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Sparen, sparen, sparen. Die Rufe der neoliberalen Proponenten sind nicht zu überhören. An sich ist es ja nicht schlecht sorgsam mit den vorhandenen Mittel der Volkswirtschaften umzugehen. Die Frage ist nur wie. Hier scheint sich ein Ideologiekampf zwischen kurzfristigen Finanzerfolgen und gesellschaftspolitischen daher volkswirtschaftlich ausgerichteten Gedankenwelten abzuspielen. Diesem Spiel kann oder will sich die Politik nicht entziehen. Am Beispiel des öffentlichen Verkehrs kann man dies derzeit schon in Deutschland bei der Bahn sehen. Köpfe reduzieren um jeden Preis rächt sich letztendlich immer. Systeme können nur bedingt Menschen ersetzten, vor allem dann wenn es um Sicherheit und Qualität geht. Auch der verhehrende Unfall in Spanien lässt sich auf dieses Denkmuster zurückführen.
Auch in Österreich müssen wir uns den Problemen stellen. Hier verspricht die Politik, durchaus zu Recht, für den öffentlichen Verkehr immer bessere Angebote. Gleichzeitig werden aber die Möglichkeiten diese umzusetzen immer mehr verschlechtert. Auflagen an die Unternehmen und deren Verantwortliche sind einfach nicht nachvollziehbar. Ein Mehr an Angeboten bei gleichzeitiger Reduzierung der Mitarbeiteranzahl, Reduzierung der Arbeitszeit, Abbau von Überstunden, Verminderung der Krankenstandstage bei gleichzeitigem Aufahmestopp passt einfach nicht zusammen. Unabhängig davon ist es aber auch notwendig den technischen Zustand der Infrastruktur auf einem Niveau zu halten, welcher die Sicherheit und die langfristige Qualität nicht beeinträchtigt. Der Einsatz von hochtechnischen Systemen ist nur dann möglich, wenn auch eine entsprechende Anzahl von Menschen vorhanden ist, die den Einsatz dieser Einrichtungen auch ermöglichen. Ein Computer ersetzt keinen Menschen, es bedarf sogar mehrerer Personen um die Funktion aufrecht zu erhalten.
Die Politik und die Verantwortlichen in den Unternehmen sollten sich diesem Paradigmenwechsel mal stellen. Man kann sparen, aber nicht einfach nur über das präsentieren von beliebigen Kennzahlen. Man sollte sich mal auch mit den Prozessen auseinandersetzen und darüber nachdenken ob nicht unsere „Kontrollitis“ überzogen ist. Ist unser überzogener Regulierungswahn nicht Schuld am Geld ausgeben? Könnte man nicht mit etwas mehr an gesunden Menschenverstand auch Probleme lösen? Eines ist klar eine ausgepresste Zitrone gibt keinen Saft mehr und sie kann sich auch nicht mehr erholen. Orientieren wir uns wieder mehr an der Realwirtschaft und nehmen wir die unproduktive Finanzwirtschaft an die Leine.
Alles beim Alten in Europa. Die EU-Kommission diskutiert neue Förderungen für Atomkraftwerke, das Bahnnetz schrumpft weiter und die Autobahnen werden kräftig ausgebaut. Wenn es ums Thema Infrastruktur geht, denken wir zuerst an Wasser und Asphalt. Die Netze der Informations- und Kommunikationstechnologien kommen in den Überlegungen der Politik kaum vor.
Rühmliche Ausnahme der traditionellen Missachtung des Konjunkturfaktors IKT sind jene 250 Mio. Euro aus den Erlösen der Frequenzversteigerungen im Herbst, die Infrastrukturministerin Doris Bures für den Breitbandausbau versprochen hat. Wenigstens fließt nicht der gesamte Inhalt des Versteigerungstopfes in den Wohnbau, dem der Rest zugesagt ist! Es zeigt sich: Die Bauwirtschaft ist im Lobbying seit jeher um Welten besser aufgestellt.
Was haben die IKT-Branche, und allen voran die Mobilfunker, da falsch gemacht? Zwei Dinge: Zum einen ist der Mobilfunk in den Anfangsjahren der Eroberung des Sprachtelefoniemarktes so erfolgreich gewesen, dass sich die klingelnden Kassen uns allen eingeprägt haben. Dieses Image hält nachhaltig an. Das gegenwärtige Herausapern von Korruptionsfällen und Parteienfinanzierungen rund um die Telekom sind Versatzstücke des Bühnenspiels IKT in Österreich, in dem die Telekom eine Hauptrolle unter den Melkkühen gespielt hat. Doch sind die goldenen Zeiten vorbei.
Heute schlägt die heimische Marktregulierung unter EU-Flagge in die Gegenrichtung aus und dreht so wichtige Einnahmequellen wie das Roaming ab. Derweil ist in der Politik gegenüber der IKT so weit Verständnis aufgekommen, dass bei Branchenevents anwesende Regierungsvertreter gebetsmühlenartig auf die Gefahren und Risiken des Internets verweisen. Das aber ist ebenfalls gefährlich: Sich zu ducken und traditionell österreichisch abzuwarten ist in der immer noch schnell wachsenden IT ein Garant für eine der hinteren Reihen unter den Wirtschaftsstandorten.
Wer in New York Theater machen will, muss ein Business-Profi sein.Wien am Vorabend des Ersten Weltkrieges, das ist der Schauplatz des Theaterstücks »Final Analysis« von Autor Otho Eskin. Die Protagonisten: Sigmund Freud, Gustav Mahler, Alma Mahler, der junge Hitler und ein Revolutionär aus Georgien namens Jossif Vissarionovich Dzuhugashvili, alias ...
Nicht zu viele Bauunternehmen am Markt sind schuld an der hohen Bau-Arbeitslosigkeit, sondern zu wenige Aufträge und ausländische Firmen, welche durch Dumpingpreise seriös arbeitende österreichische Unternehmen verdrängen. Dieser falsche Trend kann nur mit neuen Vergaberichtlinien gestoppt werden.
Das Interessanteste am neuen Lehrer-Dienstrecht ist, dass es die Regierung vorbei an den Gewerkschaften in Kraft setzen will. Mit dem Mut der Verzweiflung beschließt eine Regierung, die im Eck steht, in aller letzter Sekunde, sich nicht länger am Nasenring der Blockierer durch die Arena ziehen zu lassen. Das ist für die Faymann/Spindelegger-Verhält...
Alle Tagesmedien berichteten ausführlich über die Katastrophenmeldung: Österreichs Schuldenstand liege in Wirklichkeit bei 949 Milliarden oder 251 Prozent des BIP. Die Wirtschaftsforscher von Eco Austria haben das im Auftrag der Industriellenvereinigung errechnet und sie kommen auf diese Horrorzahl, indem sie zu den heutigen Schulden die künftigen ...
Die Verfasser schließen an ihre frühere Argumentation an und stellen in ihrem Bericht auf folgende Faktoren ab:
- Verminderter Inflationsdruck
- Verlangsamtes BIP-Wachstum
- Schwächer werdende Fundamentaldaten, die Verbraucher betreffend
- Gegen Wachstum ausgerichtete Geld- und Fiskalpolitik
Nachhaltig steigende Inflation war immer und ist auch jetzt eine Voraussetzung für dauerhaft steigende langfristige Zinsen. Irving Fisher hat dies vor 83 Jahren in seiner “Theory of Interest” gezeigt. Langfristige Zinsen ergeben sich als Summe aus Inflationserwartungen und realen Zinsen. Dieser Zusammenhang ist in zahlreichen statistischen Studien bestätigt worden und kann empirisch am Vergleich der Treasury-Bond-Zinsen mit der Inflationsrate beobachtet werden. Seit 1954 sind die Bondzinsen und die Inflationsrate (auf Basis Kern-PCE-Deflator) in 80% der Zeit in die gleiche Richtung gelaufen.
Die jährlichen Änderungen im Kern-PCE-Deflator, dem die Fed besondere Beachtung schenkt, stehen am Tiefpunkt der über fünf Dekaden reichenden Zeitreihe.
Positive Auswirkungen auf das finanzielle Ergebnis. Es kommt aber auf die Umsetzung an. Die Autoren Basak Manders, PHD-Studentin an der Rotterdam School of Management, Nl und Dr.-Ing. Henk J. de Vries, außerordentlicher Professor für Normung an der Rotterdam School of Management haben 42 Einzelstudien analysiert, mit dem Ziel herauszuarbeite...
Wie aus Barack Obama innerhalb weniger Jahre Richard Nixon, der Zweite wurde.
Der Report „The Contribution of quality management to the UK economy“, den das Centre for Economics and Business Research im Juni 2012 abgeschlossen hat, kommt zum Schluss, dass Qualitätsmanagement zur Steigerung des Bruttosozialproduktes, von Arbeitsplätzen und des Steueraufkommens beiträgt. Bezogen auf das Jahr 2011 kommt das Centre for Ec...
Die Welt hat Hans-Werner Sinn interviewt, Präsident des ifo-Instituts und wortgewaltiger Mahner in der Euro-Krise. Sinn führt zu Beginn aus, die Euro-Krise sei nie weg gewesen, es habe nur eine Verschiebung von Lasten und Risiken von den Kapitalanlegern aus aller Welt zu den Steuerzahlern der noch gesunden Euroländer gegeben: „Die Finanzmärkte habe...
Jugendliche ohne Arbeit? Jugendliche ohne Zukunft? Was bedeuten diese Schlagzeilen für uns? Sie zeigen klar, dass in unserer vernetzten Welt der Wirtschaft, der Politik und der Gesellschaft an sich vieles nicht funktioniert. Über lange Zeit haben wir einigen Ländern zugesehen, wie sich die Arbeitsmarktsituation zusehend verschlechtert hat. Was habe...
Nach dem Jahr 2000 arbeitet die Internationale Organisation für Normung (ISO) wieder an einer großen Revision der führenden Norm für Managementsysteme, sprich ISO 9001. Die Veröffentlichung der nächsten Ausgabe wird im Jahr 2015 erwartet. Die erste öffentlich zugängliche Version ist seit Anfang Juni als ISO/CD 9001:2013 verfügbar. Bei...
Was ist los mit Fed-Chef Bernanke? Bis vorgestern hatte er eher den Eindruck erweckt, dass er die QE-Aktivitäten der Fed schon im Spätjahr reduzieren will. Nun hat er verlautbart, dass in der näheren Zukunft weiterhin ein hohes Maß davon gebraucht würde. Die Arbeitslosenquote von gegenwärtig 7,6% stelle den Zustand des Arbeitsmarktes zu positiv dar...
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hatte kürzlich eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute war, dass sie den Höhepunkt der Krise für überschritten hält. Die schlechte war, die Wirtschaft käme auch durch ein Andauern der Geldschwemme alleine nicht in Schwung. In ihrem Jahresbericht stellt die „Zentralbank der Zentralbanken“...
Viele fragen sich derzeit, ob wirklich erst ein großer Baukonzern pleitegehen muss, damit die Politik mit einem Konjunkturpaket reagiert. Natürlich nicht, aber es hilft offenbar.
Amerika-Urlauber sollten vorsichtig sein: Verkehrskontrollen sind kein Spaß und jede abrupte Bewegung ist lebensgefährlich …
Das EU-Lobby-Register feiert seinen zweiten Geburtstag und es erfüllt bereits sehr gut seinen Zweck. Das Register hat maßgeblich zu einer Professionalisierung der Interessensvertretung beigetragen. Eine Zwischenbilanz.
Für »unser« Aussehen haben wir bei allen Leserbefragungen immer besonders gute Noten bekommen. Report (+) PLUS ist grafisch in der Welt der Wirtschaftspublikationen eine Ausnahmeerscheinung, und um das zu bleiben, haben wir uns zu einem Redesign entschlossen. Das Gute noch besser zu machen ist das Ziel, und dass dies gelingt, kann man am neuen Heft...
Wie Schuppen von den Augen oder einfach Schnee vom Himmel so fällt es den naiven Menschen plötzlich auf, dass moderne Kommunikationstechnologie gespeichert, überwacht und möglicherweise ausgenützt werden kann. Ob die Tätigkeit der NSA in Ordnung ist oder nicht ist schwer zu beantworten. Sie unterliegt letztendlich dem nationalen Interesse der USA. Man kann dem amerikanischen Argument durchaus folgen, wenn es für Geheimdienste darum geht, Informationen zu sammeln, und das auch geheim.
Tatsache ist, dass wir alle Informationen sammeln. Wir sind als Menschen mit dieser Sammlerneigung aufgewachsen. So gehen wir doch alle mit den sozialen Netzwerken, mit der Übermittlung von SMS oder ganz einfach mit Mails sehr sorglos um. In unserer Naivität glauben wir an das Gute im Menschen, dass er diese Informationen nicht ausnutzt. Es sind aber die Systeme, die ja von sich aus schon alles speichern, was über sie läuft. Also versuchen wir doch ein wenig rationaler an die Problematik „Snowdon“ heranzugehen. Dabei muss es primär darum gehen, wie man mit der Tatsache des Datensammelns an sich umgeht, und nicht zuerst gleich nach den Schuldigen sucht.
Da ist ein junger Mann, der sich freiwillig in ein Arbeitsverhältnis mit einem Nachrichtendienst begibt. Vertraglich sich zur Verschwiegenheit verpflichtet und dann ganz plötzlich erkennt, dass er die Arbeit mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann? Schwer zu glauben, dass da nicht ein anderer Gedanke dahintersteckt. Eine von vorne herein geplante Absicht des Aufdeckens lässt sich durchaus erahnen. Oder es ist ein Sendungsbewusstsein welches ihm ermöglicht, sich im Lichte der Öffentlichkeit zu sonnen? Schwer auszumachen, was wirklich dahinter steckt.
Sachlich gesehen, hat dieser Mann eine Straftat begangen. Dass er die Folgen nicht wirklich durchdacht hat, zeigt sich ja in der Bemühung nicht nur in einem Land politisches Asyl zu bekommen, sondern er probiert es gleich in mehreren. Bemerkenswert ist, wenn sich Politiker dann für diese Person stark machen, aber gleichzeitig Menschen den Zutritt in ihre Länder verwehren, die wirklich unter politischen Regimen gelitten haben. Der Januskopf war nicht nur auf alten Münzen abgebildet, er ist heute in der Politik durchaus vorhanden.
Und auf der anderen Seite sehen wir eine Naivität der Politik, welche noch immer nicht die Vernetzung unserer Welt, der Gesellschaft, der Wirtschaft ja unseres täglichen Lebens erkannt hat. Oder will sie uns was anderes verkaufen? Man kann in dieser vernetzten Welt nicht mit den Mitteln der Vergangenheit agieren. Das zunehmende Besinnen auf die nationalen Bedürfnisse kann dieser Entwicklung nicht gegenwirken. Wir brauchen mehr internationales Denken und damit auch in vielen Bereichen Vereinbarungen, die über unser „Kleinbürgertum“ hinausgeht.
Es ist schön, wenn die deutsche Justizministerin feststellt, dass das Sammeln von Daten durch die NSA das deutsche Grundgesetz verletzt. Hat sie eigentlich verstanden, dass moderne Technologien der Kommunikation keine Grenzen kennen? Wenn sich Vertreter der EU im gleichen Sinn beklagen, so ist es doch ein Ausdruck der Schwäche dieses angeblich gemeinsamen Europas. Hier kann nur aus einer Position der Stärke heraus agiert werden und nicht jeder für sich alleine.
Also mehr Mut, meine Damen und Herren der Politik. Die Kontrolle der Systeme ist wichtiger als die Krümmung der Bananen, oder die ähnlich klingenden Namen von Getränken in Italien oder Kroatien.
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