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Drei/Orange: Netze bis Anfang 2015 fusioniert

Drei/Orange: Netze bis Anfang 2015 fusioniert

Mit der Übernahme von Orange durch Hutchison hat sich im Jänner 2013 der drittgrößte Mobilfunkanbieter Österreichs mit über 3 Mio. Kunden und einem Marktanteil von 22 % neu geformt. Das fusionierte Unternehmen hat nun seine künftige Servicestrategie festgelegt und will bis 2015 auch die Mobilfunknetze zusammengeschlossen haben.

Hutchison-Geschäftsführer Jan Trionow hat den Mitarbeitern Ende April die Standortentscheidungen im Rahmen einer neuen Servicestrategie mitgeteilt. "Drei" wird seine Kundenbetreuung ab 2014 an den Standorten Wien und Erfurt bündeln und das dritte Callcenter in Wiener Neustadt auflösen.
Hutchison plant die Zusammenführung der beiden Unternehmen inklusive Migration der beiden Mobilfunknetze bis Anfang 2015 abzuschließen.

Künftig laufen alle Privatkundenanfragen zentral an einem Standort – dem bisherigen Callcenter in Erfurt – zusammen. Businesskunden-Betreuung sowie Beschwerdemanagement wird konzentriert von Wien aus betrieben werden. Gleichzeitig wird am Standort Wien ein neues operatives Customer-Relationship-Management-Team ins Leben gerufen, welches den Service auf beiden Seiten unterstützt.

Drei wird künftig 90 statt wie bisher 40 Shops in ganz Österreich betreiben. Die Konsolidierung der Callcenterstandorte soll bis Ende Jänner 2014 abgeschlossen sein. Die Umsetzung der neuen Shopstruktur erfolgt im Rahmen der Markenzusammenführung im 3. Quartal 2013.

„Wir haben in den letzten Wochen unsere Standorte sehr detailliert auf Basis zahlreicher Faktoren wie Kosten, Nutzen und Qualität analysiert“, so CEO Jan Trionow. „Letztlich war die ausgezeichnete Kosteneffizienz bei vergleichbarer Betreuungsqualität für die Beibehaltung des Standorts in Erfurt ausschlaggebend. Für das erweiterte Vertriebsnetz wird nun eine vereinte Mannschaft aus bisherigen Shopmitarbeitern beider Marken ausgewählt werden. “Wir setzen auf einen transparenten und nachvollziehbaren Auswahlprozess für alle künftigen Positionen, um Mitarbeitern möglichst früh Orientierung und Klarheit über den weiteren Weg zu geben“, erläutert Trionow. Die Entscheidung gegen einen Shop-Standort bedeutet nicht automatisch den Verlust eines Arbeitsplatzes, heißt es bei Drei.

Zur Abfederung von sozialen und wirtschaftlichen Nachteilen, die für einzelne Mitarbeiter aufgrund von Auflösungen von Dienstverhältnissen im Zusammenhang mit dem Umstrukturierungsprozess entstehen können, hat das Unternehmen gemeinsam mit dem neu konsolidierten Betriebsrat einen Sozialplan verhandelt.

Last modified onDonnerstag, 16 Mai 2013 13:47
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