Nach dem Ausscheiden des ehemaligen CFO
Marcus Mühlberger im Frühjahr 2002 wurde nun die Nachfolgerin präsentiert:
Monika Fiala (36) nimmt dabei auch gleich ihrem neuen Chef einen Job ab, denn seit dem Frühjahr hatte update-CEO
Gerhard Schuberth den CFO-Posten noch mitbetreut.
Fiala studierte Betriebswirtschaftslehre an der WU Wien und absolvierte einen MBA-Studiengang an der California State University. Zuletzt arbeitet sie als CFO bei der Venture-Capital-Gesellschaft iLab24 A und war Mitglied des Aufsichtsrats bei investierten Gesellschaften. Davor fungierte sie als Kaufmännische Geschäftsführerin bei KPNQwest Austria.
Ihren neuen Job definiert Fiala so: "Mein Ziel ist es, auf Basis von transparenten Kostenstrukturen Vertrauen in unser Unternehmen auf- und auszubauen und innerhalb der gesetzten Zeiträume den Break-even zu erreichen."
Gerhard Schuberth, CEO von update, streut schon einmal Blumen: "Mit Frau Fiala konnten wir eine erfahrene Finanzchefin verpflichten, die alle Eigenschaften mitbringt, die besonders im schnelllebigen IT-Markt erforderlich sind. Damit ist unser Management wieder komplett, so dass wir uns jetzt mit voller Kraft den angestrebten Zielen widmen können."
Der Mobilfunkbereich der Deutsche-Telekom-Gruppe will nicht länger Markennamen subventionieren. Noch in diesem Monat kommt das erste
eigene Gerät auf den österreichischen Markt: T-Mobile MDA, ein
mobile digital assistant.
Die Magentamäxchen, die seit Sommer damit üben und Services maßschneidern dürfen, schwärmen davon, und die Eckdaten klingen gar nicht schlecht: 13 mal 7 mal 2 Zentimeter, 20 Deka, StrongArm mit 206 MHz und 32 MB RAM, 320 x240 bei 4096 Colors sowie ein Touchscreen. Läuft auf Microsoft-OS mit den üblichen Anwendungen.
Preis in Deutschland: 600 Euro mit Bindung, 900 ohne.
Schwachstellen: nur Dualband, Bluetooth fehlt.
Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) für Kraftwerke mittels PC oder Laptop zu bedienen, ermöglicht ein neues Tool von Schubert Elektronanlagen. Das Kraftwerksbedienterminal erhält eine Homepage, über die es angesteuert werden kann. Via Web ergeben sich so die gleichen Möglichkeiten, ein Kraftwerk zu steuern, wie vor Ort im Krafthaus. Sämtliche Informationen über den Kraftwerkszustand sind weltweit abrufbar. Der User hat direkten Zugriff auf alle Alarm- und Störmeldungen, Trenddaten und Anzeigenwerte. Diese können mittels Excel leicht weiter verarbeitet werden. Auch das Versenden dieser Meldungen per Mail oder SMS auf ein Handy ist möglich.
Ständige Erreichbarkeit und schnelle Reaktion auf Veränderungen
werden heute vorausgesetzt. So ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor
der telefonische Service, der den Kunden geboten wird.
Der überspannungs-Ableiter DSM von Dehn erhält die Funktionsfähigkeit von Kommunikationssystemen.
Er verhindert Ausfälle, die durch überspannungen und deren Folgen entstehen. Das DSM ist in drei verschiedenen Ausführungsformen erhältlich. Ein sicherer überspannungsschutz für ISDN-UK0-Schnittstellen und analoge Telekommunikations-Endgeräte wird durch das DSM TC1 SK oder das DSM TC2 SK erreicht. Der tiefe Schutzpegel sorgt für höchste Verfügbarkeit von digitalen Systemtelefonen.
ISDN-Endgeräte werden durch DSM ISDN SK wirksam geschützt. Die Montage des DSM ISDN SK ist durch die abnehmbaren Steckklemmen sehr einfach. Da jede Klemme für vier Adern ausgelegt ist, kann der S0-Bus sofort weiterverdrahtet werden.
Die Schutzgeräte werden hinter der Endgerätedose in die Verteilerdose oder in den Kabelkanal integriert. Sie sind somit unabhängig vom verwendeten Schalter- oder Dosenprogramm einsetzbar. Das Nachrüsten einer Anlage ist damit jederzeit einfach und ohne großen Mehraufwand machbar.
Schutz vor überspannungen heißt Minimierung der Ausfallursachen. Es ist ein entscheidender Beitrag für die Dienstleistungsqualität eines Unternehmens, der sich nicht zuletzt im Unternehmenserfolg niederschlägt.
Die Erhöhung der Systemverfügbarkeit bei sinkendem Budget macht den Errichtern und Betreibern von Telekommunikationsanlagen zunehmend Kopfzerbrechen. Miniaturisierte Lösungen mit hoher Zuverlässigkeit sind gefragt. Die Verbindungstechnik rapid contact setzt neue Maßstäbe in der Kommunikations- und Netzwerktechnik sowie in der Industrie. Für den Schutz derartiger Verbindungen vor überspannungen bietet Dehn die Gerätefamilie DEHNrapid an.
überspannungs-Schutzgeräte dieser Produktfamilie schützen wirkungsvoll fünf Doppeladern auf kleinstem Raum vor überspannungen und Blitzteilströmen. Das Rangieren abgehender Adern ist auch bei gestecktem Schutzgerät problemlos möglich. Die energetisch koordinierte DEHNrapid-Gerätefamilie wird den unterschiedlichsten Systemanforderungen gerecht. Verfügbar sind Schaltungsvarianten mit variablen Nennspannungen, überstromschutz und definiertem überlast-Verhalten, Fail-Safe-Verhalten. Somit lässt sich DEHNrapid als angepasste Lösung sowohl für analoge und digitale übertragungen in der Telekommunikation einsetzten als auch zum Schutz von MSR-Kreisen in der Industrie- oder Gebäudetechnik.
Der Leitungsaderanschluss kann mit handelsüblichen Schneid/Klemm-Werkzeugen für LSA-Systeme durchgeführt werden. Das Nachrüsten bestehender Anlagen mit den Schutzgeräten der DEHNrapid-Gerätefamile ist jederzeit und einfach möglich.
- Der
Umsatz konnte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 13
Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden und beträgt knapp 125 Millionen Euro. Darin enthalten sind auch die Umsätze von
netway, die am 10. Juli rückwirkend mit 1. Januar dieses Jahres firmenrechtlich mit UTA verschmolzen wurde. Bis Jahresende soll der Umsatz auf 268 Millionen Euro anwachsen.
- Vom Gesamtumsatz entfielen 60 Prozent auf den Telefonie-Bereich, 21
Prozent steuerten die Daten-Services und 19 Prozent die Internet- und eBusiness-Services bei.
- Die Zahl der Telefoniekunden wurde auf 440.000, jene der Internetkunden auf 320.000 gesteigert.
- Im Juli 2002 wurde der operative Turnaround erreicht, im zweiten Halbjahr 2002 soll dann erstmals ein positives EBITDA ausgewiesen werden.
- Operativ will sich die UTA bis Jahresende schwerpunktmäßig auf die Bereiche Entbündelung und Portfolioausbau für Geschäftskunden konzentrieren. Die Zahl der direkt an das UTA-Netz angeschlossenen Geschäftskunden wuchs seit Jahresanfang um 80 Prozent auf 1.800 Unternehmen mit insgesamt 3.300 entbündelten Anschlüssen. Durch nochmalige Verstärkung der Vertriebsaktivitäten in den Unbundling-Gebieten soll die Zahl der direkt angeschlossenen Firmenkunden bis Jahresende auf 2.500 gesteigert werden.
Vor fünf Jahren hat es TIWAG-Chef Herbert Hönlinger noch einmal gepackt: Schon immer hatte ihn das Segeln gereizt. Da kam ihm ein Inserat gerade recht, in dem Segelkurse am Tiroler Achensee angeboten wurden. Hönlinger: "Ich hab" zu meiner Frau gesagt: Jetzt oder nie." Rasch war der Segelführerschein A gemacht, der zur Fahrt auf Binnengewässern berechtigt. Aber Hönlinger wollte es genauer wissen und fand sich bald in einem Katamarankurs vor der südfranzösischen Küste wieder. Mit Windstärke neun blies ihm der Mistral um die Ohren. Eine Höllenfahrt sei das gewesen, schildert Hönlinger. Gut 17 Stunden lang ging"s von St. Tropez Richtung Korsika, zur Perfektion des Vergnügens die meiste Zeit bei Nacht. Immerhin: ein perfekter Skipper führte das Boot, "und wenn der nicht gewesen wäre, wären wir abgesoffen." Das Erleben, "was alles geht und was man alles kann und wo man drüberkommt, wenn man weiß, wie, hat mir eine unglaubliche Sicherheit gegeben - und auch eine enorme Vorsicht."
Sturm am Strommarkt
Beides konnte Hönlinger brauchen, als 1999 der Strommarkt für Großkunden geöffnet wurde. Um bis zu 60 Prozent rasselten die Preise nach unten, die Energieversorger verkauften weit unter Einstandpreis, nur um die Kunden zu halten. Und das war erst der Anfang, so Hönlinger: "Erst jetzt wird die volle Wirkung der Liberalisierung sichtbar." Wholesaler wie der Verbund hätten den Tiefpunkt bereits vor ein bis zwei Jahren erreicht. Die Landesversorger, darunter auch die TIWAG, kämen mit Verzögerung zum Handkuss. Mit Verzögerung heißt aber nicht weniger schlimm: Von 63 Millionen Euro im Jahr 2000 rasselte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 0,3 Millionen im vergangenen Jahr hinunter. Nicht überraschend, so Hönlinger: "Jeder hat gewusst: Die fetten Jahre sind vorbei. Die geschickteren, darunter auch wir, haben in den ersten zwei Jahren der Liberalisierung mehr aus dem Markt herausgeholt als andere. Jetzt, wo der Tarifkundenmarkt auf geht, kommt eben der Erlöseinbruch." Aber schon ziehen die Preise wieder an. Die Industrie bekam"s als erste zu spüren. In den vergangenen zwölf Monaten gab es Preissteigerungen bis zu 30 Prozent. Auch die Vertragsbedingungen und Vertragsdauern haben sich geändert. Fixpreise gibt es maximal für ein Jahr, längere Verträge nur mit Mischpreisen oder Preisgleitklauseln.
Mobil sein - jederzeit und überall. Egal ob in der Arbeit, unterwegs oder zu Hause. Wer über einen Laptop oder ein anderes mobiles Endgerät verfügt, der sollte in allen Lebenslagen eine Connection zum Internet finden können. Und das frei beweglich und ohne Kabel - eine durchaus angenehme Vorstellung, nicht mehr an einen fix verkabelten Schreibtisch gebunden zu sein, ja sogar im Lieblingscafe oder auf Reisen das Internet für Arbeit oder Vergnügen nutzen zu können.
So weit die Vision von Herstellern, Systemintegratoren, Telkos und Internetserviceprovidern, die am Mobilitätsboom verdienen wollen. Man könnte nun die Frage stellen, ob es dieses Bedürfnis überhaupt gibt - Wer will schon immer und überall arbeiten, und wer will immer und überall seinen "Schlepptop" mit sich herum schleppen? Gibt es einen derartigen Mobilitätsboom - Wireless LAN macht immerhin nicht unbegrenzt mobil, sondern nur innerhalb einer Zelle, die maximal 300 Meter durchmisst. Als Ergänzung zur unbegrenzten Mobilität von UMTS, und speziell für Businesskunden gibt es dieses Bedürfnis, sind sich Marktbeobachter einig. Und die Zahlen bestätigen das: Die Ausgaben für drahtlose Lösungen in Westeuropa sind laut IDC 2001 um 138 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Frost & Sullivan rechnet mit einer Verzehnfachung des Umsatzes bei mobiler Datenkommunikation von Geschäftskunden bis 2006 auf 7 Milliarden US Dollar.