Das Herz der globalen Bauwirtschaft schlägt mittlerweile in China. Die vier umsatzstärksten Unternehmen sind allesamt im Reich der Mitte beheimatet. Mit Strabag und Porr spielen auch zwei Unternehmen aus Österreich im Konzert der Großen mit. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Deloitte-Studie, die auch zwei wesentliche globale Trends identifiziert.
Die Umsätze der Baubranche steigen weiterhin an: Die 100 größten Konzerne weltweit erwirtschafteten laut Deloitte Report im Geschäftsjahr 2018 über 1,24 Billionen US-Dollar Gesamtumsatz. China führt das Ranking an, mit Strabag und Porr ist Österreich zwei Mal im Top-100-Ranking vertreten. »Es ist beeindruckend, wie sich die Strabag und die Porr in dieser hart umkämpften Branche behaupten können«, betont Bernhard Gröhs, CEO von Deloitte Österreich.
Aktuelle Trends
Die Deloitte Studie beschäftigt sich aber mit der aktuellen Branchenentwicklung. Der Trend zur Internationalisierung hält bereits seit mehreren Jahren an. Vor allem europäische Unternehmen operieren häufig abseits ihrer Heimatmärkte, darunter auch die Strabag. 2018 erwirtschaftete der heimische Konzern 84 % des Umsatzes außerhalb von Österreich. Der zweite große Trend lässt sich unter dem Begriff Diversifikation zusammenfassen. Immer mehr Bauunternehmen stellen ihr Angebotsportfolio breiter auf und bieten Dienste an, die über übliche Leistungen hinausgehen. Dazu zählen Abfall- und Facility-Management oder Services im Energie- und Technologiebereich.