Bisherige Displays sind rund zwei Millimeter dick und benötigen oft eine Hintergrundbeleuchtung, die nochmals zwei Millimeter stark ist. Diese Bildschirme bestehen aus zwei Schichten Glas. E Ink verwendet eine Stahlfolie, auf der die Transistoren für die Ansteuerung der einzelnen Pixel sitzen, die mit einer Kunststoff-Schicht abgedeckt ist. In dieser Schicht sind die Hohlkugeln mit dunklen und hellen Farbpigmenten eingebettet.
Die Pigmente richten sich nach dem elektrischen Feld aus. Bei negativer Spannung an der Elektrode an der Displayoberfläche bewegen sich die hellen Pigmente an die Oberfläche und das Pixel erscheint weiß auf dem Schirm. Das reflektierende Display kommt ohne Hintergrundbeleuchtung aus.
Der kleinere der beiden Prototypen hat eine Bildschirmdiagonale von 1,6 Zoll und eine Auflösung von 80 x 100 Pixel. Der zweite Prototyp ist für den Einsatz in PDAs vorgesehen und erreicht eine Auflösung von 240 x 160 Pixel. Das Unternehmen will seine Technologie an Produktionsunternehmen lizenzieren und die Displays nicht selbst vermarkten. Das Start-up erwartet sich, dass die ersten kommerziellen Bildschirme bis 2004 oder 2005 auf den Markt kommen werden.