Monday, November 24, 2025

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Bau | Immobilien

Mischek begeht sein 75. Jahr im österreichischen Wohnbau und verweist auf rund 40.000 errichtete Wohnungen. Begleitend startet das Unternehmen eine befristete Rabattaktion im Projekt „NordGlück“ in Wien-Floridsdorf.

75 Jahre Mischek mit Logos im Wandel der Zeit; Bildnachweis: Kim de Been/stock.adobe.com/Mischek


Das Jubiläum begleitet ein Hinweis auf den aktuellen Wohnungsbestand: Laut Angaben umfasst er rund 40.000 Mischek-Wohnungen in Wien und anderen Teilen Österreichs, davon 15.000 als Bauträgerprojekte. Parallel dazu bietet das Unternehmen 75 Tage lang einen Nachlass von 7.500 Euro auf Wohnungskäufe im Projekt „NordGlück“ am Hutterplatz 6 in 1210 Wien an. Die Aktion richtet sich an Wohnungssuchende, nähere Informationen stehen online bereit.

Anfänge im Fertigteilbau

Die Unternehmensgeschichte beginnt im Umfeld des Wiener Wiederaufbaus. 1949/50 gründeten Hugo Konrad Mischek, sein Vater und zwei Partner die spätere „DI HK Mischek Baugesellschaft m.b.H.“; 1950 wurde sie eingetragen. Ziel war eine Fertigteilbauweise, die unterschiedliche Baulücken wirtschaftlich und flexibel bearbeiten konnte.

Bereits 1959 entstanden erste Fertigteil-Probeplatten, ein Jahr später begann im Wiener Arsenal die Fließbandfertigung großformatiger Bauteile. 1965 folgte eine stärker kund:innenorientierte Wohnberatung. Das Fertigteilwerk wurde 1969 nach Gerasdorf übersiedelt, wo bis heute gefertigt wird.

Systembau im Ausbau

Zwischen 1995 und 1997 entstand mit der Thermensiedlung Oberlaa ein größeres Projekt, das energietechnische Maßnahmen wie eine Stromversorgung mittels Windrad einbezog. Das Unternehmen verweist in diesem Zeitraum auf 27 Patente, die Bauteilerzeugung, Produktionsprozesse und Transportlösungen betreffen. Für seine Tätigkeit erhielt Konrad Mischek Auszeichnungen der Republik und der Stadt Wien (1997 und 1999).

Mit dem von 1998 bis 2000 realisierten Mischek Tower in Wien-Donaustadt zeigte der Bauträger den Einsatz von Fertigteilen im Hochbau. Das 110 Meter hohe Gebäude mit 35 Geschossen besteht aus rund 10.000 Fertigteilen und wird vom Unternehmen als weltweit höchstes Betonfertigteilhaus beschrieben. Bis 2002 war es zudem das höchste Wohngebäude Österreichs.

Fokus Betonforschung

Als jüngere Entwicklungsarbeit nennt Mischek die Beteiligung an der österreichischen RCC2-Studie. Im Gerasdorfer Werk wurde die Betonrezeptur RCC2+ getestet, die laut Konsortium ein CO₂-Einsparpotenzial von rund 80 Prozent gegenüber einem Referenzbeton ermöglicht. Der Forschungsansatz wurde von mehreren Partnern getragen und verdeutlicht, welche technischen Fragestellungen derzeit im Mittelpunkt stehen.

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