Samstag, Juli 27, 2024
Foto: Birgit Kagerer-Wiesinger, Co-Geschäftsführerin von Soluto
Foto: Roswitha Aumayr Photographie

Seit Anfang September ist die Oberösterreicherin Birgit Kagerer-Wiesinger Co-Geschäftsführerin und Franchise-Managerin von Soluto, dem Spezialisten für Brand- und Wasserschadensanierung mit Sitz in Korneuburg.

Foto: Bau der James-Bond-Erlebniswelt in Sölden.
Foto: Liebherr

Auch heuer hat der Bau & Immobilien Report wieder führende Baumaschinenhersteller nach spektakulären, herausfordernden oder einfach nur interessanten Einsatzberichten gefragt. Herausgekommen ist ein Sammelsurium nicht immer alltäglicher Einsätze:

Das Herz der globalen Bauwirtschaft schlägt mittlerweile in China. Die vier umsatzstärksten Unternehmen sind allesamt im Reich der Mitte beheimatet. Mit Strabag und Porr spielen auch zwei Unternehmen aus Österreich im Konzert der Großen mit. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Deloitte-Studie, die auch zwei wesentliche globale Trends identifiziert.

Österreichs Bauwirtschaft darf sich erneut über Medaillen in den beiden Bau-Kategorien bei einer Berufs-Weltmeisterschaft freuen. Mateo Grgic und Alexander Krutzler jubeln bei den World Skills in Kazan/Russland in der Kategorie Betonbau über WM-Gold. Bei den Maurern lässt der Steirer Marc Berndorfer 30 Nationen hinter sich und holt die Silbermedaille.

Die Abwicklung komplexer Bauprojekte – von der Projektidee bis zur Inbetriebnahme – ist anfällig für Reibungsverluste: Überflüssige Arbeitsschritte, Missverständnisse in der Kommunikation oder schlecht geplante Materialflüsse wirken sich negativ auf die Zeitplanung sowie auf die Kosten und die Zufriedenheit aller Beteiligten aus. „Die Baubranche steht vor einem großen Umbruch, denn die traditionelle Abwicklung von Bauprojekten ist aufgrund zunehmender Komplexität nicht mehr effizient“, sagt Gottfried Mauerhofer vom Institut für Baubetrieb und Bauwirtschaft der TU Graz.

Mit Machine Learning durchsucht die Plattform Findheim den Wiener Wohnungsmarkt und findet die Objekte, die zu den individuellen Wünschen der User passen.

Die Immobiliensuche ist im 21. Jahrhundert angekommen: Matching Technologie, Machine Learning-Algorithmen, Recommender, Zeitersparnis, erfolgsbasierendes Pricing Model – Schlagworte, die die Plattform des Wiener PropTech Unternehmens „Findheim“ auszeichnen, die sich dadurch wesentlich von anderen Vertretern dieser Zunft unterscheidet.

Foto: Thinkstock

2018 war für Aktionäre der heimischen Bau- und Immobilienwirtschaft ein durchwachsenes Jahr. Speziell in der zweiten Jahreshälfte wurden die an der Börse Wien gelisteten Titel dem allgemeinen Trend folgend regelrecht nach unten geprügelt. In den ersten Monaten 2019 folgte aber das ebenso fulminante Comeback. Aber wie geht es weiter? Wie lange dauert der Aufschwung noch an? Der Bau & Immobilien Report hat die Spezialisten der Erste Group, Christoph Schultes, Michael Marschallinger und Daniel Lion, um eine Analyse und Aktienempfehlung für Palfinger, Immofinanz und Wienerberger gebeten. In der kommenden Ausgabe lesen Sie die Einschätzungen zu Strabag und CA Immo*.

* Die Analysen zu Porr, Warimpex und UBM finden Sie in Ausgabe 6 des Bau & Immobilien Report und auf www.report.at

Viel umjubelt ging die Premiere von Mozarts "Zauberflöte", in der Regie von Carolin Pienkos und Cornelius Obonya, am 10. Juli im Opernsteinbruch St. Margarethen über die Bühne. Das Grundmaterial für das sensationelle Bühnenbild kam von Synthesa aus Perg.

Foto: Herausgeputzt: Timisoara ist 2021 europäische Kulturhauptstadt, dementsprechend wird derzeit viel renoviert und saniert. Ein großer Markt für Baumit Sanier-Produkte.

Baumit, Europas führender Anbieter von Wärmedämmverbundsystemen und Trockenmörtel, übernahm kürzlich 100 % der italienisch-rumänischen Aktiengesellschaft ITAL-KOL S.A.

Knapp eineinhalb Jahre vor Fertigstellung verkauft UBM Development gemeinsam mit ihrem Joint-Venture Partner S IMMO die letzten Bauteile des Quartier Belvedere Central (QBC) an den internationalen Investor EPH Eastern Property Holdings.

Mit der allgemeinen Geschäftsentwicklung ist Franz Josef Eder, Präsident des Verbands Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB), zufrieden. Sorgen bereiten den Mitgliedsunternehmen die rückläufigen Lehrlingszahlen.

Die Baubranche profitiert nach wie vor von der guten Wirtschaftslage. Speziell im Wohnbau sowie im Industrie- und Gewerbebau läuft das Geschäft gut, Auslastung und Umsätze entwickeln sich bislang zufriedenstellend. Sorgen bereitet der Branche jedoch das Thema Ausbildung: Es gibt aktuell zu wenige Lehrlinge, was laut VÖB Konjunkturbarometer unterschiedliche Gründe hat. So gelten andere Branchen als attraktiver, auch gesellschaftliche Erwartungshaltungen spielen eine Rolle. Abgefragt wurde bei den Unternehmen der Branche erstmals auch das Thema Nachhaltigkeit am Bau.

Branche blickt optimistisch in die Zukunft
„Generell sind wir mit der Entwicklung der Branche zufrieden“, fasst Franz Josef Eder, Präsident des Verbands Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB), die Ergebnisse des aktuellen Konjunkturbarometers zusammen. Der Wohnbau sorgt österreichweit weiterhin für die meisten Umsätze, auch Industrie- und Gewerbebau entwickeln sich gut. Rund die Hälfte der befragten Unternehmen gab an, dass die Umsätze im ersten Halbjahr 2019 gestiegen sind. Die Gründe dafür: Die allgemein gute Baukonjunktur führte zu Zugewinn von Kunden, dazu gesellten sich Veränderungen im Marktsegment, Ausbau des Leistungs- bzw. Produktportfolios, Ausbau der eigenen Kapazitäten, Erschließung neuer Geschäftsfelder und nicht zuletzt Firmenzukäufe bzw. Fusionen. Grundsätzlich blickt die Branche optimistisch in die Zukunft: Der Großteil der Befragten – zusammengerechnet stolze 90 Prozent – geht davon aus, dass sich das Jahr 2019 für das eigene Unternehmen sehr oder eher zufriedenstellend entwickeln wird. 40 Prozent der Befragten rechnen außerdem mit einer Umsatzsteigerung, vor allem aufgrund der nach wie vor guten Wirtschaftslage.

Problemkind Lehrlingsausbildung
Anlass zur Sorge gibt hingegen die Personalentwicklung, speziell im Bereich der Lehrlingsausbildung. Zwar stehen derzeit über 100 Lehrlinge in ganz Österreich bei den Betrieben der Branche in der Ausbildung, gleichzeitig sind aber auch Lehrstellen vakant. „Mehr als 40 Prozent der Befragten haben angegeben, dass sich zu wenige Interessenten auf die offenen Lehrstellen bewerben. Nur 21 Prozent sind mit der Situation zufrieden“, zeigt Franz Josef Eder auf. Besonders alarmierend: 91 Prozent der befragten Unternehmen haben angegeben, aktiv Maßnahmen zu treffen, um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. „Dass ein Großteil von ihnen dennoch keine Auszubildenden findet, zeigt, dass es an anderer Stelle hakt“, so der VÖB Präsident weiter.

Deshalb wurde auch abgefragt, welche Gründe die Mitgliedsunternehmen des VÖB hinter der Lehrlingsflaute vermuten. Eder: „Die Antworten sind sehr aufschlussreich und reichen von Eintönigkeit im Industriebetrieb über zu geringe Aufstiegschancen und hoher Lärmbelastung bis hin zu gesellschaftlichen Gründen.“ Letztere umfassen etwa den gesellschaftlichen Rang von Arbeitern versus Angestellten sowie den Umstand, dass eine höhere schulische Ausbildung in der Gesellschaft mehr zählt als Handwerk. Gleichzeitig zeigt sich die Branche aber auch durchaus selbstkritisch: „Unsere Arbeitsplätze sind attraktiv und werden laufend an aktuelle Entwicklungen angepasst. Das muss auch über Marketing der Öffentlichkeit bzw. potenziellen Mitarbeitern bekannt gemacht werden“, lauten weitere Antworten.

Bürokratie bremst Lehrlinge
Für den VÖB Präsidenten kommt noch ein weiterer Grund hinzu, der einen Ansturm auf freie Lehrstellen zum Betonfertigungstechniker verhindert: „Die Artikel 15a-Vereinbarung zwischen den Bundesländern blockiert jegliche Flexibilität in der Zuteilung der Lehrlinge zu Berufsschulen. Anstatt die Berufsschule zu besuchen, die für sie am besten erreichbar ist, werden Lehrlinge durch die Schulbürokratie immer wieder dazu gezwungen, quer durch Österreich zu reisen.“ Das Ergebnis: Lehrlinge wählen andere Berufe, für die sie die Berufsschule entweder am Heimatort oder zumindest in zumutbarer Entfernung zum Wohnort besuchen können.
„Der Standort einer Berufsschule kann ausschlaggebend dafür sein, ob ein junger Mensch eine Lehre in der Baubranche beginnt oder nicht“, fasst Eder zusammen.

Nachhaltigkeit spielt immer größere Rolle
Erstmals wurde die Branche auch zum Thema Nachhaltigkeit am Bau befragt. Die Resonanz war eindeutig: Für 92 Prozent der Befragten ist Beton ein nachhaltiger Baustoff. Ein nachhaltiges Bauwerk sollte dabei unter anderem folgende Merkmale aufweisen: hohe Lebensdauer, Recycling der Baumaterialien, niedriger Energiebedarf des Gebäudes im Betrieb, Einbau von wiederverwendbaren Bauteilen. Die Befragten waren sich auch einig, dass Nachhaltigkeit in Zukunft eine immer größere Rolle im Bauwesen spielen wird – angefangen von der CO2-Gesamtbilanz eines Gebäudes über die gesamte Lebensdauer sowie rasches und kostengünstiges Bauen bis hin zu naturnahen regionalen Baustoffen und dem vermehrten Einsatz von Bauteilaktivierung.

Verbesserungsbedarf in den Abläufen
„Grundsätzlich sind wir zufrieden mit den Entwicklungen in der Branche“, fasst VÖB Präsident Eder zusammen. Wie im Vorjahr gebe es allerdings gehäuft Probleme in der Abwicklung: „Eine besser geplante Organisation der Abläufe, rechtzeitige Bestellungen, weniger Planänderungen und dergleichen mehr würden dazu beitragen, die Produktivität unserer Branche sowie des gesamten Bauwesens weiter zu steigern.“

Kreislaufwirtschaft ist das Gebot der Stunde. Laut Baustoffrecycling-Verband BRV wird in den nächsten zehn bis 20 Jahren ein elementares Umdenken im Ressourcenverbrauch erfolgen.

Foto: Dipl.-Kfm. (FH) Stephan Bothen, Vorsitzender der Geschäftsführung Zeppelin Österreich

Der Händlervertrag zwischen der Zeppelin Österreich GmbH und der Schäffer Maschinenfabrik GmbH wird mit sofortiger Wirkung einvernehmlich aufgelöst.

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