Freitag, April 19, 2024
Ende des Jahres soll der Lichtschalter, der für sich selbst sorgt, in den Handel kommen. Der Funkwippschalter generiert nötige Energie aus der Betätigungskraft der schaltenden Finger.

Piezoelektrizität entsteht durch die Verformung und der daraus resultierenden Spannungsunterschiede in Kristallgittern und ist sozusagen die ganz kleine, alternative Energiequelle zu Steckdose und Nickel-Cadmium-Batterie. Herkömmliche Leitungsverlegungen erübrigen sich dadurch - auch wenn die EnOcean-Schalter teurer als Batteriebestückte sind - eine Kostenreduktion von bis zu 80 Prozent könnte traditionelle Gebäudeverkabelung revolutionieren.

Die Sender sind durch eine 32-Bit-Kombination eindeutig addressiert (vier Milliarden mögliche Adressen), die Reichweite beträgt 300 Meter. Gesendet wird auf dem freien ISM-Frequenzband bei 869 MHz.

EnOcean, mit dem stilvoll der energetische Ozean gemeint ist, der uns umgibt, plant auch weitere Elektro-Kunststücke. Der batterielose Autoschlüssel ab 2004, sowie autarke, druck- und temperaturempfindliche Sensoren in Autoreifen ab 2005.

Ein Management-Buy-Out des Geschäftsbereiches "Communication Systems" der insolventen Elsa AG hat zur Gründung eines weiteren Nachfolgers des Aachener Multiunternehmens geführt - Lancom Systems.

Schwerpunkte der Neuauflage professioneller Datenkommunikation sind Internet-Zugangstechnologien über ADSL, SDSL, ISDN, Wireless LAN und Public Spots sowie Network Connectivity und Netzwerksicherheit mit virtuellen privaten Netzwerken (VPN). Die Elsa-Produktreihen Lancom und AirLancer werden von der neuen GmbH übernommen und unter neuem Namen weiterentwickelt.

Ralf Koenzen, Geschäftsführer von Lancom Systems zeigt sich zuversichtlich: "Der Elsa Communication-Systems-Geschäftsbereich erzielte 2001 einen Umsatz von ca. 25 Millionen Euro und verkaufte ungefähr 60.000 Geräte. Für das verbleibende Jahr erwarteten wir einen Umsatz von bis zu 9 Millionen Euro für die Lancom Systems GmbH. Dieser wird 2003 mit 25 Millionen wieder auf das Niveau von 2001 anwachsen.“

Koenzen plant, ausgehenden von den Märkten im deutschsprachigen Raum, ab 2003 in die europäischen Nachbarländer zu expandieren.

Es geht um NDT - Non Destructive Testing. Die zerstörungsfreie Materialprüfung hilft Strukturen und Toleranzen von Materialien ohne Beschädigung oder Verformung zu analysieren. Während die Haupteinsatzbereiche in der Luftfahrt, dem Automobilbau, Energiebereich und der petrochemischen Industrie liegen, sollen diese Systeme auch bei Räumungen von Sprengkörpern aus dem Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kommen.

Bomben- und Granatenfunde sind in den Niederlanden noch immer an der Tagesordnung. Eine relativ sichere und kostensparende Untersuchungsmethode bietet sich durch die Radiographie an. Als weitere Verwendungsmöglichkeit werden Untersuchungen möglicher Paketbomben genannt.

Als 3M vor 100 Jahren ins Leben gerufen wurde, ahnte keines der Gründer, mit welchem Erfolg das Unternehmen die Schwelle in sein zweites Jahrhundert überschreiten würde. Nach 14 schwierigen Anfangsjahren konnte 3M den ersten Gewinn einfahren. Heute ist 3M ein Multi-Technologiekonzern mit 16 Milliarden Dollar Umsatz, 72.000 Mitarbeitern und Kunden in fast 200 Ländern. In den Märkten Medizin, Industrie und Handwerk, Verkehrssicherheit, Elektronik, Telekom, Automobilwirtschaft, Büro und Haushalt nimmt 3M weltweit führende Positionen ein. Die Geschichte von 3M begann 1902, als an den Ufern des Lake Superior im US-Bundesstaat Minnesota ein Mineral entdeckt wurde, das man für Korund hielt. Mit der Geschäftsidee, diesen Bodenschatz abzubauen und als hochwertigen Rohstoff für die Herstellung von Schleifmitteln zu vermarkten, gründeten fünf wagemutige Geschäftsleute die Minnesota Mining and Manufacturing Company.

Leider stellte sich bald heraus, dass die "Crystal Bay“ Mine statt Korund nur ein wertloses Gestein lieferte - das Unternehmen war im wahrsten Sinne des Wortes auf Sand gebaut.

Doch 3M gab nicht auf. Mit der Rückendeckung von Investoren begab man sich auf die Suche nach erfolgreichen Geschäftsmöglichkeiten und startete mit der Produktion von Schleifpapier mit zugekauftem Schleifmineral. Dabei arbeiteten die Firmengründer sogar ohne Gehalt - hartnäckig entschlossen, den Erfolg des Unternehmens durchzusetzen.

Mit der Einstellung des 20-jährigen William L. McKnight als Hilfsbuchhalter gelang dem Unternehmen 1907 ein Glücksgriff, der das Firmenschicksal zum Positiven wenden sollte. Er erkannte die Bedeutung von Qualitätssicherung und Forschung, wagte erste Schritte zur Diversifikation und in ausländische Märkte. In einer Zeit, in der der "Unternehmensboss“ üblicherweise ein autokratischer Patriarch war, begründete er eine bis heute gültige Unternehmenskultur, die auf den schöpferischen Freiraum und die Eigeninitiative der Mitarbeiter baut. Bis in die Mitte der 60er Jahre lenkte er die Geschicke des aufstrebenden Unternehmens.

Unter seinen wachsamen Augen entwickelte 3M das erste innovative Erfolgsprodukt: ein textiles Schleifmittel mit dem Markennamen Three-M-ite. Mit diesem Produkt erreichte das Unternehmen die Gewinnzone und konnte 1916 seinen Aktionären erstmals eine Dividende auszahlen. Seitdem hat 3M in jedem Quartal eine Dividende ausgeschüttet.

Februar 1999. Altavista, vor vier Jahren gegründet, und eine der ersten international agierenden Suchmaschinen mit sprachrelevanten Suchfunktionen, kann auf einen Index von rund 150 Millionen Seiten zurückgreifen. Die HTML-Text durchforstenden Robots, Spiders und sonstiges Getier waren fleißig - fast zu eifrig, denn die Quantität der indizierten Seiten überragt allmählich vernünftige Suchergebnisse und inhaltlich logische Auflistungen. Zur gleichen Zeit, Index Google: 60 Millionen. Dokumente, nicht Seiten. Die alternative Suchmaschine mausert sich zum Geheimtipp.

Juni 2002. Google’s Seitenverzeichnis ist längst zum Allergrößten gewachsen, der einstige Underdog dominiert die Search-Engine-Welt - nach eigenen Angaben mit 2 Milliarden archivierten Webseiten. 100 Millionen Anfragen pro Tag werden in jeweils weniger als einer halben Sekunde beantwortet.

Mit dem Sommersemester hat Kelag-Chef Hermann Egger seine Tätigkeit als Dozent am Institut für Hochspannungstechnik und elektrische Anlagen der Technischen Uni Graz aufgenommen. Egger lehrt seit den späten 1970er Jahren an der Grazer TU, wo er bis 1981 als Universitätsassistent tätig war. Nach Abfassung einer 480 Seiten starken Habilitationsschrift zum Thema "Strategien zur überwachung der Hochspannungsisolierung von Betriebsmitteln elektrischer Energiesysteme" wurde ihm nun der Titel "Universitätsdozent" verliehen.
Ein Software-Link koppelt den Kommunikationsdienst SMS mit SAP-Messaging-Modulen. Mit der neuen SAP-/SMS-Kommunikationslösung von Topcall sollen SAP-User künftig SMS empfangen und versenden können. Laut Hersteller soll die Lösung den Versand von enorm großen Datenvolumina ermöglichen und trotzdem mit geringen Bandbreiten auskommen.

Topcall ist weltweiter Anbieter von geschäftskritischen Kommunikationslösungen. Bisher wurden über 4.000 Systeme weltweit in die IT-Umgebungen von Kunden integriert.

Rund 28 Prozent aller Softwareprojekte werden aufgrund von Problemen um Budget, Zeit und Output eingestellt. Genau diesen Umstand hat sich der amerikanische Softwarehersteller Rational zu nutze gemacht. Ursprünglich aus der Steuerungstechnologie der Rüstungsindustrie kommend, entdeckte man bald den Bedarf der Wirtschaft nach effizienter Dokumentation und einer automatisierten Testumgebung, die den SW-Entwicklungsprozess beschleunigt.

"Wir sehen uns als Software-Engineering-Firma, die alles tut, um Softwareentwicklung zu unterstützen", unterstreicht Wolfgang Höllinger, technischer Leiter von Rational Software Austria. Vor allem die automatisierte Testphase soll Softwareentwicklungsprojekte von Anfang an begleiten.

Aktuell wurde das neue Produkt Rational XDE präsentiert, das durch die automatisierte Adaptive-Test-Playback Technologie ein Zeit sparendes Tool für Java-Entwicklerteams ist.

Rational Software liefert jedoch nicht nur Lösungen für Java-Entwickler. "Wir sind die einzigen, die alle drei Bereiche abdecken", sagt Höllinger und meint damit Java, Microsofts Dot Net Portfolio und den Embedded Sektor.

Das 1981 gegründete Unternehmen erwirtschaftete im Kalenderjahr 2002 einen Umsatz von 716 Millionen Euro und beschäftigt weltweit über 3.500 Mitarbeiter.

Die Anwälte Microsofts hatten sich beklagt, dass die Vertreter der neun Bundesstaaten nicht an einer wirklichen Lösung der ausstehenden Fragen interessiert seien und überdies keinen wirklichen Schaden für ihre Bürger nachweisen konnten, berichtet die Seattle Times in ihrer Online-Ausgabe. In ihrer 35-seitigen Entscheidung wies die Richterin darauf hin, dass Microsoft mit seiner Beschwerde das Gesetz "falsch charakterisiert" habe und darüber hinaus versuche, die gesamte Argumentation der Kläger in Misskredit zu bringen.

Mit der starren Haltung der neun Bundesstaaten werde auch die Rolle der US-Bundesregierung in dem Fall untergraben, die sich bereits vor einiger Zeit aus der Reihe der Kläger zurückgezogen hatte, so die Argumentation Microsofts, die von Kollar-Kotelly abgelehnt wurde. Vor der Verkündung ihres Urteils hatte die Richterin das Justizministerium und zahlreiche Experten konsultiert. Microsoft hatte insgeheim damit gerechnet, die in Kartellfragen noch eher unerfahrene Richterin für sich gewinnen zu können. Namhafte US-Juristen haben "Pokerface" Kollar-Kotelly aber Selbstbewusstsein, Unabhängigkeit und ein "tiefliegendes Verständnis für die Komplexität des Falles" attestiert, schreibt die Zeitung.

Trotz der Aufhebung eines Urteils zur Zerschlagung des Konzerns gab das Berufungsgericht den Fall mit zahlreichen zu klärenden Fragen an das Bundesgericht zurück. Diese offenen Punkte sind nach Ansicht Kollar-Kotellys weiterhin vorhanden. Das Ausscheiden des Justizministeriums hätte die Berechtigung der Bundesstaaten zur Weiterführung des Falls in keiner Weise beeinträchtigt. Kollar-Kotelly hatte im März damit begonnen, die nächste Runde im Kartell-Prozess einzuläuten. Die Anhörung der Abschlussplädoyers der beklagenden Parteien soll am 19. Juni stattfinden. Eine Urteilsverkündung wird für den Spätsommer erwartet. Die neun klagenden Staaten sind Iowa, Utah, Massachusetts, Connecticut, Kalifornien, Kansas, Florida, Minnesota und West Virginia sowie der District of Columbia.

Die US-Bundesregierung hatte seinerzeit in der Begründung zu ihrem Rückzug aus dem Fall jedoch ein gewichtiges wirtschaftspolitisches Argument in den Raum gestellt, dass nach äußerungen der Richterin durchaus einen Einfluss auf das abschließende Urteil haben wird. Demnach wurde der Prozess angestrengt, um Nachteile für die Nutzer durch die Monopolstellung Microsofts zu prüfen. Die bisher vorgeschlagenen Auflagen und Strafen gegen den Softwarekonzern würden den Verbrauchern allerdings kaum Vorteile bringen. Einen wirklichen Nutzen hätten in erster Linie die Konkurrenten. Die Richterin will jedoch verhindern, einem Konzern durch Schädigung eines anderen zu einer besseren Position im Konkurrenzkampf zu verhelfen.

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