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Eine Unterhaltung Anfang November am Kundenschalter vor mir auf der Post – Ich traue meinen Ohren nicht und frage sicherheitshalber nach: 9,90 Euro Gebühr für Überweisungen am Schalter, ab sofort. Das ist ein mächtiges Beispiel für den strategischen Abbau des persönlichen Kundenservices in Filialen! Die Zukunft gehört Self-Services und Robotic-Process-Automation.
Wer daran schuld ist? »Die EU«, wie ein älterer Herr am Wochenende meinem Vater vor einem Kontoauszug-Automaten in einer anderen Bankfiliale erklärt. Ich bin jetzt 46 und hoffe, dass ich auch noch in 20 Jahren mit der Entwicklung von Technik und Servicemodellen mitkommen werde. Schlimmstenfalls suche ich mir einen Schuldigen. Vielleicht die Bio-Bauern? Oder die Fahrradfahrerinnen?
Und wir können gratulieren: Die Nominierungen für den »eAward 2020«, ab sofort unter award.report.at (Link)
Österreich hat sich verpflichtet, den CO2-Ausstoß bis 2030 um 36 % zu reduzieren. Der Strombedarf soll im Jahresdurchschnitt zu 100 % aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden, die Emissionen im Bereich Mobilität sollen um ein Drittel sinken. In einer Podiumsrunde am 9. September im k47 in Wien (hier geht es zum Nachbericht) haben wir die Herausforderungen integrierter Energiesysteme diskutiert – und wie die Erzeugung erneuerbarer Energien mit Speicher und smarten Verbrauchern gekoppelt werden kann. Akkumulatoren werden da als Stromspeicher einiges leisten können, aber auch Wasserstoff und andere synthetische Biogase respektive -Treibstoffe, wenn diese aus Stromüberschüssen erzeugt werden.
Wenn Sie sich erinnern: Pioniere bei den Erneuerbaren und sogenannte »Spinner« hat es immer schon gegeben. Doch in der Breite unserer Gesellschaft wurden vor wenigen Jahren die Sinnhaftigkeit und Machbarkeit des Umbaus unseres Energiesystems grundsätzlich noch angezweifelt. Im Kleinen möge dies für den Einzelnen schon irgendwie funktionieren, habe auch ich zu hören bekommen, aber die gesamte Wirtschaft? Nie und nimmer!
Die Roboter kommen und wir werden uns noch wundern, was alles möglich sein wird. Der Kassandraruf, künstliche Intelligenz, autonome Fahrzeuge und allerlei automatisierte Blechkisten werden uns die Arbeitsplätze wegrationalisieren, ist absolut berechtigt. Der technische Fortschritt sei kaum aufzuhalten, behaupten Optimisten und Pessimisten gleichermaßen – aber die Auswirkungen müssen wir diskutieren und menschlich intelligent abfedern. Damit muss auch der Leistungsbegriff in unserer Gesellschaft neu definiert werden. Die Vollbeschäftigung ist erstens schon ökonomisch nicht erreichbar und zweitens in Zukunft noch mehr Utopie. Was also gilt ein Mensch, der nicht arbeitet? Ich meine, genauso viel, wie jemand mit Job. Letztere werden in einer hochtechnisierten Gesellschaft ohnehin nicht überall nötig sein.
Matthias Horx vom Zukunftsinstitut ist E-Mobilist und Smart-Home-Bewohner und passt deshalb gut zum Jahreskongress von Photovoltaic Austria im März in Wien. Während Wirtschaft und Gesellschaft klimatechnisch unseren Planeten gegen die Wand fahren, diskutieren wir Lenkungsmaßnahmen in der heimischen Politik entlang eines »hoffentlich kleinsten gemei...
In der Berichterstattung des Energie Report, in unseren Themen und Schwerpunkten, drängen sich seit Jahren die Erneuerbaren auf. Warum, muss an dieser Stelle wohl nicht mehr erklärt werden. Eine der umtriebigsten Solarunternehmerinnen in Österreich, Cornelia Daniel, berichtet in ihrem Kommentar vom nahen Beginn der »Solaren Singularität« – einem Punkt, an dem Strom aus Photovoltaik in Kombination mit Speichern so günstig ist, dass er zur Standardstromquelle in unserer Welt wird.
Angesichts »rückläufiger Flächenbuchungen« für die CEBIT bereinigt die Deutsche Messe AG ihr Veranstaltungsportfolio. Die industrienahen Digitalthemen der werden in der Hannover Messe weitergeführt, für die übrigen Themenfelder der CEBIT sollen »inhaltlich spitze« Fachveranstaltungen entwickelt werden, teilt man Ende November mit. Das letzte Kapite...
Sie haben viel Zeit und Energie in Ihr Produkt, Ihre Dienstleistung oder Ihre Plattform gesteckt? Nutzen Sie den Wirtschaftspreis »eAward« für Projekte mit IT-Bezug, um Ihre Leistung und den Nutzen für Ihre Zielgruppen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen! Zeigen Sie mit einer Teilnahme, in welchen Gebieten Sie sich wohl fühlen und wo Sie erfo...
Jetzt ist es so weit: In einer für österreichische Verhältnisse durchaus wohlüberlegten Ausschreibung können Unternehmen – allen voran die Mobilfunker – für 5G vorgesehene Frequenzspektren erwerben. Eine erste Auktion ist fürs 1. Quartal 2019 angesetzt. Erstmals ist auch ein kostengünstigeres Infrastruktur-Sharing möglich. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass im vorgesehenen Auktionsmodell die berüchtigt teuren Bieterschlachten wohl ausbleiben werden.
Während die KI-Technologie für die Wirtschaft vor allem Hoffnungsträger ist, schürt sie im privaten Umfeld bei vielen Menschen Unsicherheit, erläutert eine Studie des Unternehmens SAP Concur folgerichtig. Knapp 70 % der Befragten geben an, KI überhaupt nicht zu nutzen. Ich frage mich, was die anderen 30 % nutzen – künstliche Intelligenz kann es schon rein technisch nicht sein.
Mit der EU-Ratspräsidentschaft, die Österreich in den nächsten Monaten inne hat, steht die Bundesregierung unter dem Druck, die Verhandlungen der letzten Sub-Themen des großen Clean-Energy-Package der EU zu einem konstruktiven Ende zu bringen. Ich bin zuversichtlich, dass dies gelingen wird. Erstens hat die bulgarische Ratspräsidentschaft bereits gute Vorarbeit geleistet. Und zweitens haben wir auch die richtigen ExpertInnen dazu, die den Markt kennen und auf österreichische Art und Weise einen Konsens zwischen den unterschiedlichen Interessen der Staaten und der Stakeholder herstellen können.
Wir feiern mit dieser Ausgabe 20 Jahre Telekom & IT Report (Link zu E-Paper und PDF) und damit auch zwei Jahrzehnte IKT-Markt – der damals, in den Anfangsjahren des Mobilfunks, frecher, verrückter und dynamischer war, als jedes andere Wirtschaftssegment. 1997/1998 war das älteste GSM-900-MHz-Netz in Österreich gerade einmal drei Jahre alt. Die Auguren sprachen zu Beginn des Zeitalters der allgegenwärtigen Vernetzung von 200.000 Teilnehmern, die sich für den Masseneinsatz von Handys in Österreich interessieren würden. Nun, es kam anders, wie Sie heute auf ihrem Smartphone googeln können. Wir denken nicht mehr über die Technologie nach, die im Hintergrund läuft, wenn wir Katzenfotos posten. Diese Selbstverständlichkeit zu ermöglichen, das war das erklärte Ziel des Marktes vor 20 Jahren.
In einer unserer bislang umfangreichsten Recherchearbeiten haben wir Ladeinfrastrukturen für Elektromobilität in den großen europäischen Städten unter die Lupe genommen. Insgesamt untersuchte die Redaktion 75 Städte und war dort, wo sie Ansprechpartner zu diesem Thema gefunden hatte, direkt mit den Stadtverwaltungen in Kontakt. Schon allein eine Rangliste zu erstellen, welche Kommunen heute führend bei Ladepunkten im öffentlichen und halböffentlichen Raum sind, ist nicht einfach. Städte und Regionen definieren und gewichten Daten dazu teils sehr unterschiedlich. Wir haben trotzdem einen Vergleich gewagt und glauben, damit Neuland betreten zu haben. Ländervergleiche gibt es bereits. Unseres Wissens liegt nun aber die erste umfangreiche Erhebung von EV-Ladepunkten im Städte-Ranking vor. Lesen Sie dazu mehr hier (Link).
Die nächste Mobilfunk-Generation »5G« wird nicht nur schnellere Services, breitbandigere Anwendungen und kürzere Latenzzeiten bringen – sie wird die gesamte Branche in ihren Grundfesten erschüttern. Die Monopole der Mobilfunker werden mit 5G auf zumindest lokaler Ebene ihr Ende finden, denn Sende- und Empfangsequipment wird so klein, so verteilt und so zahlreich sein, dass auch Fahrzeuge, Gebäude und Maschinen massiv damit bestückt werden.
Die Herausforderungen im Betrieb der Stromnetze steigen weiter. Die Aufwände für das Engpassmanagement in Österreich haben 2017 in den ersten zehn Monaten bereits ein Mehrfaches des Aufwands in den Vorgängerjahren betragen. »Niemand weiß, wo der tatsächliche Kipppunkt liegt und wie lange es noch gut gehen wird«, zitiere ich an dieser Stelle den umtriebigen Zivilschutz-Experten Herbert Saurugg.
Der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber – kurz VAT – warnt gemeinsam mit der ISPA – Internet Service Providers Austria vor einer seit Jahren »bedenklichen Entwicklung« des Breitbandmarktes: Österreich war bis 2008 Vorreiter in Sachen Wettbewerb bei Breitbandinternetzugängen über das Festnetz. Seither reduziert sich der Marktanteil alternativer Anbieter kontinuierlich und liegt mittlerweile deutlich unter dem europäischen Durchschnitt. Der heimische Marktführer A1 Telekom Austria kontrolliert den Großteil der Breitbandinfrastruktur, wobei diese zu überwiegenden Teilen aus der ehemals staatlichen Infrastruktur besteht.
Die weltweite Energiewende hin zu 100 % erneuerbarer Stromversorgung ist nicht mehr eine reine Zukunftsvision, sondern greifbare Realität. Das hat eine Studie der finnischen Lappeenranta University of Technology zusammen mit der Energy Watch Group ergeben. Die Studie ist im November im Rahmen der Klimakonferenz der Vereinten Nationen COP23 in Bonn präsentiert worden.
Die Übernahme von Tele2 durch den Mobilfunker Drei markiert ein vorläufiges Ende der Marktkonsolidierung unter den großen Telekommunikationsprovidern in Österreich. Für Drei bedeutet die zugewonnene Leitungsinfrastruktur – der Glasfaser-Ring der ehemaligen Silver Server in Wien und die Festnetz-Assets in Form von entbündelten Leitungen des vormaligen UTA-Netzes – näher an den Marktführer A1 Telekom Austria rücken zu können.
Die Industrie und Energiewirtschaft sind ebenso wie alle Wirtschaftszweige von der Digitalisierung betroffen. Wobei: Der Terminus »betroffen« zielt natürlich eher auf jene Unternehmen ab, die sich den kommenden Veränderungen gegenüber uneinsichtig zeigen.
Bei einem Gespräch des Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie empfahl Obfrau Brigitte Ederer der EU (und damit allen Staaten, auch Österreich), ihre Förderpolitik zu überdenken.
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