Thursday, July 31, 2025

Mehrwert für Manager

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Mit wachsenden Datenmengen stehen Unternehmen vor der Herausforderung, diese effizient zu verwalten und zu sichern. Diese Beispiele zeigen, wie innovative Lösungen dazu in der Praxis umgesetzt werden und welche Vorteile sie bringen.

Bild: iStock


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WienIT GmbH ist der zentrale IT- und Business-Partner der Wiener Stadtwerke-Gruppe und betreibt die IT-Infrastruktur der Schwesterunternehmen Wiener Linien, Wiener Lokalbahnen, Wiener Netze, Wien Energie, Bestattung & Friedhöfe, immOH!, GSWG, WIPARK und Upstream Mobility. Das Portfolio von WienIT umfasst zudem die Beratung, Entwicklung und den Betrieb von IT-Services, Payroll-Services bis hin zu Output-Management. Um die steigenden Anforderungen an Datensicherheit und Verfügbarkeit zu erfüllen, setzte WienIT auf die Veeam Data Platform. In einem größeren Projekt wurden mehr als 1100 virtuelle Maschinen mit bis zu 12 TB gesichert, Microsoft-365-Daten von 22.000 Nutzer*innen geschützt und die Backup-Architektur auf eine zentrale Objektspeicherlösung umgestellt. Was hat der Kunde davon? 50 % weniger Speicherbedarf, schnellere Wiederherstellung von Daten und Services im Bedarfsfall, höhere Ausfallsicherheit und eine verbesserte Cybersicherheit – die ideale Vorbereitung auf die Anforderungen der NIS2-Richtlinie.

Diagnostik
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) setzt bei ihrer Lungendiagnostik auf KI – und auf die All-Flash-Technologie von NetApp, einem Experten für intelligente Dateninfrastruktur. Das Ziel: die Bilddaten aus Histologie und Mikroskopie effizient zu speichern, zu verwalten und für KI-Analysen bereitzustellen. Die MHH hat sich für ein neuronales Netz entschieden, kombiniert mit einem klassischen Machine-Learning-Protokoll. So kann die Hochschule Forschungsdaten schnell und sicher verarbeiten und KI-Modelle effizient trainieren. Diese Automatisierung beschleunigt die Diagnostik massiv und reduziert die Zeit für Datenanalysen signifikant  – von Stunden auf wenige Minuten. Besonders bei der Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD, an der weltweit über 250 Millionen Menschen leiden, macht das einen entscheidenden Unterschied. NetApp sorgt für stabile Performance, hohe Verfügbarkeit und Zukunftssicherheit in einem datenintensiven Forschungsumfeld.

Souveränität
Die Integration von KI in Produktionsprozesse stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, haben sich ams-Osram und T-Systems Austria zusammengeschlossen, um genau dafür zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln, die im Rahmen einer EU-Förderinitiative realisiert werden sollen. Ziel ist der Aufbau eines globalen, qualitätsgesicherten »Common Data Repository«, das die Maschinendaten sämtlicher Produktionsanlagen zentral erfasst und für KI-Anwendungen bereitstellt. Dadurch wird eine einheitliche Datenbasis für aktuelle und zukünftige Anwendungsfälle geschaffen  – inklusive standortübergreifender Verfügbarkeit und automatischer Echtzeit-Aktualisierung von KI-Modellen. Derzeit erarbeiten die Partner ein detailliertes Konzept. Ein wichtiger erster Schritt ist dabei die standardisierte Erfassung der Use-Case-Anforderungen, um eine nahtlose und effiziente Entwicklung zu gewährleisten. Bereits jetzt setzt ams-Osram diesen strukturierten Ansatz erfolgreich ein, um KI-Potenziale systematisch zu identifizieren und zu priorisieren.

Revolution
Rund 3,5 Millionen Patente werden weltweit jährlich eingereicht. Jeder Fall umfasst zwischen 15 und 200 Seiten Inhalt. Die Verwaltung dieser Mengen ist für »Intellectual Property (IP)«-Verantwortliche in Unternehmen, für Patentmanager*innen oder Anwaltskanzleien, die Patentverletzungen, Patentansprüche, Neuanmeldungen bearbeiten, enorm aufwändig. Hinzu kommt die Komplexität der Inhalte, die spezialisiertes Fachwissen voraussetzt. Für diese Herausforderung haben ABP Patent Network GmbH – einer der bekanntesten Serviceanbieter für IP im DACH-Raum – und IBM eine Lösung entwickelt. Auf der Basis der Datenplattform IBM watsonx können mit dem Einsatz von generativer KI Ähnlichkeiten oder auch Verletzungen von geistigem Eigentum wesentlich schneller, umfassender und präziser überprüft werden. Ergebnisse sind nun in Minuten statt wie früher in Wochen da. Der Service wird als ein echter Game-Changer im Management von IP sowohl für Start-ups als auch für international agierende Konzerne gesehen.

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