Mittwoch, Oktober 04, 2023

Rund 30.000 Besucher begaben sich heuer am 12. und 13. September auf ihre ganz persönliche Architektur-Erkundungstour durch Wien. Die diesjährigen Top-Spots von Open House Wien waren Heumühle, Hotel Imperial und Haus Wittgenstein.

Diese Woche erhielt Wien zusammen mit München und Lyon den Zuschlag für das EU-Förderprojekt "Smarter Together - gemeinsam gscheiter". Es geht um ein modernes Stadterneuerungsprojekt für Simmering Geiselberg-Enkplatz.

Aufgrund von Renditeveränderungen sind im Q2 2015 die Werte von gewerblich genutzten Immobilien europaweit um durchschnittlich 1, 9 Prozent gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Report „European Valuation Monitor“ von CBRE. 

Nach dem erfolgreichen Start von Home Rocket, der ersten internationalen Crowdfunding-Plattform für Immobilien, steht der Abschluss des ersten Projektes unmittelbar bevor. Das Immobilienprojekt in der Donaufelderstraße in Wien Donaustadt, hat drei Viertel der notwendigen Funding-Schwelle von 200.000 Euro erreicht.

Mit seinem Immobilien Controlling & Reporting System ICRS konnte das österreichische Softwareunternehmen Metamagix die EU-weite Ausschreibung der Austrian Real Estate (ARE) für sich entscheiden.

Die Attensam-Geschäftsführer Oliver Attensam und Peter Schrattenholzer luden zum Sommerfest an die Neue Donau. In entspannter Atmosphäre wurde den Gästen ein umfangreiches Programm geboten.

Das Dezernat »Begutachtung« der Abteilung Architektur und Stadtgestaltung der Magistratsabteilung der Stadt Wien / MA 19 vergibt jedes Jahr den Wiener Architekturpreis für qualitativ hochwertige architektonische Projekte.

An der TU Wien wurde eine neue Bauweise für Betontürme entwickelt, die vor allem für Windkraftanlagen große Vorteile bringen soll. Erfolgreich getestet wurde die neue Methode am Versuchsgelände der Firma Oberndorfer.

Team rund um Professor Johann Kollegger am Institut für Tragkonstruktionen der TU Wien wiederholt mit kreativen Betonbau-Ideen auch international für Aufsehen gesorgt, darunter waren eine klappbare Brücke oder auch eine Betonkuppel, die durch Aufblasen eines unter dem Beton liegenden Luftpolsters in Form gebracht wird. Der jüngste Wurf ist eine Turmbautechnik, die die Vorteile bisheriger Methoden vereint. Dabei werden zunächst große Doppelwandelemente am Boden aneinandergefügt, dann aufeinandergehoben und schließlich mit Beton ausgegossen. Die Errichtung von Windkraftanlagen soll damit schneller und wirtschaftlicher werden.

Transportkosten sparen

»Meist werden beim Bau von Windkraftanlagen große Betonfertigteile an die Baustelle geliefert, zu einem Turm zusammengesetzt und dann aneinander fixiert«, erklärt Kollegger. »Das geht zwar recht schnell, doch die Kosten für den Sondertransport großer Fertigteile können oft sehr hoch sein, und auch bei dem Ermüdungswiderstand kann es Probleme geben, weil die Betonteile bloß durch Stahlspannglieder zusammengehalten werden.«

Die neue Bauweise sieht vor, dass  statt der schweren, soliden Betonsegmente bloß hohle, rechteckige Doppelwandelemente an die Baustelle transportiert werden.  Diese Doppelwandelemente werden aufgestellt und im Kreis aneinandergefügt, sodass sie ein ringförmiges Segment mit einer Außen- und einer Innenwand ergeben. »Die Segmente werden anschließend aufeinandergestellt, solange sie zwischen den beiden Wänden noch hohl sind«, erklärt Kollegger. »Erst dann wird der Innenraum durchgängig mit Beton ausgegossen.« Ein monolithischer Betonblock entsteht, dadurch werden die Segmente auf äußerst stabile Weise miteinander verbunden.

Beim Design der doppelwandigen Segmente ist man flexibel. »Wir haben die einzelnen Elemente zu einem regelmäßigen Neuneck zusammengefügt«, sagt Teammitglied Ilja Fischer. »Entscheidend ist es, die Segmente so zu planen, dass sie während des Baus möglichst stabil bleiben. Wenn sie erst mal mit Beton ausgegossen sind, ist die Stabilität ohnehin kein Problem mehr.« Auch die Dichtheit der Segmente während des Betonierens ist wichtig. Sobald die Segmente mit dem Kran aufeinandergehoben wurden und genau richtig ausgerichtet sind, muss man noch die Fugen abdichten, damit der Beton nicht ausfließen kann.

Erfolgreicher Test

Nach umfangreichen Berechnungen und Vorarbeiten konnte die neue Technik am 15. Juli in Gars am Kamp erstmals in der Praxis getestet werden: Sechs Segmente mit bis zu sechs Metern Höhe und 19 Tonnen Gewicht wurden erfolgreich zusammengebaut, aufeinandergehoben und mit Beton ausgegossen. Unterstützt wurde das Projekt durch die Prototypenförderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. »Nach all unseren bisherigen Erfahrungen ist zu erwarten, dass unsere neue Methode wirtschaftlich ist und sich gegenüber den bisherigen Bauweisen etablieren kann«, ist Kollegger zuversichtlich. »Wir denken, dass unser patentiertes Verfahren besonders für sehr hohe Windkraftanlagen Vorteile bietet.«

In seiner alljährlich durchgeführten Umfrage zur »Handelsfreundlichsten Industrie« hat der Verband der Baustoffhändler Österreichs (VBÖ) heuer bereits zum dritten Mal in Folge ACO als Sieger in der Kategorie Tiefbau gekürt.

Beim »ARA Best Driver« Fahrtechnikbewerb konnte Höpperger Umweltschutz seinen Vorjahreserfolg wiederholen.

Eine aktuelle Studie zum österreichischen Immobilienleasing-Markt zeigt, dass Leasing als eine attraktive Finanzierungsalternative gesehen wird, um den aktuellen Investitionsstau nachhaltig zu lösen. Allerdings ist der Wunsch der Befragten nach mehr Sicherheit groß.

Der Ecotwist-Dübel von fischer verfügt über eine ETA-Zulassung und lässt sich in Polystyrol-Dämmungen zwischen 10 und 40 Zentimetern Dicke einsetzen.

Tunnel­beschichtungen mit einer doppelten bis dreifachen Lebenszeit – das ist eines der Ergebnisse der Forschungstätigkeit von Smart Minerals und der steirischen Firma Junger Bau. Die innovative Instandsetzung von Beton schafft auch ökologische Vorteile.

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