Montag, April 29, 2024
Am Gipfel der Hochgefühle
Foto: Hotel Urslauerhof

Manche bezeichnen die Region Hochkönig als schönsten Flecken der Erde. Kann gut sein, dass sie recht haben. Nun entdecken auch Mountainbiker das Eldorado auf zwei Rädern.

»Los geht's«, ruft der Bike-Guide Max und mutig startet die Gruppe in den schmalen »Flow One«-Trail knapp unterhalb der Bergstation des Natrun. Der Hausberg von Maria Alm ist ein echter »Erlebnisberg« – kleine und große Abenteurer finden hier, praktisch gleich vor der Haustür, ein ganzes Füllhorn an Aktivitäten vor.

Der Flowtrail eignet sich auch für Anfänger und Familien. Doch gleich die erste Etappe hat es in sich. Über Stock und Stein geht es talwärts, der schmale Weg schlängelt sich durch den Wald und durchschneidet schließlich in weiten Serpentinen die saftigen Almwiesen. Erfordern die ersten Meter noch einige Überwindung, meistern dank der fachkundigen Tipps von Max auch die Jüngsten der Gruppe die wenigen steilen Abschnitte. Nach dem wilden Ritt über 285 Höhenmeter sind fast alle vom Mountainbike-Virus infiziert.

Damit sind sie nicht allein: Die Region Hochkönig etabliert sich zunehmend als perfekte Destination für den Abenteuerurlaub auf zwei Rädern. Ambitionierte Biker können etwa die »Königstour«, die Maria Alm, Dienten und Mühlbach verbindet, in vier Etappen bewältigen. Ein Teil der Tour führt über die Strecke der Ironman WM 2015. Wie es sich für Weltmeister gehört, reist das Gepäck per Lieferservice zum nächsten Übernachtungsort mit. Ein dichtes Netz an Ladestationen lässt auch E-Biker nicht im Stich. Während die Akkus laden, bietet sich eine kleine Rast auf einer der vielen Almhütten zum Verschnaufen an.

Die Dörfer Maria Alm, Dienten und Mühlbach liegen am Fuße des 2.941 Meter aufragenden Hochkönigs. 340 Wander- bzw. 120 Pistenkilometer führen durch die Region, die sich vom Steinernen Meer im Norden bis zu den Pinzgauer Grasbergen im Süden erstreckt. Der Ausblick ist überall grandios. Schroffe Felsen, idyllische Almen, grasende Kühe – fast kitschig mutet diese Bilderbuchszenerie an. Nicht nur pollengeplagte Allergiker wissen die frische Bergluft zu schätzen. Jeder Atemzug ist Balsam für Körper und Seele.

Sich »dahoam« fühlen

Wer lieber von einem fixen Quartier aus Tagesausflüge unternimmt, ist im Berg & Spa Urslauerhof bestens aufgehoben. Familie Kraker umsorgt ihre Gäste mit so viel Herzlichkeit, dass man sich wie »dahoam« fühlt – ganz wie es dem Leitspruch des Familienhotels entspricht. Für Juniorchef Stefan Kraker-Neumayr, dessen Schwiegereltern Heidi und Willi Kraker das Hotel aufbauten, ist die persönliche Betreuung selbstverständlich: »Wir brauchen uns nicht zu verstellen.«

1984 als kleine Café-Pension übernommen, wurde der Betrieb nach und nach erweitert. Mit der Errichtung des 750 m² gro­ßen »Hochkönig Wellnessreichs« mit Panoramahallenbad und Saunalandschaft sowie 30 weiteren Zimmern erreichte das Haus 2008 die 4-Sterne-Klassifizierung. Der besondere Stolz des Urslauerhofs ist der Wintergarten, den die Gäste vor allem in der Skisaison zu schätzen wissen. Sie lassen einen Skitag gerne bei einem Glas Wein ausklingen und
schauen dabei den draußen tanzenden Schneeflocken zu.

Die enge Verbundenheit mit der Natur spiegelt sich auch in der Küchenphilosophie wider. Sämtliche Zutaten stammen aus der Region, die Familie kennt alle Produzenten persönlich. So kommt das Fleisch aus Ober-Pinzgau, der Heimat von Heidi Kraker. Fisch wird frisch aus Leogang geliefert, Hollersirup selbst eingekocht und Kräuter werden im hauseigenen Garten gepflückt. Stefan Kraker bringt Obst und Gemüse aus dem Anbau seiner Eltern mit; die am Morgen geernteten Marillen duften dann wenige Stunden später vom Kuchenbuffet. Auf der Karte finden sich unter typisch österreichischer Hausmannskost mitunter Beuschel oder geröstete Leber – Speisen, die in Restaurants nur noch selten angeboten werden und in den Händen der Küchencrew in modernem Zuschnitt eine Renaissance erleben.

Action pur

Leibliche Energie wird auch reichlich benötigt: Wandern, Biken und Skifahren sind nicht die einzigen Vergnügungen, die Gäste das ganze Jahr über anlocken. Mehr als 30 Ausflugsziele gilt es in der Region Hochkönig zu entdecken. Den Schlawutzel-Kinderbaumweg können schon die ganz Kleinen ab zwei Jahren erforschen, auf der Jufenalm wartet ein 3D-Bogenparcour auf geschickte Jäger und wer vom Wandern genug hat, flitzt auf den Edelstahlrutschen im Waldrutschenpark ins Tal.

Mit der Hochkönig-Card, die man bei Partnerbetrieben wie dem Urslauerhof schon ab der ersten Nächtigung erhält, sind zudem viele Attraktionen, Bergbahnen sowie der Wanderbus kostenlos. Auch eine Fahrt mit der Sommerrodelbahn am Biberg ist inkludiert – doch Vorsicht, Suchtfaktor: Wer die 61 Kurven und drei Super-Jumps hinter sich hat, will sofort noch einmal.

Allerlei Wissenswertes bietet das Bergbaumuseum in Mühlbach. Im Gebiet um den Mitterberg wurde bereits in der frühen Bronzezeit, etwa 2.000 v. Chr., Kupfer abgebaut, es geriet aber später in Vergessenheit. 1827 entdeckte ein Bauer mehr zufällig das vermeintlich »goldene« Erz. Mühlbach entwickelte sich zu einer der bedeutendsten Kupferabbaustätten Europas. Die historischen Erzbergwerke in Salzburg sind heute Teil des UNESCO-Geoparks »Erz der Alpen«. Erlebnisstationen veranschaulichen die beschwerliche Arbeit der Knappen vom Hochkönig. Ein Besuch lohnt sich vor allem an heißen Sommertagen: Der Schaustollen ist mit maximal acht Grad angenehm kühl.


Info

Berg & Spa Urslauerhof
Urslaustraße 2
A-5761 Maria Alm-Hinterthal
T. +43/6584/81 64
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Sommer-Wellness-Hit:
7 Tage Urslauerhofs-Verwöhnpen-sion mit einer Hoamat-Massage und Hochkönig-Card ab 686 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre gratis

www.urslauerhof.at

Bike Max:
Geführte MTB-, Rennrad- und eMTB-Touren sowie Fahrtechniktraining, 15 % Rabatt mit der Hochkönig-Card

T. +43/660/577 32 79

Tourismusverband Maria Alm:
Am Gemeindeplatz 7
A-5761 Maria Alm
T. +43/6584/20 388

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