Samstag, April 27, 2024

Wenn es um die künftige Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen geht, messen IT- und Business-Entscheider der Digitalisierung und der Nutzung von Hybrid-Clouds herausragende Bedeutung bei. Das geht aus einer weltweiten Umfrage hervor, die IDG Research Services im Auftrag von EMC erhoben hat.

Deren wesentliches Resultat: Unternehmen, die auch künftig noch ihre Geschäftsfelder erweitern, Kunden ein zeitgemäßes Markenerlebnis bieten und bei alledem flexibel und agil bleiben wollen, müssen „digital denken“ lernen. 92 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Unternehmensstrategie schon jetzt digitale Geschäftsabläufe begünstige oder sogar voraussetze; für 90 Prozent gehört die Digitalisierung dementsprechend zu den Top-Prioritäten der nächsten ein bis drei Jahre.

EMC veröffentlichte zusätzlich zur Studie ein Video sowie verschiedene internationale Infografiken zum Vergleich.

Schwerpunkt Deutschland – die Details zum Nachbarland:

Als wichtigste Ziele der Digitalisierung benannten die Studienteilnehmer:

 

  • höhere Kundenzufriedenheit – wobei dies global für 87 und in Deutschland für 93 Prozent ein „kritisches“ beziehungsweise „sehr wichtiges“ Ziel ist
  • Neukundengewinnung (global 86, in Deutschland 90 Prozent)
  • gesteigerte Innovationskraft (global 82, in Deutschland 85 Prozent)
  • Echtzeit-Entscheidungs- und Geschäftsprozesse (global 82, in Deutschland 83 Prozent)

„Branchenunabhängig sehen Unternehmen aller Größen die Digitalisierung des eigenen Geschäfts als notwenigen Schritt, um in einem massiv veränderten Wettbewerbs- und Marktumfeld erfolgreich bleiben zu können. Die Voraussetzung für die Ausbildung einer digitalen Geschäftsstrategie ist die Transformation der IT in den Firmen“, kommentiert Dinko Eror, Geschäftsführer EMC Deutschland.

Die entsprechende Veränderung ist meist sehr komplex und gelingt nicht von heute auf morgen. Gleichwohl sehen 63 Prozent aller Befragten ihr Unternehmen bereits auf gutem Weg zum Erreichen der wichtigsten Transformationsziele – in Deutschland gilt dies sogar für 64 Prozent der Befragten.

Dennoch bestehen weiterhin Hürden, die die Digitalisierung behindern. Den Befragten zufolge sind dies beispielsweise:

 

  • zu geringe Budgets und Ressourcen (global 38, in Deutschland 26 Prozent der Nennungen)
  • fragmentierte, siloartige IT-Architekturen (global 30, in Deutschland 36 Prozent)
  • fehlende oder unzeitgemäße Technologie (global 29, in Deutschland 30 Prozent)

 

Zur Überwindung dieser Hindernisse richten IT-Verantwortliche ihr Augenmerk verstärkt auf den Einsatz hybrider Cloud-Umgebungen, die mehrere Bereitstellungsoptionen für IT-Dienste zulassen: aus Rechenzentren, Private- oder Managed-Private-Clouds – jeweils mit Möglichkeit, zusätzliche Public-Cloud-Dienste einzubinden. Mehr als vier Fünftel (global 83, in Deutschland 87 Prozent) der befragten Unternehmen haben bereits eine Hybrid-Cloud-Umgebung etabliert oder planen dies in naher Zukunft. Insgesamt 74 Prozent (in Deutschland 79) sehen solche Umgebungen als Wegbereiter für die Digitalisierung ihres Unternehmens. Die Studienteilnehmer bekräftigten mehrheitlich, Digitalisierungsvorhaben auf Grundlage hybrider Clouds würden die Agilität im Unternehmen tatsächlich erhöhen und das Umsetzen digitaler Geschäftsvorhaben vereinfachen, beschleunigen und vergünstigen.

Andere Resultate der Befragung bestätigen zudem: Der Einsatz von Hybrid-Cloud-Umgebungen spart tatsächlich Kosten ein und setzt so zusätzliche Ressourcen für Digitalisierungsvorhaben frei. 73 Prozent der Befragten aus Deutschland stimmten der Aussage zu, Hybrid Clouds reduzierten die Infrastrukturkosten im Unternehmen „erheblich“.

„Es ist nicht verwunderlich, dass die Unternehmen, die bereits stark auf Hybrid-Clouds setzen, sich auch am zufriedensten über ihre Fortschritte bei der Digitalisierung äußern. Den Untersuchungsresultaten nach haben Firmen mit Hybrid Clouds eine dreimal bessere Chance, strategische Geschäftsziele zu erreichen als Hybrid-Cloud-Nachzügler“, ergänzt Dinko Eror.

Den vollständigen Studienbericht, Videomaterial und zusätzliche Informationen erhalten Sie hier (Website und Material in englischer Sprache)

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