Friday, November 21, 2025

Mehrwert für Manager

Ticker

Laut einer neuen Studie sind über 70 Prozent der Befragten aus dem Energiesektor der Meinung, dass digitale Technologien – insbesondere KI  und Netzsoftware – für die saubere Energiewende unerlässlich sind. Denn diese unterstützen die Integration von erneuerbaren Energien, den Übergang zur Elektrifizierung und die Optimierung der Energieeffizienz – drei zentrale Hebel, um den Verbrauch fossiler Energieträger zu senken.


Für den Siemens Infrastructure Transition Monitor wurden 1.400 Führungskräfte befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass 59 Prozent der Vertreter des Energiesektors größere Investitionen in autonome Systeme für Stromnetze planen und 68 Prozent darin den Schlüssel sehen, um Emissionen zu reduzieren. Fast drei Viertel (72 Prozent) der Unternehmen dieser Branche erwarten, dass sich ihr Geschäftsbetrieb in den nächsten drei Jahren durch KI verändern wird. 74 Prozent gehen davon aus, dass KI dazu beiträgt, kritische Infrastrukturen widerstandsfähiger zu machen.

Der verstärkte Einsatz von autonomen Systemen, um Stromnetze zu verwalten, dürfte den Befragten zufolge im wahrscheinlichsten Fall die Betriebskosten senken, die Energieeffizienz steigern und die Zuverlässigkeit erhöhen.

Im Vergleich zu den Ergebnissen des Infrastructure Transition Monitor 2023 lässt die diesjährige Studie bei einer Reihe wichtiger Ziele – wie dem Ausstieg aus fossilen Energieträgern, dem Ausbau groß angelegter Energiespeicher und der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen – zwar deutliche Fortschritte erkennen. Trotzdem ist das vorhandene Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft.

Tatsächlich gibt mehr als die Hälfte der Unternehmen aus dem Energiesektor (58 Prozent) an, dass Unsicherheiten bezüglich der künftigen Gestaltung des Energiesystems Investitionen in saubere Energietechnologien verzögern. Und während 65 Prozent der Befragten die Elektrifizierung für die gangbarste Option auf dem Weg zu Netto-Null-Energiesystemen halten, geben 73 Prozent an, dass dies durch eine unzureichende Netzinfrastruktur behindert wird.

Sabine Erlinghagen, CEO von Siemens Grid Software, sagt: „Veraltete Netzinfrastruktur stellt eine ernsthafte Bedrohung für die saubere Energiewende dar. Indem digitale Technologien eingesetzt werden, um autonome Netze zu entwickeln, lässt sich die Netzkapazität steigern und gleichzeitig die Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit erhöhen. Daher müssen auch Regulierungen mit der Digitalisierung und Innovationen Schritt halten. Denn nur so lässt sich sicherstellen, dass unsere Energiesysteme für die Anforderungen einer sauberen Energiezukunft gerüstet sind.“

Populär

Österreich muss Amstetten werden

Wie innovative Kundenkommunikation die Energiewirtschaft verändert, zeigen...

IT-Projekte: Einreichen und gewinnen – eAward 2026!

Der Wirtschaftspreis eAward zeichnet Digitalisierungsprojekte aus dem Raum...

Die Besten auf LinkedIn

Mit über zwei Millionen User*innen in Österreich ist LinkedIn die mit Abstand...

Drachenbär im Energiemarkt: Russland und China besiegeln Pakt

Es ist ein geopolitischer Paukenschlag mit weitreichenden Folgen: Russland und...

eAward 2025: Beste Digitalisierungsprojekte aus Wirtschaft und Verwaltung ausgezeichnet

Die Gewinner*innen des Wirtschaftspreises eAward stehen fest. Ausgezeichnet...

Zweigeteilter Markt

Der Büromarkt ist ausgedünnt. Die Leerstände sind niedrig, nachgefragt werden bevorzugt...

»Wir verstehen uns als Brückenbauer«

Daniel Horak, Geschäftsführer und Co-Gründer von CONDA Capital Market, ortet...

Best of ... Datenmanagement und Storage

Mit wachsenden Datenmengen stehen Unternehmen vor der Herausforderung, diese...

Gelebte Bauzukunft

Neue Technologien, moderne Baustoffe und digitale Prozesse prägen das...

Wien: Krypto-Konferenz im November

„Bluechip25 presented by RBI – The Crypto Safety Conference“ verbindet...

Weniger Deals, aber Rekordvolumen

Das erste Halbjahr 2025 stand im Zeichen wirtschaftlicher Unsicherheit – von...

Das war die Enquete "Chance Bau 2025"

Auch in der 20. Auflage bestätigte die Enquete »Chance Bau« ihren Ruf als...