Friday, October 31, 2025

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Bau | Immobilien

Das halbjährliche Konjunkturbarometer 2025 liefert leichte positive Signale der Betonfertigteilhersteller. Vor allem im Hochbau wird die Marktentwicklung positiv eingeschätzt.

Bild: »Ein Drittel der Unternehmen berichtet über gesunkene Umsätze im ersten Halbjahr 2025 gegenüber dem ersten Halbjahr 2024, knapp 20 Prozent der Umfrageteilnehmer melden gestiegene Umsätze«, sagt VÖB-Geschäftsführer Anton Glasmaier.

Für die heimische Betonfertigteilindustrie bleibt 2025 auch weiterhin ein äußerst wettbewerbsintensives und herausforderndes Jahr, das mehrheitlich von stagnierenden bis rückläufigen Umsätzen, schwachen Auftragslagen und schwierigen Marktanforderungen geprägt ist. Laut dem aktuellen Konjunkturbarometer des Verbands Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke VÖB, das vom Wiener Marktforschungsinstitut TQS im September 2025 durchgeführt wurde, zeigt sich unter den befragten Betonfertigteil-Herstellern trotz allgemeiner Krisenstimmung aber ein überraschend resilientes Stimmungsbild: »Während circa ein Drittel über gesunkene Umsätze im ersten Halbjahr 2025 gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 berichten, melden knapp 20 % der Umfrageteilnehmer gestiegene Umsätze«, sagt VÖB-Geschäftsführer Anton Glasmaier. »Davon führen über 70 % die erzielten Umsatzsteigerungen in ihren Unternehmen auf Aufträge von neu gewonnenen Kunden zurück.« Die von einem Umsatzrückgang betroffenen Betriebe machen zu gleichen Teilen die schlechte Wirtschaftssituation, die damit verknüpfte schwache Auftragslage sowie sich verändernde Marktbedingungen verantwortlich.

Gedämpfte Stimmung dominiert Geschäftsjahr 2025
Ob die Talsohle nach drei Jahren auf niedrigem Niveau nun endgültig durchschritten scheint, ist aber mehr als fraglich. Denn insgesamt 89 % der Befragungsteilnehmer glauben, dass sich das Geschäftsjahr 2025 für die gesamte Branche nicht zufriedenstellend entwickeln wird. 63 % sind eher pessimistisch eingestellt und erwarten einen realen Umsatzrückgang, 31 % gehen von stagnierenden Umsätzen aus. Auch für die nächsten Monate erwarten mehr als die Hälfte der Unternehmen Umsatzrückgänge im Vergleich zum 2. Halbjahr 2024.

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