Freitag, Mai 03, 2024
K. u. K. Juwel in der Kvarner Bucht
Der malerische Blick vom Wasser auf das Vier-Sterne-Resort Miramar an der kroatischen Küste.

Schon bei den Habsburgern war Opatija ein beliebtes Reiseziel. Die Gründe dafür sind auch heute noch gut nachvollziehbar. Mit seinem milden Klima, den prächtigen Villen und Grand Hotels der Belle Époque ist das Städtchen in der Kvarner Bucht ganzjährig eine gute Adresse. Mit Häusern wie dem 4-Sterne-Superior-Hotel Miramar knüpft Opatija erfolgreich an seine glanzvolle Tradition als heilklimatischer Kurort an.

Vieles in Opatija erinnert ans Salzkammergut. Wäre da nicht direkt das Meer vor der Haustür, man könnte sich ohne Weiteres in Bad Ischl wähnen, denn die architektonischen Spuren der Habsburgermonarchie sind allgegenwärtig. Hintergrund ist ein regelrechter Bau- und Tourismusboom, der sich aufgrund des milden Klimas ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Opatija entwickelte.

Als Wiege des Tourismus in Opatija gilt die Villa Angiolina in der Nähe des Stadtzentrums. Als Iginio Scarpa, ein Kaufmann aus Rijeka, sie 1844 gemeinsam mit der umgebenden Halbinsel erwarb, ließ er einen Park mit exotischen Pflanzen anlegen, peppte das bis dahin schmucklose Haus ordentlich auf und lud die Reichen und Schönen seiner Zeit zu rauschenden Festen. In Folge beehrte immer mehr Prominenz Opatija – darunter 1860 auch die ehemalige österreichische Kaiserin Maria Anna.

Entscheidenden Anteil an dem Aufschwung des Kurortes hatte auch die österreichische Südbahngesellschaft. Mit der 1884 eröffneten Eisenbahnlinie Wien–Rijeka war die Hauptstadt des Kaiserreiches nur noch einen halben Reisetag von der Adriaküste entfernt. Opatija mauserte sich zum beliebten Ziel der europäischen Crème de la Crème und mutierte zum Mekka des europäischen Gesundheitstourismus.



Nachdem Opatija 1889 offiziell zum Kurort ernannt wurde, schossen Sanatorien, Seebäder und Hotels wie Pilze aus dem Boden und Hocharistokratie, Industrielle und Künstler*innen aus ganz Europa lustwandelten durch prachtvolle Gärten, flanierten »im Meeresaerosol« und genossen Kurkonzerte und Sachertorte.

Nach dem ersten Weltkrieg ging die Opatija-Riviera an Italien und nach 1945 an Jugoslawien. Auch im Sozialismus galt Opatija als beliebtes Sommerreiseziel, verlor im Zuge des Massentourismus allerdings deutlich an Qualität.

Heute hat Opatija längst wieder an die glanzvolle Vergangenheit angeschlossen, zahlreiche Bauwerke und Parkanlagen aus der k. u. k. Zeit sind erhalten geblieben und haben ihren Charme in die Gegenwart gerettet. Viele Hotels bieten heute wieder das dazu passende Ambiente und haben sich ganz in der Tradition des historischen Kurortes der Pflege von Gesundheit und Wohlbefinden verschrieben.

Adria-Relax-Resort Miramar

Ein touristisches Aushängeschild und besonders bei österreichischen Gästen sehr beliebt, ist das Vier-Sterne-Superior Hotel Miramar der Salzburger Hoteldynastie Holleis. Das direkt am berühmten Lungomare gelegene Hotel erreicht seit Jahren Top-Bewertungen auf den führenden Gästeportalen. Erst kürzlich gab es den »HolidayCheck Special Award 2021« sowie den »Travelers Choice Award« von Tripadvisor.

Das Hotel verfügt über eine liebevoll gepflegte Parkanlage (wie alle Holleis-Hotels), ein Wellness-Schlösschen und eine ausgezeichnete Küche. Um diese Jahreszeit bringt Küchenchef Matko Rubesa nicht nur exquisite Trüffelmenüs auf den Tisch, auch »Maruni«, eine Esskastanienart, die an der Opatija Riviera am Fuße des Berges Učka üppig wächst, bereichern die Küche.

Mitten in der großzügigen Parkanlage lockt das Wellness-Schlösschen mit Pool, Saunalandschaft und Beautyfarm.

Im Vergleich zu den herkömmlichen Kastanien sind die Maruni von Lovran größer, süßer, haben eine hellere Farbe, und ihre Schale kann leichter entfernt werden. Der Wellnessbereich umfasst unter anderem eine beheizte und miteinander verbundene 200 m2 große Außen- und Innenpool-Anlage, einen Außen-Whirlpool, zwei finnische Saunen, Dampfbad, Tepidarium und eine eigene Beautyfarm.

Der größte Stolz von Hoteldirektor Andreas Madesjki ist aber das Personal. »Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versuchen, unseren Gästen die Wünsche von den Augen abzulesen.« Die Tatsache dass rund 80 Prozent der Gäste Stammgäste sind, ist Beweis dafür, dass die Versuche sehr oft von Erfolg gekrönt sind.

Highlights zu Fuß

Der 12 km lange Lungomare zwischen dem kleinen Fischerdorf Volosko und dem Hafenstädtchen Lovran zählt zweifellos zu den schönsten Meerespromenaden an der nördlichen Adria. Der auch als »Kaiser-Franz-Josef-Weg« bekannte Lungomare schlängelt sich entlang hübscher Häfen und kleiner Badebuchten vorbei an mondänen Villen und zahlreichen ehemaligen und aktuellen Luxushotels.

Wer hier entlang flaniert, vergisst leicht Raum und Zeit und stolpert dabei ständig über kleine interessante Details wie etwa ein Relief des Chirurgen Theodor Billroth, der das Heilklima von Opatija einst in seinen Schriften rühmte, oder die berühmte Statue »Madonna del mare«, das Mädchen mit der Möwe, das vielleicht bekannteste Wahrzeichen von Opatija.

Architekturinteressierte erkennen zudem den Stil des Wiener Architekten Carl Seidl an unzähligen Villen. Und wer genau hinhört, vernimmt am höchsten Wegpunkt über dem Meeresspiegel das Seufzen des Teufelsbrunnens (»Grotta del Diavolo«).

Ebenfalls zu empfehlen ist der »Carmen-Sylva-Weg«. Die Waldpromenade bietet angenehmen Schatten in den Sommermonaten und ist ideal für Erkundungstouren in das weniger bekannte und frequentierte grüne Hinterland der Stadt.

Wer hoch hinaus will, sollte einen Abstecher ins oberhalb von Opatija gelegene Ucka-Gebirge machen. Dort locken Spazier- und Wanderwege von unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und mit dem Draga di Lovrana ein Hotel und Restaurant, das nicht nur einen atemberaubenden Blick über die Kvarner Bucht bietet, sondern mit Deni Srdoc auch lange Zeit den jüngsten Haubenkoch Kroatiens beschäftigte. Der zeichnet mittlerweile aber für die Küche des Hilton Rijeka verantwortlich. Ein Besuch im Draga di Lovrana lohnt sich aber weiterhin.

 

Infos und Kontakt: 

Package »Maroniherbst und Trüffeltage«

Von Opatija ist es nur ein Katzensprung ins Nachbarland Istrien, das zu den wichtigsten Trüffel-Fundgebieten Europas zählt. Die schwarzen und weißen Trüffel werden hier von lizenzierten Trüffelsucher*innen mit Hilfe von Hunden aufgespürt; ein besonderes Erlebnis, das die Miramar-Gäste im Rahmen der Herbst-Genusswochen live miterleben können.

Herbst-Genusswochen
(buchbar von 7.–14.11. und von 14.–21.11.2021)

7 ÜN inkl. HP, ganztägiger Ausflug zur Trüffelsuche nach Istrien, Trüffeldiner mit Weinbegleitung im Miramar-Restaurant, geführter Stadtrundgang durch Opatija, Wellness-Gutschein im Wert von € 20,- pro Person, ab € 895,- pro Person im DZ.

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
www.hotel-miramar.info

 

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