Für das Softwarehaus Data Systems Austria ist nach den Turbulenzen der vergangenen Monate eigenen Angaben zufolge wieder »eine erfolgsversprechende neue Phase in der über sechzigjährigen Unternehmensgeschichte« angebrochen.

Nach dem Sanierungsverfahren und einem Investment von 3,5 Mio. Euro durch den Linzer Sanierer Recap wurde das Herzstück des Unternehmens, der ERP-Bereich, auf eine neue solide Basis gestellt. Die neu gegründete JET ERP Betriebsgesellschaft unter der Leitung des bisherigen Finanzvorstandes und neuen CEO Christian Frass ist nach einer Konsolidierungsphase auf Schiene. Der Umstrukturierungsprozess laut Frass »von einem sehr diversifizierten IT-Unternehmen zu einem gänzlich auf ERP und Dokumentenmanagement konzentrierten Softwarespezialisten abgeschlossen«. Die Marke Data Systems Austria wurde übernommen und stehe weiterhin als Symbol für Softwarequalität und Kontinuität in der Kundenbetreuung.

Mit 550 Kunden, einem prognostizierten Softwareumsatz von 3,5 Mio. Euro für 2011 und einer schlanken Struktur von rund 30 Mitarbeitern in Österreich würden nun die Chancen für eine langfristige positive Unternehmensentwicklung »sehr gut« stehen. »Wir können jetzt neu durchstarten. Der ERP-Bereich war traditionell eine tragende Säule der JET-Softwarefamilie und bildet eine stabile finanzielle Basis für das Unternehmen. Es ist uns gelungen sowohl die Produkt- als auch die Betreuungskontinuität zu sichern, da wir alle essentiellen Mitarbeiter im Boot haben.«