundert, wo Homeoffice und Co die Arbeitswelt revolutionieren. Was einst als Extra galt, ist durch die Pandemie zur Norm geworden. Der Küchentisch wird zum Schreibtisch, die Jogg...
Marlene Buchinger
07. August 2024
Schulungsangebote und ESG-Tools schießen wie Pilze aus dem Boden. Doch anstelle das Rad neu zu erfinden, sollten bestehende Strukturen neu gedacht werden. Die Anforderungen an Unternehmen punkto Verbe...

Log in or Sign up