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Umzug ins Eigenheim: Trends in puncto Inneneinrichtung

Der Traum vom Eigenheim – der ist in vielen Köpfen fest verankert. Und dabei gibt es einige Entscheidungen zu treffen. Zunächst liegt der Fokus auf Aspekten wie Standort, Größe, Bauweise oder Materialauswahl. Später kommt die Inneneinrichtung an die Reihe. Denn auch sie soll nicht nur praktisch, sondern auch optisch ansprechend sein. Und bei der Frage, was denn nun eigentlich praktisch und schön ist, spielen aktuelle Trends wie die folgenden eine Rolle:

Nachhaltigkeit
Wer baut, investiert in die Zukunft – und daher wird für viele das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger. An vorderster Stelle steht dabei die Umweltfreundlichkeit, die gewissermaßen vorgibt, welche Möbelstücke es letztendlich werden. Aber auch die Energiekosten sind aufgrund der jüngsten Entwicklungen ein essenzieller Punkt auf der Liste der wichtigsten Kriterien. Das heißt: Viele Hausherren legen jetzt nicht nur Wert auf eine energieeffiziente Bauweise und regenerative Energien, sondern bei der Einrichtung spielen darüber hinaus nachhaltige Materialien eine große Rolle: Heimisches Massivholz, Naturstein und auch innovative Naturmaterialien auf Basis von Bambus oder Hanffasern liegen im Trend. Passend dazu ist auch bei der farblichen Gestaltung des Wohnraums ein natürlicher Look mit gedeckten Tönen angesagt.

Privatsphäre
Datenklau im Internet, Videoüberwachung an gefühlt jeder Ecke und Nachbars Kameradrohne, die plötzlich vor dem eigenen Schlafzimmerfenster auftaucht – die Themen Sicherheit und Privatsphäre sind in aller Munde. Und viele wollen daher die eigene Privatsphäre dementsprechend schützen – gerade, wenn es um das Eigenheim geht. Ein guter Sichtschutz an Fenstern und Türen durch Rollos oder Plissees ist deshalb ein Dauerbrenner bei der Inneneinrichtung. Der Sichtschutz soll heutzutage flexibel einsetzbar, pflegeleicht, effektiv gegen fremde Blicke, aber dennoch lichtdurchlässig sein. Auch optisch sollen sich Material und Farbe gut in den Raum integrieren. Im Gegensatz zum glatten und festeren Rollostoff, ist Plisseestoff gefaltet (plissiert). Auch beim Sichtschutz spielt das Thema Nachhaltigkeit eine Rolle, denn Jalousien schützen nicht nur vor Sonnenlicht und neugierigen Blicken, sondern können sogar einen Beitrag zur thermischen Regulierung in Innenräumen leisten.

Minimalismus
Eine opulente Einrichtung und ein reiches Potpourri an nützlichem Schnickschnack und dekorativem Firlefanz – das war gestern. Heute sind hingegen klar strukturierte Räume mit wenigen, zweckmäßig durchdachten Möbelstücken in. Der Trend geht also ganz klar in Richtung minimalistisches Wohnen – gerne erneut verbunden mit dem Nachhaltigkeitsgedanken. Das heißt: Wenige, und dafür hochwertige Möbelstücke, haben die Nase vorn. Zudem schafft ein reduziertes Wohnumfeld Ruhe und Klarheit in einer chaotischen Welt – und das kann äußerst beruhigend wirken. Obendrein macht es weniger Arbeit.

Wohnraum ist Lebensraum
Den Wohnraum nicht nach Schema F zu gestalten, sondern ihn den eigenen Bedürfnissen und Vorlieben anzupassen – das liegt voll im Trend. Kein Wunder, schließlich verbringen wir viel Zeit in den eigenen vier Wänden. Es geht dabei aber auch um den Drang zum Ausdruck der eigenen Individualität – jeder, der die entsprechende Wohnung oder das Haus betritt, soll auch sofort merken, wie der Besitzer tickt. Gleichzeitig wollen wir das Beste aus all unseren Räumen herausholen und mehr gemeinsam nutzbaren Lebensraum schaffen. Sehr deutlich zeigt sich das aktuell beim Thema Küche: Immer mehr Bauherren entscheiden sich für offene Wohnküchen mit großen Kücheninseln, wo sich das tägliche Leben abspielen kann. Die Küche ist also längst nicht mehr nur ein Ort zum Kochen und Vorbereiten von Speisen, sondern auch ein Platz für angeregte Gespräche, für Spiel und Spaß oder das Schmieden von Plänen. Auch das Bad dient nicht mehr nur allein praktischen Zwecken, sondern wird zur heimischen Wellness-Oase umgestaltet, in der man sich vom stressigen Alltag erholt.

Smartes Wohnen
Das Smarthome erfreut sich wachsender Beliebtheit und auch als Bauherr kommt man heuer kaum mehr um dieses Thema herum. Oder anders ausgedrückt: Die intelligente Technik eröffnet erstaunliche Möglichkeiten. Und viele Features sind durchaus eine Überlegung wert, denn sie können das Eigenheim sicherer, praktischer und energieeffizienter machen. Wer die Smarthome-Technologie ins eigene Zuhause integrieren möchte, berücksichtigt das natürlich am besten bereits bei der Bauplanung, um die spätere technische Installation zu erleichtern. Aber auch bei Inneneinrichtungsfragen sollte die Technik frühzeitig eingeplant werden. Das betrifft zum einen die Auswahl sichtbarer Komponenten, etwa smarter Beleuchtungselemente. Zum anderen können durch eine geschickte Planung viele Smarthome-Bestandteile, wie Lautsprecher, unsichtbar integriert werden.

Bild: iStock

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