Friday, November 21, 2025

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SAP Österreich verlieh zum 21. Mal die SAP Quality Awards – RHI Magnesita, Knapp AG und Frauscher Sensor Technology sind „Grand Winner“.

Fotos: Ludwig Schedl


Seit 21 Jahren würdigt SAP Österreich herausragende digitale Transformationsprojekte mit den SAP Quality Awards. Im Fokus stehen Projekte, die durch eine sorgfältige Planung, hohe Qualitätsstandards und eine schnelle, kosteneffiziente Umsetzung, nahe am SAP-Standard, überzeugen. Insgesamt wurden zehn Projekte prämiert, drei nahmen den Titel „Grand Winner“ nach Hause: RHI Magnesita, Knapp AG und Frauscher Sensor Technology. Die Verleihung fand am 18. November im Wiener Hotel Hoxton statt.

Dazu sagt Andreas Wagner, Geschäftsführer von SAP Österreich: „Österreichische Unternehmen stehen vor der Herausforderung, in einem zunehmend schwierigen globalen Marktumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben. In Österreich ist es darum entscheidend, dass Unternehmen jetzt vorangehen und das Potenzial der implementierten Lösungen voll ausschöpfen. Mit den SAP Quality Awards zeichnen wir auch dieses Jahr wieder
Vorbildunternehmen aus, die gemeinsam mit SAP und unseren Partnern Strategie in greifbare Ergebnisse verwandeln: höhere Produktivität, resilientere Prozesse und verantwortungsvolle Innovation, die den Standort stärkt.“

Kategorie „Business Transformation“: „Grand Winner“ RHI Magnesita vollzieht eine der größten IT-Transformationen der Unternehmensgeschichte. RHI Magnesita gewinnt den Hauptpreis in der Kategorie „Business Transformation“. Weitere Preisträger in dieser Kategorie sind die Salzburg AG und die Haberkorn GmbH.

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Bild: Andreas Wagner (SAP), Reinhard Stürzer, Gabriele Albus und Alexander Schillinger (RHI Magnesita), Alexander Hruschka und Klaus Pingitzer (SAP)

RHI Magnesita hat mit SAP RISE – Lift & Shift eine der größten IT-Transformationen seiner Geschichte erfolgreich umgesetzt: die Migration der kompletten SAP ECC-Landschaft – 12 SAP-Landschaften mit 36 Systemen – in die SAP RISE Cloud. Rund 400 Kolleginnen und Kollegen von RHIM, SAP, Atos, AWS und weiteren Partnern aus 16 Ländern setzten das Projekt gemeinsam um. Dabei überzeugte das Team durch internationale Kooperation, stringente Governance und stabiles Cutover-Management. So setzen sie einen Meilenstein für die weitere S/4 HANA-Migration im Rahmen des globalen Programms für digitale Transformation bei RHI Magnesita. Das Ergebnis: neue Effizienz, mehr Produktivität und damit eine wettbewerbsfähigere RHI Magnesita.

Ein weiterer Gewinner in der Kategorie „Business Transformation“ ist die Salzburg AG. Gemeinsam mit SAP und der scc EDV Beratung AG wurde die Brownfield-Conversion auf SAP S/4HANA Private Cloud umgesetzt. Das Projekt zeichnete sich durch ein nachhaltiges Testmanagement, klare Verantwortlichkeiten und eine besonders enge, durchgehende Abstimmung zwischen IT, Fachbereichen und externen Dienstleistern aus. So schuf die Salzburg AG eine neue Basis für hochmoderne digitale Unternehmensprozesse.

Ein SAP-Projekt mit dem Titel „Unser Herzensprojekt“ von Österreichs größtem technischen Händler, Haberkorn, zählt ebenso zu den Gewinnern dieser Kategorie. Es ermöglichte das Zusammenwachsen der gesamten Haberkorn-Gruppe. Mit einer neuen SAP-ERP-Landschaft über fünf akquirierte und bisher eigenständige Unternehmen wird die Fusion zu Haberkorn Deutschland mit 800 Mitarbeitenden an acht Standorten realisiert. Somit können Kunden in Deutschland übergreifend und aus einer Hand bedient werden.

Der Hauptpreis in der Kategorie „Business Transformation Success Factors“ geht an die Knapp AG. Weitere Preisträger sind das Haus der Barmherzigkeit und die Generali Versicherung AG.

 

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Bild: Sebastian Soyka (SAP), Marius Hahn (CNT Management Consulting AG), Martin Ferstl (Knapp AG), Gerald Rossmann (CNT Management Consulting AG), Andreas Wagner und Klaus Pingitzer (SAP) 

Die Knapp AG hat gemeinsam mit der CNT Management Consulting AG, einem SAP-Partner, die SAP-Lösung SuccessFactors Employee Central Time bei drei Pilotprojekten (Rumänien, Ungarn, Vereinigtes Königreich) implementiert. Das Programm beinhaltet die Erfassung von Abwesenheiten und bewerteten Anwesenheiten zur Überleitung in die Payroll. Damit ist eine Erfassung im Officebereich, in der Montage und im Schichtbetrieb bei den Kundenanlagen realisiert. In Kombination mit Zeiterfassungsterminals ist die Lösung nun die zukünftige unternehmensweite Empfehlung und Vorgabe – ein weiterer entscheidender Schritt in der digitalen Transformation der Knapp AG.

Mit der Einführung eines modernen HR-Informationssystems als Full-Cloud-Lösung gehört das Haus der Barmherzigkeit, ein Anbieter von Pflege und Betreuung für chronisch Kranke und Menschen mit Behinderungen, zu den Gewinnern der Kategorie „Business Transformation Success Factors“. Das System bildet sämtliche End-to-End-Prozesse des Employee Lifecycle digital ab, Ziel dabei war die Standardisierung digitaler Prozesse für über 2.000 Mitarbeitende an mehr als 30 Standorten. Begleitet durch ein umfassendes Schulungs- und Supportkonzept und mit der Unterstützung von CNT Management Consulting überzeugt das System durch eine benutzerfreundliche Web- und App-Oberfläche mit hervorragender User Experience.

Das Unternehmen hat SAP SuccessFactors zielführend genutzt, um die HR-Prozesse zu digitalisieren und zu standardisieren. Die innovative Systemarchitektur mit zahlreichen Schnittstellen, ein hybrider Projektansatz sowie durchdachte Change-Initiativen ermöglichten eine erfolgreiche Implementierung für die rund 4.600 Mitarbeitenden. SAP SuccessFactors stärkt die Employee Experience, erhöht die Datenqualität und unterstützt die strategische Ausrichtung als Lifetime Partner. Mit der gelungenen Umsetzung konnte die Generali Versicherung einen der Preise mit nach Hause nehmen.

Den Hauptpreis in der Kategorie „Rapid Time To Value“ hat die Jury an die Frauscher Sensor Technology Group verliehen. Weitere Preisträger dieser Kategorie sind Eurogast Österreich GmbH, CEU GmbH Central European University sowie TTTECH Computertechnik AG.

 

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Bild: Andreas Wagner (SAP), Stefan Holzer (Flexso for People GmbH), Elisabeth Schwarz und Stefanie Reichhartinger (Frauscher Sensor Technology Group), Jakob Kiblböck und Klaus Pingitzer (SAP) 

Mit der Einführung von SAP SuccessFactors als zentralem, globalem HR-System in der Cloud hat die Frauscher Sensor Technology Group GmbH ihre weltweiten Prozesse erfolgreich digitalisiert und die Auszeichnung „Grand Winner“ erhalten. In enger Zusammenarbeit mit SAP-Partner Flexso for People GmbH entstand eine Lösung, die 700 Mitarbeitenden in 15 Ländern die Arbeit spürbar vereinfacht. Durch enge Schnittstellen zu SAP S/4HANA und weiteren Systemen wurden Effizienz, Transparenz und Datenqualität nachhaltig gesteigert und damit die Basis für eine moderne und agile Organisation geschaffen.

Unter den ausgezeichneten Unternehmen ist Eurogast, die führende Gastronomie-Großhandelsgruppe Österreichs. Sie vereinheitlichte zusammen mit SAP-Partner CNT, auf Basis von SAP CX, die Kundenbetreuung sowie Sales-, Service- und Marketingprozesse. Ergebnis ist eine zentrale Plattform, die Mehrwert für Kunden und Mitarbeitende schafft.

Die Wiener Privatuniversität CEU GmbH hat SAP SuccessFactors Time Management eingesetzt, um ihre Zeiterfassung zu optimieren. Das nun eingesetzte System löst eine veraltete Anwendung ab und implementiert bereits alle österreichischen Arbeitsgesetze in den Prozess. Die eingesetzte Anwendung von SAP bietet Informationen in Echtzeit, verbessert die Abrechnungen und steigert so die Effizienz.

TTTECH hat die SAP Analytics Cloud zur Kostenstellenplanung besonders effizient eingesetzt und sich damit eine Auszeichnung gesichert. In einem Zeitraum von nur zehn Monaten wurde der gesamte Kostenstellenplanungsprozess auf die Plattform SAP Analytics Cloud (SAC) überführt. Das bietet dem Unternehmen die Basis für eine digitale Finanzsteuerung – effizient, transparent und zielführend.

„Alle prämierten Unternehmen zeigen, wie digitale Transformation und zukunftsweisende Standards erfolgreich umgesetzt werden können. Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern und hoffen, dass viele ihrem Beispiel folgen werden. Denn digitale Innovationen wie diese sind der Schlüssel für wettbewerbsfähige Unternehmen und eine sichere Zukunft für den Wirtschaftsstandort Österreich“, so Wagner.

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