Samstag, Juli 27, 2024
"Wir wollen neue Hightech-Bereiche auf Basis des nachwachsenden Rohstoffes Holz kreiern", meinte Leopold März, Rektor der Universität für Bodenkultur Wien, anläßlich der Präsentation des Kompetenzzentrums "Kplus Holz". Wissenschaftlich geleitet wird es von der OMV, beteiligt sind, neben der Boku, die Technische Universität Wien, die Johannes Kepler-Uni Linz, Bund, die Länder Ober-, Niederösterreich und Kärnten sowie Unternehmen aus der chemischen Industrie an diesem Netzwerk mit Sitz in Linz.

Forschungsziele sind technologische Errungenschaften wie Holzverbundwerkstoffe oder formbares Holz, das wichtige Eigenschaften des natürlichen Rohstoffes wie Atmungsfähigkeit behält. Das Budget von Kplus Holz für die ersten vier Jahre beträgt laut Norbert Roszenich, zuständigem Sektionschef im Technologieministerium, 168 Mio. Schilling. Kooperationen mit anderen Holz-Netzwerken seien nicht geplant, meinte Boku-Rektor März.

"Das ist ein Sumpf dort im Burgenland, ein Skandal sondergleichen!" Der Grazer Architekt Hermann Eisenköck ist empört. Grund: Robert Eberhardt, Geschäftsführer der Firma Infratech, ist der Verfasser der Ausschreibung für das geplante "Technologiezentrum Mittelburgenland" in Neutal. Was Eisenköck stört, ist die Tatsache, dass Eberhardt auch schon die Fachhochschule Eisenstadt ausgeschrieben hatte. Eine Bietergemeinschaft, in der Eberhardt selbst vertreten war, gewann damals den Wettbewerb, Eisenköck und seine Partner Günther Domenig, Herfried Peyker und Peter Grabner hatten das Nachsehen und klagten.

Eberhardt selbst konzediert, dass die Optik damals ungünstig gewesen sei. "Nachdem die Bietergemeinschaft den Auftrag erhalten hat, bin ich sofort aus der beteiligten Gesellschaft ausgestiegen, heute macht sie keine Geschäfte mehr!"

Ametsreiter gehört nun dem Vorstand an, er hat sich auf dem Sessel von Ernst Tallowitz niedergelassen. Der Pensionist wird weiterhin als TA-Konsulent arbeiten.

Nemsic übernimmt auch die bisher bei Tallowitz gelagerten technischen Agenden und übergibt dafür Marketing und Vertrieb an Ametsreiter.

Dessen wichtigstes Vorhaben: die Neupositionierung der Marke A1. Der 33-jährige Salzburger begann seine Laufbahn als International-Brand-Manager bei Procter & Gamble. 1996 wechselte er zu A1.

Siemens erhielt von den thailändischen Mobilfunkanbietern Advanced Info Service Plc. (AIS) und ACT Mobile Ltd. Aufträge für den Ausbau respektive die Errichtung von GSM-Funknetzen. Der Auftrag für die Erweiterung der Netzstrukturen von AIS habe laut Siemens ein Volumen von 645 Millionen Schilling.

Darüber hinaus ist das Unternehmen an einem Konsortium beteiligt, das für ACT Mobile ein GSM-Mobilfunknetz errichten wird. Eine entsprechende Absichtserklärung für den Auftrag im Wert von knapp über einer Milliarde Schilling sei bereits unterzeichnet worden.

Telecom Italia Mobile (Tim) hat sich gleichberechtigt der Allianz aus KPN Mobile und NTT Docomo angeschlossen. Ziel: Die drei wollen den mobilen Internetdienst I-Mode in Europa einführen.

KPN Mobile und Tim erhalten exklusive Vermarktungsrechte an dem Dienst, den in Japan schon 50 Prozent der 34 Millionen NTT-Docomo-Kunden nutzen. Bis zur Markteinführung müssen die drei allerdings erst neue Handys von den Lieferanten konstruieren lassen, die WAP- als auch I-Mode-fähig sind.

Die Briten übernahmen 45 Prozent und zahlten dafür laut E.ON 156,1 Milliarden Schilling. Damit gehört der Münchner Telco nun zu 100 Prozent der British Telecom, die die restlichen Anteile von Telenor gekauft hatte. Die übernahme muss noch von der EU-Kommission gebilligt werden.

E.ON ist bereits seit längerem auf Verkaufstour. So wurden bisher Beteiligungen an E-Plus und o.tel.o abgestoßen. Die E.ON-Vorstände hatten sich wegen der hohen Anlaufverluste zu dem Verkauf entschlossen.

Zuletzt hatte E.ON für die Ersteigerung einer UMTS-Lizenz für Viag rund 56 Milliarden Schilling bezahlt.

Für das ADSL-Breitbandservice werden ab 1. Februar laut Swisscom nur noch 50 Prozent der bisherigen Kosten fällig. Die Begründung: "Im Rahmen des Betriebsversuches und des dreimonatigen kommerziellen Betriebes des Swisscom-Breitband-Connectivity-Services konnten die technischen Betriebsprozesse optimiert und automatisiert werden, was zu tieferen Herstellungskosten führte.

Mit der Preissenkung will Swisscom Wholesale zudem die Verbreitung der neuen Technologie und die Dienste-Entwicklung durch die rund 300 Internet-Service-Provider in der Schweiz fördern."

Der österreichische Gamespublisher hat eine umfassende Kooperation mit dem an Nasdaq und Pariser Börse notierenden europäischen Branchenzampano Infogrames abgeschlossen.

Demnach erhält Infogrames die exklusiven Vertriebsrechte aller JoWooD-Produkte für Deutschland, Frankreich, die Beneluxstaaten, Griechenland und die Schweiz für die nächsten drei Jahre. Im Gegenzug sichern sich JoWooD und Dynamic Systems die exklusiven Vertriebsrechte für alle Produkte von Infogrames für österreich für die nächsten drei Jahre, für Tschechien für die nächsten zwei Jahre sowie einjährig laufende Vertriebsrechte für Ungarn, die Slowakei, Slowenien und Kroatien.

Am 31. Jänner will die Regierung das KommAustria-Gesetz - wie im Ministerrat beschlossen - durch den Nationalrat bringen. Beim Stand der Dinge dürfte dies aber nur eine frommer Wunsch sein, da die SPö die Zustimmung verweigert und für den Beschluss eine Zweidrittelmehrheit notwendig ist.

Sollte es beim Njet der Sozialdemokraten bleiben, dann würde eine weisungsgebunde Kommission eingerichtet, die direkt dem Bundeskanzler untersteht. Dies hätte allerdings zur Konsequenz, dass sich an der derzeitigen rechtlichen Situation für die TK-Branche kaum etwas ändert, da die TKK und der heftig kritisierte Instanzenzug nahezu unverändert bestehen blieben.

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