Samstag, Juli 27, 2024

Die Arbeitswelt verändert sich – und mit ihr Geschäftsfelder und Jobprofile. Neue Berufe entstehen, andere verschwinden. Was bald gefragt ist und was nicht, wissen Personalexpert*innen.

Heimische Unternehmen haben im Vorjahr 2.355 Patente beim Europäischen Patentamt (EPA) angemeldet – ein leichtes Minus von 1,1 % gegenüber 2022. Österreich rangiert im aktuellen EPA-Index damit nur auf Rang sieben. Es sei zwar gelungen, das Innovationsklima stabil zu halten, »allerdings blieb das Wachstum der aus Österreich angemeldeten Erfindungen in den letzten zehn Jahren geringfügig unter dem Durchschnitt der eingereichten Patente«, erklärt Ilja Rudyk vom EPA. Österreich fokussiere sich auf den traditionellen Maschinenbau – ein Bereich, der seit längerem eine rückläufige Tendenz zeige. Nachholbedarf gibt es auch hinsichtlich des Frauenanteils: In nur 17 % der Anmeldungen werden Frauen als Erfinderinnen genannt. Österreich ist damit Schlusslicht unter den zwölf Ländern mit den meisten Patentanmeldungen.

Skills
Welche Fähigkeiten in Zukunft gefragt sind

Neben technologischen Fortschritten können – wie die vergangenen Jahre gezeigt haben – auch Wirtschaftskrisen, Pandemien und der Klimawandel erhebliche Veränderungen der Arbeitswelt bewirken. Das Beratungsunternehmen McKinsey hat jene Fähigkeiten identifiziert, die notwendig sind, um kompetent auf heutige und zukünftige Herausforderungen einzugehen und agile Lösungen zu schaffen – unabhängig vom Unternehmen und der Branche: Technische Grundkompetenzen, aber auch nicht-digitale Skills, vor allem Kreativität und Kommunikation, gewinnen an Bedeutung.

Die digitale Transformation interner Prozesse stellt derzeit viele Betriebe vor große Herausforderungen. Vor allem der Einsatz künstlicher Intelligenz wirft dabei viele Fragen auf und wird dennoch bereits als Universallösung gefeiert. Wie Unternehmen von neuen Technologien profitieren können und welchen Stellenwert Qualität künftig einnehmen wird, diskutierten hochkarätige Expert*innen beim 29. qualityaustria Forum.

Kinder auf der Suche nach Ostereiern

Es war einmal in einem kleinen österreichischen Dorf, wo die Baby-Boomer beschlossen, dass es an der Zeit sei, sich zur Ruhe zu setzen und ihre Unternehmen in gute Hände zu übergeben. Aber oh je, die Suche nach den passenden Nachfolgern war nicht einfach! Einige Baby-Boomer durchsuchten die Lande wie Schatzsucher auf der Suche nach dem goldenen Ei. Andere organisierten Treffen und Veranstaltungen, um potenzielle Erben zu finden. Ein besonders findiger Unternehmer entschied sich sogar dafür, seine Nachfolger durch ein Quiz auszuwählen - "Wer wird der nächste Besitzer dieses blühenden Geschäfts?". Am Ende fanden die Baby-Boomer jedoch ihre perfekten Nachfolger, die bereit waren, ihre Erbschaft anzutreten und die Tradition fortzusetzen. Also denkt daran, liebe Leser, auch wenn die Suche nach Nachfolgern manchmal schwierig erscheinen mag, am Ende wird sich das richtige Match finden - wie bei einem Puzzle, bei dem alle Teile perfekt zusammenpassen!
REPORT widmet sich in der am 30.4 erscheinenden Ausgabe diesem Thema. Hier unsere Vorschau.

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft – das gilt auch für die eigenen Mitarbeiter*innen, Kunden und Geschäftspartner. Ein gut durchdachtes Geschenk beweist Wertschätzung - und hebt ab von der Konkurrenz. Eine kleine Auswahl kreativer Aufmerksamkeiten.

Seit Jahrzehnten hinkt das österreichische Bildungssystem der Forschung hinterher. Die Folgen? Zeigen sich bereits jetzt, unter anderem im Lehrlings- und Fachkräftemangel. Für Zukunft und Wirtschaft aber braucht es gut ausgebildete und motivierte junge Menschen. Was muss sich tun?

Die Fachhochschule Wiener Neustadt (FHWN) geht eine Partnerschaft mit dem E-Commerce-Giganten Amazon ein, um die zukünftigen Expertinnen und Experten für den digitalen Handel auszubilden. Diese Kooperation bietet den Studierenden Einblicke in die Prozesse von Amazon und ermöglicht eine praxisnahe Ausbildung, die Theorie und praktische Anwendung vereint. Dieser Schulterschluss zwischen FHWN und Amazon ist in Österreich ein Novum und markiert den Beginn einer Ausbildung, die den Anforderungen des E-Commerce gerecht wird.

Wie schneiden Mitarbeitende unterschiedlicher Generationen und Bildungsgrade in der Selbsteinschätzung ihrer digitalen Skills, bei Hintergrundwissen dazu und in der praktischen Umsetzung ab? Die Initiative fit4internet (f4i) hat eine Standortbestimmung über das digitale Wissen der Österreicher*innen vorgenommen, die gemeinsam mit Accenture, Eviden, AMS und Arbeiterkammer vorgestellt wurde.

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