Montag, April 29, 2024

Die Resümees der Unternehmen und welche Trends in der Kommunikations- und Technologiewelt 2010 zu sehen sind. Die Branche zu Aussichten und Erwartungen.

Vereinfachung und Flexibilität
»In einer Zeit wirtschaftlich herausfordernder Rahmenbedingungen haben wir das Bedürfnis unserer Kunden nach Lösungen, die alle Bereiche der Unternehmenskommunikation vereinen, erkannt und gemeinsam die Krise als Chance genutzt. Flexibilität und Mobilität stehen für Unternehmen jeder Größe und Branche momentan an erster Stelle. Entsprechend diesen Entwicklungen liefert NextiraOne Gesamtkommunikationslösungen aus einer Hand: Unified Communications, Mobility, Security und Managed Services. Dadurch werden Administration und Management konvergenter Netzwerke vereinfacht, die Mitarbeiter flexibel und besser erreichbar und der Return-on-Investment stark verkürzt. Unser Ziel ist es, diese erfolgreiche Positionierung im Jahr 2010 weiter zu festigen. Dem kommt der Trend zur verstärkten Integration mobiler Telefonie in die Kommunikations- und Collaborationlösungen in den Unternehmen zugute. Die Mobilfunkwelt ist längst keine Insel mehr, sondern ermöglicht Optimierungspotenziale und Effizienzsteigerung – auch bei direkten Kosten.«
Nicole Plein, Communications Manager von NextiraOne Austria

Wolke bringt Veränderung
»Unser Arbeitsplatz und die Art, wie wir arbeiten, verändern sich. Vieles passiert künftig in der ›Wolke‹. Mit Cloud Computing, Virtualisierung, Managed Services und Unified Communications setzen wir bei Colt auf zukunftsträchtige Themen und eröffnen unseren Kunden neue Möglichkeiten: On-Demand-Self-Service, einen universellen Zugang zum Netzwerk oder die Zusammenlegung lokal unabhängiger Ressourcen. Wichtig ist uns dabei, hohe Investitionskosten zu vermeiden und flexible Betriebskosten zu ermöglichen. Cloud Computing wird der ›Change Agent‹ der kommenden Jahre sein.«
Semih Caliskan, Managing Director Colt Telecom

Richtige Kommunikationsumgebung
»Für 2010 sehen wir den größten Wachstumstreiber der Branche in Unified Communications getrieben durch Voice-over-IP-Lösungen. Neue Impulse erwarten wir von Projekten wie Virtualisierung, Software-as-a-Service und Green IT. Wir werden 2010 vor allem mit unserem Flaggschiff ›Avaya Aura‹ unsere Position in Österreich weiter ausbauen. Unsere Kunden erwarten von unseren Produkten eine hohe Skalierbarkeit, eine Reduzierung ihrer Betriebskosten und eine Steigerung ihrer Produktivität. Auch das Thema Teleworking wird uns 2010 wieder stark beschäftigen. Telearbeit erhöht die Produktivität und operative Effizienz, da sie den Mitarbeitern die Flexibilität bietet, von ihren Heimbüros aus zu arbeiten. Der Erfolg jedes Telearbeiterprogramms hängt jedoch von der Fähigkeit der Mitarbeiter ab, jederzeit schnell, zuverlässig und zielgerichtet zu kommunizieren.«
Wolfgang Lesiak, Managing Director Avaya

Die Budgets steigen wieder
»Nachdem die IT im Laufe dieses Jahres zunächst teilweise harte Budgetschnitte erleiden musste, beginnen nun viele IT-Verantwortliche mit dem Umbau ihrer Abteilungen. Sie investieren sehr präzise in die Zukunftsfähigkeit und erhöhen damit die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen. Viele IT-Verantwortliche haben die vergangenen zwölf Monate genutzt, um ihre IT schlanker aufzustellen. Damit können sie jetzt flexibler auf Budgetschwankungen reagieren und sich leichter an das wirtschaftliche Umfeld anpassen. Im kommenden Jahr rechnen die IT-Abteilungen wieder mehrheitlich mit steigenden Budgets. Laut einer aktuellen Capgemini-Studie gehen rund 41 Prozent der IT-Verantwortlichen von mehr Geld für 2010 aus. Mit niedrigeren Budgets rechnen nur noch 27 Prozent, 28 Prozent haben gleich bleibende IT-Kosten budgetiert. Ausgegeben wird das Geld in erster Linie für das Management der Infrastruktur (36 Prozent des Budgets). Jeweils 26 Prozent entfallen auf die Entwicklung und den Betrieb von Anwendungen, der Rest wird für das Management der Geschäftsprozesse verwendet.«
Dieter Harreither, Vice President Technology Services Capgemini

Anwendungen aus der Mitte
»2010 wird es zum einen eine verstärkte Nachfrage nach Enterprise-Performance-Management gegeben. Oracle ist hier sehr erfolgreich mit Lösungen, die Transparenz in Unternehmensabläufe bringen und Firmen zeitnah und bedarfsgerecht planen und budgetieren lassen. Die unternehmensweite, komplette Sicht auf die Performance und die Möglichkeit, rasch Trends zu erkennen, ist jetzt besonders entscheidend. Die zweite Richtung betrifft Customer-Relationship-Management – also all jene Aktivitäten, um Kunden zu binden, besser zu servicieren und ebenfalls eine Transparenz für Marketing und Vertrieb zu erreichen.
Auch sind besonders die IT-Kosten weiter ein Brennpunkt: 70 bis 80 Prozent des gesamten IT-Budgets in einem Großunternehmen werden gegenwärtig in die Wartung der Systeme gesteckt. Je mehr Insellösungen ich in der Hardware und Software bedienen muss, desto teurer ist es. Eine intelligente Kopplung aller Komponenten über eine fähige Middleware spart dagegen Zeit und Geld. Oracle will hier den Kunden mit seinen Lösungen die Integrationsarbeit abnehmen und helfen, jene 80 Prozent der IT-Kosten massiv einzusparen.«
Martin Winkler, Geschäftsführer Oracle

In einem schwierigen Jahr reüssiert
»Wir hatten ein schwieriges, aber doch schlussendlich erfolgreiches Jahr 2009. Das wichtigste Ereignis für uns war der Zusammenschluss mit Delphi Software, wo wir bereits nach kurzer Zeit zahlreiche Synergieeffekte verzeichnen konnten. Innerhalb von nur drei Jahren haben wir uns zu einem wichtigen Player in den Bereichen Application Development, Managed Services und Training sowie bei Business Intelligence und Business Communication entwickelt – in einem äußerten gesättigten und wettbewerbsintensiven Marktumfeld. In den ersten Monaten von 2009 haben sich die allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und das direkte Business-Umfeld als eine Herausforderung erwiesen.
In das kommende Jahr schauen wir optimistisch, da wir von einer leichten Erholung der Wirtschaftssituation ausgehen können. Positive Signale innerhalb der IT-Branche registrieren wir bereits jetzt. Einer unserer Schwerpunkte für 2010 wird der Consulting-Bereich sein. Hier planen wir den Ausbau unseres Teams, denn da sehen wir noch großes Potenzial.«
Michael Bauer, Location Manager Trivadis Wien

Jahr der Virtualisierung
»2009 war für uns das Jahr der Desktopvirtualisierung. Mit unseren Lösungen lassen sich  Desktops auf jede Art von Endgerät virtualisieren. Damit ist es Unternehmen möglich, ihre IT am Puls der Zeit auszurichten und den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeiter entgegenzukommen. Mit strategischen Partnerschaften wie mit Microsoft haben wir den internationalen Erfolgsweg fortgesetzt. Unser Ziel für 2010 ist jedoch, deutlich weiter zu wachsen, Marktanteile zu gewinnen und uns mit Investitionen im Bereich Desktop-
Virtualisierung weiter zu stärken.«
Peter Hanke, Country Manager Citrix

Differenzierung wichtig
»Auch 2010 geht der harte Kampf um den Kunden weiter. Anfragen von Kunden laufen heute nicht mehr nur über das Telefon und Agenten müssen verstärkt mehrere Kommunikationskanäle bedienen. E-Mail nimmt weiter an Beliebtheit zu und vor allem die junge Generation möchte über Chat und SMS mit Unternehmen in Verbindung treten. Unternehmen, die eine Social-Media-Strategie planen, müssen genau verfolgen, was ihre Kunden über ihre Produkte und Dienstleistungen im Web mitteilen und darauf zeitnah reagieren. Dazu ist es notwendig, ihre Kundenservice-Organisation über die neuen Web 2.0-Medien zu erweitern. Nur so sind diese in der Lage, über Foren und Communitys Alternativen zum klassischen Kundenservice anzubieten, Problemlösungen bereitzustellen oder Verbesserungsvorschlägen von Kunden aufzunehmen. Gleichzeitig bieten sich Twitter und Facebook als neue Medien an, neue Zielgruppen zu erreichen und möglicherweise die Kundenbindung zu verbessern.«
Heinrich Welter, Senior Director Strategic Sales Genesys

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