Samstag, Juli 27, 2024
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Groß waren die Hoffnungen, die die heimische Bauwirtschaft in das verpflichtende Bestbieterprinzip für öffentliche Bauaufträge setzte. Endlich sollte nicht mehr der Preis das allein selig machende Entscheidungskriterium sein. Etwas mehr als zwei Jahre nach der Einführung zeigt sich, dass die Erwartungen zumindest teilweise überzogen waren. Zu Umreihungen kommt es nur in den seltensten Fällen (siehe Kästen), positive Aspekte gibt es dennoch.

Foto: VÖZ-Vorstandsvorsitzender Rudolf Zrost (l.) und Geschäftsführer Sebastian Spaun präsentieren durchaus erfreuliche Zahlen der heimischen Zementindustrie.

Die österreichischen Zementhersteller erzielten 2017 ein Plus bei Produktion und Umsatz. Und auch für 2018 sind die Aussichten positiv. Zudem sind die heimischen Zementwerke schon jetzt die weltweite Nummer eins in Sachen Emissionen.

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In der Rubrik »Fragen an die Politik« haben Vertreter der Bau- und Immobilienwirtschaft die Möglichkeit, konkrete Fragen an Spitzenpolitiker zu richten. In der aktuellen Ausgabe kommen die Fragen von Josef Schmidinger, Bereichsleiter großvolumiger Wohnbau Erste Bank. Gerichtet wurden sie an die neue Wiener Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal und den Bautensprecher der FPÖ, Philipp Schrangl.

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Die aktuelle Universum Talentstudie zeigt, was Studierende in Österreich von ihrem zukünftigen Arbeitsplatz erwarten und welche Arbeitgeber besonders attraktiv sind. Für Wirtschaftsstudenten spielen Unternehmen aus der Bau- und Immobilienwirtschaft nur eine untergeordnete Rolle. Deutlich beliebter ist die Branche bei Studierenden aus den Bereichen Ingenieurwesen und IT.

Foto: »Wenn der Auftraggeber im Vorfeld genau definiert, welche Kriterien dem Projekt tatsächlich etwas bringen und was ihm diese wert sind, kann man mit dem Bestbieterprinzip einen echten Wettbewerb schaffen«, ist Matthias Wohlgemuth überzeugt.
Foto: VBÖ/Grohmann

Im Interview mit dem Bau & Immobilien Report zieht Matthias Wohlgemuth, Vergaberechtsexperte der Geschäftsstelle Bau in der Wirtschaftskammer und Geschäftsführer der Vereinigung industrieller Bauunternehmungen Österreichs (VIBÖ), eine differenzierte Bilanz über die praktischen Auswirkungen des Bestbieterprinzips. Er erklärt aber auch, warum es nicht zwingend als Misserfolg gesehen werden muss, dass der Billigste nur in den seltensten Fällen den Zuschlag nicht bekommt, und an welchen Stellschrauben gedreht werden muss, um die anvisierten Ziele auch in der Praxis zu erreichen. Außerdem verrät er, welche Zuschlagskriterien aus seiner Sicht am sinnvollsten sind. So viel sei verraten: Die Verlängerung der Gewährleistung ist nicht dabei ...

Die gesellschafts- und gesundheitspolitischen Auswirkungen der von der Regierung beschlossenen Ausgabenbremse für Sozialversicherungen sind umstritten. Unbestritten ist, dass den Krankenkassen mit dem damit einhergehenden Stopp von Bauprojekten vergaberechtliche Implikationen und ein großer wirtschaftlicher Nachteil drohen. Denn die beauftragten Dienstleister und Bauunternehmen können sich an den Auftraggebern in jedem Fall schadlos halten.

Foto: Der übergebende Eigentümer, Hans Weidinger, gemeinsam mit dem Leube-Führungsduo, Heimo Berger und Rudolf Zrost, nach der Vertragsunterzeichnung (v.l.n.r.).
Foto: Leube

Zum 180-jährigen Firmenjubiläum gewinnt Leube den Bieterprozess um das Traditionsunternehmen SSL – Schwellenwerk und Steuerungstechnik Linz GmbH. Das Werk soll als eigenständiges Unternehmen fortgeführt werden.

Foto: Daniel Gstach und Robert Schott (Verkaufsleiter Zech-Gruppe) freuen sich mit Herwig und Ingo Ganzberger (Gesellschafter Actual) über die strategische Kooperation.
Foto: Seidl

Durch die Kooperation mit Zech-Fenster will Actual seine Präsenz in Vorarlberg und der Schweiz stärken. Zech-Standardfenster werden künftig in Oberösterreich produziert, Zech konzentriert sich auf  Planung, Beratung, Organisation und Montage von Projekten sowie auf den Sonderbau.

Foto: Drei über 100 Meter hohe Wohntürme entstehen in der Nähe des Wiener Zentrums.
Foto: Strabag

Die Strabag hat den Zuschlag für die Errichtung der drei Wohntürme des Hochbauprojekts Triiiple in Wien erhalten. Die Auftragssumme beträgt 110 Millionen Euro.

Foto:  Stephan Bothen ist neuer Geschäftsführer von Zeppelin Österreich

Dass Zeppelin sein Management in der Regel aus eigenen Reihen mit Führungskräften besetzt, dafür steht der neue Vorsitzende der Geschäftsführung von Zeppelin Österreich: Stephan Bothen. Seit ersten August dieses Jahres verantwortet er das Vertriebs- und Servicegebiet mit den Niederlassungen in Wien, Graz, Linz, Innsbruck und Villach und folgt damit auf Friedrich Mozelt.

Foto: Sowohl silo plus als auch silo next bieten eine flexibles Raumkonzept mit variablen Bürogrößen.
Foto: Strabag

Nach dem Erfolg des Gewerbebaus silo one in Wien Liesing errichten STRABAG Real Estate (SRE) und die Erste Group Immorent (EGI) silo plus und silo next mit mehr als 20.000 m2 Büronutzfläche.

Foto: Sika RCS Glasvlies und Sarnafil TS 77-18 sind für frei bewitterte Dächer bestens geeignet.
Foto: Silika

Bei der Errichtung von 67 neuen Wohnungen in Graz-Umgebung sorgte eine Lösung von Sika für eine sichere Dachabdichtung.

Foto: »Viele unserer Kunden haben ebenso wie wir mit steigenden Personalkosten zu kämpfen und versuchen, diese Mehrkosten bei den Lieferanten unterzubringen. Dazu kommen teilweise drastische Steigerungen bei den Rohstoffen«, erklärt Andreas Wolf die Schattenseiten des Booms.
Foto: Mapei

Im Interview mit dem Bau & Immobilien Report erklärt Mapei-Geschäftführer Andreas Wolf, dass der aktuelle Bauboom nicht nur positiv ist, warum er sich aus dem mit großen Hoffnungen gestarteten Flachdachbereich zurückgezogen hat und in welchen Produkten er das größte Zukunftspotenzial sieht. Zudem gewährt er einen kurzen Einblick in aktuelle Forschungsprojekte und die Deutschlandstrategie des Unternehmens.

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