Wednesday, October 01, 2025

Mehrwert für Manager

Ticker

Die Gewinner*innen des Wirtschaftspreises eAward stehen fest. Ausgezeichnet wurden Projekte quer durch Österreich.

Fotos: Milena Krobath


Bei der Verleihung des Wirtschaftspreises eAward am 30. September 2025 wurden die besten Digitalisierungsprojekte aus Wirtschaft und Verwaltung prämiert. Gemeinsam mit Partnern hatte der Report Verlag ins Palais Eschenbach in Wien eingeladen. Mit über 170 Gästen wurden herausragende Arbeiten und Initiativen rund um digitale Prozesse, Services und Geschäftsmodelle gefeiert. 

„Die nominierten Projekte sind der beste Beweis für die Geschäftstüchtigkeit und das Engagement in der heimischen Wirtschaft“, betont Alfons Flatscher, Gründer und Herausgeber Report Verlag. Er hat den Preis im Jahr 2005 ins Leben gerufen, um die Wirkungsbreite und Möglichkeit durch IT über alle Wirtschaftsbereiche hinweg darzustellen. Und so spiegeln auch die Siegerprojekte des eAward 2025 eine beeindruckende Vielfalt wider: Von innovativen Lösungen wie der KI-gestützten Berufsorientierungsplattform TalentLoop oder der FLiP App zur frühen Finanzbildung, die Verwaltungsinnovation ID Austria-App, die KI-Rechnungsbearbeitung der ÖGK oder kommunale Plattformen wie Mein Amt und Traude, bis hin zum nutzerorientierten Ticketladen für die Eventbranche. Weitere herausragende Projekte sind die smarte Sturzprävention Paula, die PeaceTech Alliance zur Verbindung von Technik und Friedensforschung, oder Virtual-Reality-Lösungen wie BuildsaVR für mehr Arbeitssicherheit am Bau. Nachhaltige Technologie kommt ebenso zum Einsatz – beim IoT-gestützten Schimmelschutz in Kirchen oder bei ressourcenschonendem Asset-Tracking von Geräten.

„Alle nominierten Projekte zeigen den großen Einsatz der Menschen auf Dienstleistungs- und auf Kundenseite. Sie haben digitale Lösungen praxisnah gestaltet, die nicht nur Effizienz und Sicherheit steigern, sondern auch gesellschaftliche Teilhabe, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit fördern“, sagt Martin Szelgrad, Gesamtleitung eAward, Report Verlag. Im Vorfeld der Preisverleihung präsentierten Comm-Unity, Kufgem, Consileon gemeinsam mit der Österreichischen Gesundheitskasse und die DSGVO-zt GmbH ausgesuchte Projekte und Lösungen.

Fotos zu Preisträger*innen, Nominees und der Veranstaltung gibt es unter diesem Link: https://www.flickr.com/photos/award2008/albums/72177720329372980 (freie Verwendung, Credit: Milena Krobath)

Überreicht wurden die Preise in fünf Kategorien von der Landtagsabgeordneten und Gemeinderätin Katharina Weninger (Stadt Wien), Peter Lieber (SparxSystems Software, ÖGV), Gerlinde Macho (MP2 IT-Solutions, VÖSI), Catharina Rieder (Huawei Austria) und Martin Graser (Bundesrechenzentrum).

Peter Lieber, Präsident des Österreichischen Gewerbevereins: „Innovation entsteht dort, wo Mut auf Verantwortung trifft. Genau diese Projekte bringt der eAward ins Rampenlicht. Mich begeistert am eAward, dass hier Menschen ausgezeichnet werden, die ihre Ideen konsequent umgesetzt haben – oft gegen alle Widerstände.“

Catharina Rieder, Corporate Communications & CSR bei Huawei überreichte die Auszeichnungen in der Kategorie Nachhaltigkeit: „Das ist ein Thema, das uns alle betrifft – unabhängig von Branche, Unternehmensgröße oder persönlichem Alltag. Umso wichtiger ist es, dass immer mehr Unternehmen Nachhaltigkeit nicht als Pflicht, sondern als Chance begreifen. Die Projekte, die wir hier beim eAward jedes Jahr sehen, sind wundervolle Beispiele dafür, dass Verantwortung und Innovation Hand in Hand gehen – und dass wir gemeinsam wirklich etwas bewegen können.“

Die Plattform eAward ist einer der größten IT-Wirtschaftspreise in Österreich und im deutschsprachigen Raum. Im Fokus stehen Themen und Projekte, die den technologischen Wandel der Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung besonders gut zeigen. Unterstützt wurde der eAward 2025 von Huawei Austria, Bundesrechenzentrum, MP2 IT-Solutions, dem Verband Österreichischer Software Innovationen (VÖSI), Sparx Services Central Europe und dem Österreichischen Gewerbeverein.

Das sind die Preisträger*innen des eAward 2025:

Kategorie „Bildung und Soziales“

Kategoriesieg

MBIT Solutions GmbH, Innoviduum GmbH
Projekt: TalentLoop: Innovative Berufsorientierung für Jugendliche

Die Plattform TalentLoop ermöglicht Jugendlichen in Schule und Ausbildung eine personalisierte Entdeckungsreise zu passenden Berufs- und Ausbildungswegen. Basis hierfür sind individuelle Interessen, Werte, Stärken und Talente der Jugendlichen. Sie wählen auf eine spielerische Art ihre Interessen und Vorlieben. Jedem Bild sind multiple Attribute mit spezifischen Gewichtungen zugeordnet, die in komplexen Berechnungsmodellen verarbeitet werden. Diese differenzierte Datenanalyse ermöglicht präzise Empfehlungen für passende Berufsfelder. Auf Basis dieser werden die Vorschläge immer weiter verfeinert, bis hin zu konkreten Jobbezeichnungen. Technologisches Herzstück ist die integrierte OpenAI ChatAPI, die nicht nur Berufsvorschläge basierend auf den individuellen Interessen und Stärken generiert, sondern auch praktische Hilfen wie Bewerbungsschreiben und Telefonleitfäden für Vorstellungsgespräche erstellt. Durch Reflexions- und Feedbackprozesse stärkt TalentLoop das Selbstbewusstsein der Jugendlichen und unterstützt sie auf ihrem Weg zu einer fundierten beruflichen Entscheidung.

Video https://www.youtube.com/watch?v=UGoDbD768VM

Die Jury

„ermöglich intuitiv die spielerische Orientierung auf Basis von Stärken, Werten und Interessen“
„sinnvolle KI-Lösung, die Wege in der heute komplexen Arbeitswelt aufzeigen kann“
„ansprechende Umsetzung für Jugendliche“

Auszeichnung

FLiP GmbH – gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung finanzieller Bildung
Projekt: FLiP App des Erste Financial Life Park (FLiP)

Die FLiP App des Erste Financial Life Park (FLiP: ein Projekt im Bereich Finanzbildung) ist ein kreatives und spielerisches Lehrmittel für Finanzbildung. Sie richtet sich an Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren, Lehrer*innen und Eltern. Wichtige Themen wie Umgang mit Geld, Konsumverhalten, Verschuldung in jungen Jahren, Vorsorge am Kapitalmarkt und unternehmerisches Denken werden auf spielerische Art und Weise vermittelt. Die Inhalte sind in Lern-Challenges gegliedert, die Texte, Quizfragen, Grafiken und Animationen umfassen. Die FLiP App kann sowohl in der Gruppe im Unterricht als auch individuell genutzt werden. Die Inhalte sind kostenlos und wertneutral.

https://www.financiallifepark.at/app/ und Video https://www.youtube.com/watch?v=WlVbyAZWt3M

Die Jury

„gut strukturiert und informativ“
„spielerisch den Umgang mit Geld lernen“
„Finanzbildung sollte so früh wie möglich beginnen“

Kategorie „Services und Prozesse“

Kategoriesieg

Projekt "App ID Austria" mit Anton Komendera, Anna Seidl und Martin Graser (Bundesrechenzentrum), Laudatorin Gerlinde Macho (MP2 IT-Solutions), Johannes Rund (Bundeskanzleramt), ... .... , Kurt Fleck (Bundesrechenzentrum) und M. Szelgrad (Report).

Bundesrechenzentrum GmbH, Bundeskanzleramt
Projekt: App ID Austria

Mit dem Launch der App ID Austria im Juni 2025 wurde nach 1,5 Jahren Projektlaufzeit die bisherige App „Digitales Amt“ abgelöst. Mit der neuen App wird die technologische Basis der digitalen Identität grundlegend modernisiert. Im Fokus stehen die Kernfunktionen Authentifizierung und Signatur, um Bürger*innen einen sicheren und benutzerfreundlichen Zugang zu digitalen Services zu bieten. ID Austria eröffnet den Zugang zu einer größeren Bandbreite digitaler Dienstleistungen – sowohl im behördlichen als auch im privatwirtschaftlichen Bereich. Die neue App schafft mehr Übersicht, Raum für gezielte Weiterentwicklung und erfüllt höchste europäische Sicherheitsstandards. Bestehende Anmeldedaten bleiben erhalten, Funktionen wie eAusweise, MeineSV, FinanzOnline u. a. sind weiterhin wie gewohnt nutzbar. Soweit bereits bekannt, wurden Anforderungen der zukünftigen EUDI-Wallet berücksichtigt, um eine Weiterentwicklung der App in Richtung einer europäischen Lösung zu ermöglichen.

www.id-austria.gv.at

Die Jury

„benutzerfreundliche Lösung für digitale Identität“
„auf EU-Wallet vorbereitet, somit zukunftsfähig“
„Superarchitektur, genau so soll es funktionieren“

Auszeichnung

Bild: Laudatorin Gerlinde Macho (MP2 IT-Solutions), Christian Meschnig und Yvonne Wagner (Rosenberger Telematics), M. Szelgrad (Report)

Rosenberger Telematics GmbH
Projekt: Effiziente Digitalisierung zur Verwaltung von Klein- und Kleinstgeräten

Rosenberger Telematics präsentiert die kosteneffiziente Lösung „Asset-Tracking mit BLE-BEACON“ zur Ortung und zum digitalen Management von Klein- und Kleinstgeräten. Diese innovative Lösung basiert auf Bluetooth Low Energy (BLE) Technologie, die durch Kosteneffizienz und Energiesparsamkeit überzeugt. Die passiven BLE-BEACONs sind eine hervorragende Alternative zu höherpreisigen aktiven Telematikgeräten. Ein umfangreiches Netzwerk aus Empfängern (Gateways) ist entscheidend für die Implementierung. Alle BLE-fähigen Geräte (Telematiksysteme) von Rosenberger fungieren anonymisiert als Empfänger und scannen kontinuierlich im Umkreis von etwa 80 Metern nach Beacons. Zusätzlich unterstützt die RBEACON App als tragbares Empfangsgerät. Alle gesammelten Daten werden in der Telematik-Software „Commander“ zusammengeführt, die eine effiziente Verwaltung, Überwachung und Analyse der Objekte ermöglicht, um lange Stehzeiten zu vermeiden, die Produktivität zu steigern, Wartungsprozesse zu optimieren und die Transparenz zu erhöhen.

https://www.rosenberger-telematics.com/loesungen/bauwirtschaft/

Die Jury

„kostengünstige Lösung für Geräteverwaltung“
„gerade für Großprojekte im Baubereich ein super Asset“
„fördert die Transparenz und Effizienz“

Auszeichnung

2025eAwardcMilenaKrobath_204.jpg

Bild: Laudatorin Gerlinde Macho (MP2 IT-Solutions), Alexander Kohl (Consileon Business Consultancy), Markus Biesenberger (Österreichische Gesundheitskasse) Harald Kohlberger (Consileon), Harald Herzog (ÖGK), Jens Bieler (Consileon), Markus Gremmel (Finmatics) und M. Szelgrad (Report).

Consileon Business Consultancy GmbH, Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK)
Projekt: KI-basierte Eingangsrechnungsbearbeitung bei der ÖGK

Die ÖGK hat gemeinsam mit Consileon Business Consulting Österreich die Bearbeitung von Eingangsrechnungen durch KI-Technologie grundlegend modernisiert. Die Lösung erfasst, verarbeitet und kontiert Rechnungen vollautomatisch – vom Eingang bis zur Buchung. Kreditorenbuchhalter*innen sparen dadurch bis zu 70 % Zeit, reduzieren Fehler von 5 % auf 0,5 % und können sich stärker auf Prüfungen und Analysen konzentrieren. Lieferanten profitieren von fünfmal schnelleren Freigaben, transparentem Bearbeitungsstatus und beschleunigten Zahlungen. Die KI lernt kontinuierlich aus Buchungshistorien, erkennt unterschiedliche Layouts ohne starre Regeln und ist bereits auf die kommende E-Rechnungspflicht vorbereitet. Das Ergebnis: 40 Sekunden weniger Bearbeitungszeit pro Beleg, 99,8 % Genauigkeit bei der Belegtrennung und 70 % Kosteneinsparung. Die Implementierung zeigt, wie KI öffentliche Verwaltung effizienter macht, Ressourcen freisetzt und strategische Finanzanalysen ermöglicht – mit schnelleren, transparenteren Prozessen für alle Beteiligten.

https://www.consileon.de/blog/2025/07/16/ki-basierte-rechnungsverarbeitung-bei-der-osterreichischen-gesundheitskasse/ und Video https://www.youtube.com/watch?v=Ec4E9ONj6lo

Die Jury

„Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen in großem Stil“
„KI reduziert Fehler auf ein Minimum“
„zeigt, wie Technologie öffentliche Verwaltung effizienter macht“

Kategorie „Zusammenarbeit und Organisation“

Kategoriesieg

2025eAwardcMilenaKrobath_245.jpg

Bild: Laudatorin LAbg. und Gemeinderätin Katharina Weninger, Josipa Sabljak (Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee) und Markus Schwab (Kufgem GmbH), M. Szelgrad (Report Verlag)

Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee, Kufgem GmbH
Projekt: Mein Amt – das digitale Bürgerservice

„Mein Amt“ ist eine zentrale Online-Plattform, die Bürger*innen rund um die Uhr Zugang zu digitalen Amtsservices ihrer Gemeinde bietet. Behördengänge wie Terminvereinbarungen, Anträge oder Datenaktualisierungen können bequem online erledigt werden. Die Anmeldung erfolgt sicher und einfach über die ID Austria. Gemeinden profitieren von effizienteren Abläufen, aktueller Datenhaltung und einer stärkeren Einbindung der Bevölkerung. Die Plattform ist medienbruchfrei, barrierefrei und in bestehende Systeme wie GEM2GO und k5|Next integriert. Auch laufende Verfahren wie Bauanträge können online eingesehen werden. „Mein Amt“ steht für moderne, transparente und bürgernahe Verwaltung – ein wichtiger Schritt in Richtung digitale Zukunft der kommunalen Services.

https://www.k5next.at/mein-amt und Video https://vimeo.com/1074303018

Die Jury

„bürgernahe Verwaltung für viele Behördengänge“
„bessere Abläufe, bessere Datenqualität, besserer Service“
„Weiterentwicklung macht Lust auf mehr“

Auszeichnung

2025eAwardcMilenaKrobath_237.jpg

Bild: Laudatorin LAbg. und Gemeinderätin Katharina Weninger, Corrina Harrauer und Andreas Ziegelwanger (MBIT Solutions), Sebastian Streibel (SK Ticketladen Eventservice), Klaus Steininger (MBIT Solutions) und M. Szelgrad (Report).

MBIT Solutions GmbH
Projekt: Ticketladen – Ticketing, das begeistert

Ticketladen ist eine unabhängige Ticketing-Plattform aus Niederösterreich, die Veranstalter*innen die volle Kontrolle über ihren Ticketverkauf zurückgibt. Im Hintergrund sorgt eine moderne Infrastruktur für Stabilität und Performance. Die Plattform basiert auf dem PHP-Framework Laravel und wird in der Azure Cloud gehostet. Das sorgt für hohe Skalierbarkeit, maximale Datensicherheit und zuverlässige Verfügbarkeit, auch bei starkem Andrang. Gerade beim Vorverkaufsstart ist das ein entscheidender Vorteil für Veranstalter*innen. Veranstaltungen lassen sich in wenigen Schritten anlegen, Preise festlegen und Saalpläne individuell gestalten – und das ganz ohne technisches Know-how. Die Zahlungsabwicklung ist ein weiteres Alleinstellungsmerkmal. Der Ticketpreis wird beim Kauf automatisch per Split-Buchung aufgeteilt: Veranstalter*innen erhalten ihren Anteil sofort und ohne Wartezeit, während Ticketladen parallel die vereinbarte Provision bekommt. All das und noch mehr macht Ticketladen zu einem wegweisenden Projekt im Bereich digitaler Innovation.

Die Jury

„besonders userorientiert umgesetzt“
„niederschwellige Lösung für Veranstalter*innen“
„macht den Zahlungsprozess einfach“

Auszeichnung

2025eAwardcMilenaKrobath_227.jpg

Bild: Laudatorin LAbg. und Gemeinderätin Katharina Weninger, Thomas Höllriegl (gemdatnoe) Günter Sam, Julian Tschernitsch
und Rene Grandits (Konzept 59), Leopold Kitir (gemdatnoe) und M. Szelgrad (Report).

gemdatnoe – Niederösterreichische Gemeinde-Datenservice GmbH, Konzept59 GmbH, Stadtgemeinde Pulkau
Projekt: TRAUDE – Die innovative Aufgabenverwaltungsplattform

In Gemeinden, Bauhöfen und Organisationen wird täglich viel geleistet – doch zu oft bleiben Aufgaben liegen, Prüfpflichten werden übersehen oder Zettel gehen verloren. Zwischen dem, was erledigt werden sollte, und dem, was tatsächlich erledigt wird, klafft eine Lücke. Genau hier kommt TRAUDE ins Spiel. TRAUDE ist die benutzerfreundliche Aufgabenverwaltungs-Software für alle, die Verantwortung tragen – ob auf dem Bauhof, im Gemeindeamt oder in Schulen und Betrieben. Mit wenigen Klicks erfasst man offene Aufgaben und verteilt diese im Team. Man behält den Überblick: Was steht an? Was läuft gerade? Und was ist bereits erledigt? Ergänzt wird das System durch eine mobile App, mit der Aufgaben direkt vor Ort erfasst, dokumentiert und erledigt werden. Die Oberfläche ist klar, die Funktionen selbsterklärend, und dennoch steckt alles drin, was Sie brauchen. Von wiederkehrenden Aufgaben bis zur revisionssicheren Dokumentation.

https://www.gemdatnoe.at/Kommunal/Aufgabenverwaltung  und https://traude.app

Die Jury

„erleichtert den Alltag von Gemeinden“
„das Ergebnis einer genialen unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit“
„gerne mehr davon!“

Kategorie „Nachhaltigkeit“

Kategoriesieg

2025eAwardcMilenaKrobath_264.jpg

Bild: Laudatorin Catharina Rieder (Huawei Austria), Stephan Knoll und Stefan Arbeithuber (LINO Solutions), M. Szelgrad (Report)

LINO Solutions GmbH
Projekt: Paula – selbstbestimmt zuhause leben

Viele ältere Menschen wünschen sich, möglichst lange im vertrauten Zuhause zu leben. Doch Stürze im Haushalt zählen mit 85 % zu den häufigsten Unfallursachen bei Personen über 65 Jahren. Paula unterstützt sturzgefährdete Personen, insbesondere alleinlebende Senior*innen – smart, zuverlässig und ohne invasive Technik. Paula erkennt Routinen im Stromverbrauch und benachrichtigt Nutzer*innen bei ungewöhnlichen Abweichungen, sorgt somit für mehr Sicherheit und entlastet Angehörige. Das System besteht aus der Smartphone-App „Paula.Care“ und der „Paula Box“, einem Hardware-Adapter für den Smart Meter. Der Vertrieb läuft seit Juni 2025 und adressiert Endkund*innen in ganz Österreich – wahlweise mit einem Miet- oder Kaufmodell.

https://www.paula.care/

Die Jury

„hohe gesellschaftliche Relevanz“
„unterstützt im Alter länger zuhause zu wohnen“
„nutzerfreundlicher, innovativer Ansatz“


Auszeichnung

2025eAwardcMilenaKrobath_254.jpg

Bild: Catharina Rieder (Mitglied der Jury), Nathan Coyle, Michael Mürling, Verena Serini und Wolfgang Grabuschnig (AIT), Tobias Lang (Austrian Centre for Peace), Helmut Leopold (AIT)

AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Austrian Centre for Peace
Projekt: PeaceTech Alliance

Angesichts zunehmend komplexer Konfliktdynamiken im Zeitalter globaler Digitalisierung braucht es interdisziplinäre Forschung: Technikexpert*innen und Sozialwissenschaftler*innen müssen gemeinsam Antworten auf drängende Fragen der Friedensforschung und Konfliktprävention entwickeln. Gleichzeitig braucht es einen intensiveren Dialog zwischen Technik-, Sozial- und Medienexpert*innen, Behördenvertreter*innen bis hin zu NGOs. Ziel der PeaceTech Alliance ist ein effektiver Austausch, um Konflikte frühzeitig zu erkennen und Lösungen gemeinsam zu gestalten. Denn für Demokratie und gesellschaftlichen Frieden sind transdisziplinäre, partizipative Ansätze sowie eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft entscheidend. Das Themenfeld PeaceTech wird damit zu einer zentralen Grundlage für resiliente Gesellschaften im digitalen Zeitalter.

https://www.peacetech-alliance.com/

Die Jury

„so notwendig: bringt Technik und Sozialwissenschaften an einen Tisch“
„visionäres Projekt“
„wichtiger Beitrag für Frieden und Demokratie“

 

Kategorie „Zukunftstechnologie“

Kategoriesieg

2025eAwardcMilenaKrobath_281.jpg

Bild: Laudator Martin Graser (Bundesrechenzentrum), Jens Hoffmann, Andras Sule (STRABAG), Gowtham Sridhar, Christine Wahlmüller-Schiller, Alexander Mirnig, Helmut Schrom-Feiertag (AIT), M. Szelgrad (Report).

AIT Austrian Institute of Technology GmbH, STRABAG, STRABAG Innovation Center Stuttgart
Projekt: BuildsaVR: VR-Training für Bauarbeiter:innen zur Steigerung der Arbeitssicherheit

Mit BuildsaVR hat das AIT in Kooperation mit STRABAG eine innovative Virtual-Reality-Trainingslösung für alle Mitarbeiter*innen auf Baustellen entwickelt und evaluiert. Herkömmliche Sicherheitsunterweisungen werden dabei durch den Einsatz von VR interaktiver gestaltet. Die größten Vorteile: Es kann jederzeit und überall (auch auf Baustellen vor Ort) völlig gefahrlos und ressourcenschonend trainiert werden. Gerade Arbeitsunfälle im Zusammenhang mit großen Baumaschinen können besonders schwer ausfallen. Mit BuildsaVR als zusätzlicher digitaler, immersiver und interaktiver Trainingsform wird das Sicherheitsbewusstsein der STRABAG-Mitarbeiter*innen nachhaltig gesteigert. Aktuell stehen je drei Trainingsmodule für drei Baumaschinen (Straßenwalzen, Bagger, Dumper) zur Verfügung. Durch Perspektivenwechsel zwischen Maschinenführer*in und Bodenpersonal wird ein ganzheitliches Verständnis für die Situation und auch füreinander erzielt. Vom Start weg hat ein interdisziplinäres Team nutzerorientiert gemeinsam mit Arbeitssicherheitskräften und XR-Entwickler*innen seitens AIT und STRABAG an der Entwicklung der Lösung gearbeitet.

https://www.linkedin.com/posts/strabag_strabag-workonprogress-virtualreality-activity-7309816291601612800-nlZw und https://www.linkedin.com/posts/strabag_strabag-workonprogress-construction-activity-7310178702271700992-2SU7

Die Jury

„tolle Lösung für kontinuierliche Weiterentwicklung von Mitarbeitenden“
„spart Zeit und Geld und hebt die Trainingsqualität“
„enorm wichtiges Thema“


Auszeichnung

2025eAwardcMilenaKrobath_274.jpg

Bild: Laudator Martin Graser (Bundesrechenzentrum), Benjamin Herget, Peter Schelander und Michael Stark (Comm-Unity EDV).

Pfarre Graz-Graben, Comm-Unity EDV GmbH
Projekt: IoT-gestützte Schimmelprävention in der Pfarrkirche Graz-Graben

Die Pfarrkirche Graz-Graben kämpfte jahrzehntelang mit Schimmel – und damit mit hohen Restaurierungskosten, beschädigtem Kulturgut und gesundheitlicher Belastung durch Sporen. Die Lösung: eine intelligente Kombination aus drahtlosen Sensoren, IoT-Plattform und automatisierten Fensterantrieben. Der IoT-Wizard erkennt mithilfe von Feuchte-, Temperatur- und Wetterdaten exakt, wann Lüften sinnvoll ist – und steuert die Fenster automatisch. Seit dem Start im November 2024 wurde die relative Luftfeuchtigkeit auf ca. 62 % gesenkt und rund 500 Liter Wasser aus dem Gebäude entfernt. Das System schont Ressourcen, schützt Fresken, Orgel und Mauerwerk und verbessert das Raumklima dauerhaft. Gleichzeitig liefert es wertvolle Langzeitdaten für Denkmalpflege und Bauverwaltung. Die Lösung ist denkmalgerecht, skalierbar und übertragbar auf zahlreiche historische Gebäude. Ein starker Beitrag zu SDG 3 (Gesundheit und Wohlergehen), 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden) und 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) – und ein digitaler Schutzengel für unser Kulturerbe.

Die Jury

„smarte Lösung, nachhaltiger Output“
„Hightech für eine 2.000 Jahre alte Institution“
„einfach skalierbar für Gebäudebestand“

Populär

IT-Projekte: Einreichen und gewinnen – eAward 2025!

Der Wirtschaftspreis eAward zeichnet Digitalisierungsprojekte aus dem Raum...

Die Größten der Branche

In der Ausgabe Edition 3/2025 kürte das Wirtschaftsmagazin Trend die 500...

Europas Tele-Monopoly?

Zwischen Mega-Deals, Staatsinterventionen und Marktgerüchten: Europas...

Analyse: CO2-Emissionen treiben Produktionskosten

Eine Analyse von über 500 Produktionsprozessen durch den deutschen...

KI – mehr Effizienz oder mehr Arbeit

Zwischen Hype und Realität: Warum KI-Tools in der DACH-Region zwar...

Revolution im Containerformat

Mit kompakten Kernkraftwerken will das US-Start-up Radiant eine neue Ära der Energieversorgung...

Die innovativsten Unternehmen der Bau- und Immobilienbranche

Die Strabag ist das innovativste Bauunternehmen des Landes, Wienerberger der...
Klaus Bannwarth (GW), Kilian Feurstein (Radprofi aus dem Team Vorarlberg) und Karl-Heinz Raab (GW)

E-Lkw auf Tour feiert Premiere mit Gebrüder Weiss

Elektrischer Lkw erstmals Teil der Österreich-Radrundfahrt-Logistik

Mehr China in Europa

Chinesische Investoren sichern sich gezielt Anteile an Europas...

Best of ... Datenmanagement und Storage

Mit wachsenden Datenmengen stehen Unternehmen vor der Herausforderung, diese...

Drachenbär im Energiemarkt: Russland und China besiegeln Pakt

Es ist ein geopolitischer Paukenschlag mit weitreichenden Folgen: Russland und...

Chips als Schlüssel zum Erfolg

Die Halbleiterindustrie spielt eine zentrale Rolle im Wettstreit um die...

Office & TalkView all

Produkte & ProjekteView all