Der Distributor Omega hat Ende Mai die Zusammenarbeit mit den Herstellern Samsung im Mobilbereich und Kyocera bekannt gegeben.
„Die Branche wird nicht unbedingt einfacher – wir haben es trotzdem geschafft, den Umsatz um mehr als 20 % auf knapp 240 Millionen Euro zu steigern. In den heutigen Zeiten ist das eine außerordentliche Sache“, zieht Günter Neubauer, Geschäftsführer von Omega, Bilanz. Umsatz sei zwar nicht alles, so der langjährige Österreich-Manager des Distributors, doch „auch vom Ergebnis her ist alles sehr gut gelaufen“. Als Grund für den Erfolg nennt er eine Diversifizierung des Portfolios, allen voran aber die bestehende Partnerschaft mit Samsung im IT-Bereich. Bildschirme sind dabei im Fokus, am erfolgreichsten läuft derzeit die Schiene Hotel-TV. Samsung ist in dieser Nische Marktführer. Diese Partnerschaft will Neubauer nun auch auf die Mobilsparte von Samsung ausweiten. Der österreichische Fachhandel soll dazu in Wachstumsfeldern speziell in den Bereichen B2B, Wearables und Services bedient werden.
Auch den Bereich „Home Automation“ will man in Zukunft adressieren, beispielsweise mit Geräten des deutschen Kameraherstellers Mobotix. „Vom Smart Home wird seit 15 Jahren gesprochen. Jetzt ist es soweit“, ist Neubauer überzeugt.
Eine weitere Vertriebspartnerschaft geht Omega mit dem Druckerhersteller Kyocera ein. Der Hardwaremarkt sei trotz wachsenden Marktanteilen in Österreich insgesamt rückläufig, bestätigt Michael Mark, Geschäftsführer von Kyocera Document Solutions, Drucker können aber mit Apps und Softwareerweiterungen an Unternehmensanforderungen angepasst werden. Der Hersteller hat seit gut zwei Jahren auch Dokumentenmanagement-Lösungen im Portfolio. Die Branche erlebt einen signifikanten Wandel hin zu Dienstleistungen. Mark, der ein Team von 25 Mitarbeitern in Österreich führt, hat „den gegenseitigen Nutzen einer Partnerschaft mit Omega länger geprüft“. Die Entscheidung dazu sei nun ein „Statement“, sie öffne Türen für den Zugang zu weiteren Reseller und Partner.
Auch die Übernahme der PC-Sparte des Technologiekonzerns S&T mit den Eigenmarken maxdata und Proworx entwickelt sich bei Omega positiv. Die Marken sollen den Wachstumskurs des Unternehmens weiter anfeuern.