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So unterstützt Österreich seine Unternehmen bei der Digitalisierung

Unternehmen stehen ihr zwiegespalten gegenüber: der Digitalisierung. Einerseits bietet sie bis dato ungeahnte Chancen für nachhaltiges Wachstum. Andererseits stellt sie Firmen vor komplexe Herausforderungen. Wenig verwunderlich also, warum das digitalisierte Geschäftsleben in aller Munde ist. Hierbei spielt es keine Rolle, ob in ländlichen oder urbanen Regionen Österreichs - an smarten Prozessen führt kein Weg vorbei. An dieser Stelle ergeben sich für zahlreiche Anbieter Schwierigkeiten. Das liegt in der Natur der Sache. Schließlich bricht die Digitalisierung bestehende Prozesse nachhaltig auf. Österreich unterstützt seine Unternehmen jedoch mit sorgsam zusammengestellten Förderprogrammen dabei, den digitalen Wandel erfolgreich zu meistern.


Welche Fördermöglichkeiten gibt es in Österreich?

Kleine und mittlere Unternehmen können aus einer Vielzahl an attraktiven Fördermöglichkeiten auswählen. Hierzu zählen die Digitalisierungs.BERATUNG ebenso wie ERFOLGPLUS22. Erstere verschreibt sich dem Motto Damit Ihr Unternehmen Zukunft hat! Mit Blick darauf lässt sich bereits erahnen, dass dieses Programm tiefgreifende Veränderungen anregen möchte. Folglich können KMU eine kostenlose Beratung in Anspruch nehmen. 50 Minuten stehen zur Verfügung, um das individuelle Digitalisierungsvorhaben mit kompetenten Experten zu diskutieren. Thematische Einschränkungen gibt es hierbei nicht. Unternehmen können also über digitales Marketing ebenso wie über die effiziente Prozessoptimierung sprechen.

Dank externer Expertise die Digitalisierung meistern

ERFOLGPLUS22 verfolgt einen ähnlichen Ansatz wie die Digitalisierungs.BERATUNG. Jedoch werden im Rahmen dieser Fördermöglichkeit externe Beratungskosten in Höhe von 50 Prozent subventioniert. Maximal entspricht der förderfähige Betrag 750 Euro. Dabei liegen die Schwerpunkte der Maßnahmen unter dem Motto Perspektiven denken. Erfolge lenken. auf Strategie und Marketing, Arbeitsläufe und Organisation sowie der IT-Sicherheit.

Attraktive Boni sichern: bis 10.000 Euro möglich

Unternehmen, die die Sicherheit ihrer IT-Systeme optimieren und kompromisslos ressourceneffizient agieren möchten, sollten einen Blick auf das DIGITAL STARTER 22 Förderprogramm werfen. Dieses setzt sich aus dem Basisprogramm DigiPROJEKT sowie dem Bonusprogramm DigiBONUS zusammen. Die WKOÖ und Österreich greifen heimischen Unternehmen mit einem Zuschuss in Höhe von 40 Prozent für ihre Digitalisierungsprojekte unter die Arme. Digitale Geschäftsprozesse, die digitale Markterschließung oder das intelligente Datenmanagement stellen Beispiele für förderfähige Themen dar. Liegen die Schwerpunkte jedoch auf der Sicherheit von IT-Systemen beziehungsweise der Ressourceneffizienz, erhöht sich die Fördersumme auf satte 10.000 Euro.

Ein Programm, das KMUs auf vielen Wegen fit für die Zukunft macht

Das Programm KMU Digital 3.0 stellt die Digitalisierungsförderung für kleine und mittelständische Unternehmen innerhalb Österreichs dar. Es basiert auf unterschiedlichen Modulen wie der Beratungsförderung, der Strategieberatung und der Umsetzungsförderung. Aus diesem Grund ist dieses Förderprogramm interessant, wenn beispielsweise eine Lösung für BIM (Building Information Modeling) gesucht wird. Auch die Status- Potenzialanalyse wird pro Thema mit bis zu 400 Euro gefördert. Soll die Strategie optimiert werden, erhöht sich der subventionierte Betrag sogar auf 1.000 Euro. Jedoch liegt die maximale Förderhöhe für beratende Leistungen bei 3.000 Euro.

Warum KMUs einen Blick auf die Förderprogramme von Österreich wagen sollten

Neben den bereits genannten Fördermöglichkeiten unterstützt Österreich seine Unternehmen mit weiteren Initiativen. Diese sind eine Investition in die Zukunft - für alle Beteiligten. Daher sollten Anbieter nicht davor zurückschrecken, die gebotenen Möglichkeiten in Anspruch zu nehmen. Selbstverständlich ist das mit einem gewissen Aufwand verbunden. Jedoch muss mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung klar sein, dass sie zukünftig den großen Unterschied machen wird. Wer in kompetitiven Märkten bestehen möchte, muss investieren. Wird die Marktführerschaft angestrebt, versteht sich das von selbst.

Bild: WrightStudio stock.adobe.com

Kein Königsweg für BIM
„Spracherkennung allein genügt nicht“
 

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