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KEBA: starkes Wachstum

Gerhard Luftensteiner, Vorstandsvorsitzender KEBA AG, blickt auf hervorragende Geschäftszahlen und auf eine gute Positionierung in Märkten wie Industrieautomation und Elektromobilität.     Gerhard Luftensteiner, Vorstandsvorsitzender KEBA AG, blickt auf hervorragende Geschäftszahlen und auf eine gute Positionierung in Märkten wie Industrieautomation und Elektromobilität. Bild: KEBA AG

Die KEBA Gruppe mit Hauptsitz in Linz erzielte im vergangenen Geschäftsjahr, das im März 2019 endete, einen Umsatz von 304 Millionen Euro. Die Umsatzsteigerung von 20 %  wurde durch organisches Wachstum in allen Geschäftsbereichen sowie durch die Akquisition der deutschen LTI Motion Gruppe erreicht.

Mit einem Umsatzsprung von 50 Millionen Euro und einem Umsatzwachstum von 20 % erreicht die KEBA Gruppe im vergangenen Geschäftsjahr den höchsten Umsatz in ihrer Geschichte. Im Umsatz von 304 Millionen Euro ist der ebenfalls Umsatz der seit Ende Dezember 2018 zur KEBA Gruppe gehörenden LTI Motion Gruppe enthalten. Durch die im Dezember 2018 getätigte Akquisition wurde auch die internationale Präsenz des Unternehmens verstärkt. Aktuell ist KEBA in 14 Ländern mit Niederlassungen mit rund 1.750 Mitarbeitern vertreten. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung wurde im letzten Jahr von 41,5 Millionen Euro auf rund 50 Millionen gesteigert.

Die übernommene LTI Motion Gruppe zählt zu den spezialisierten Anbietern von Antriebslösungen für Kunden im Maschinenbau. Mit dieser Akquisition sieht sich KEBA jetzt als Gesamtlösungsanbieter im Bereich Industrieautomation. Bereits seit mehreren Jahren bestand zwischen der KEBA und der LTI Motion eine enge Kooperation im Bereich der Automationslösungen.

Neues Headquarter in China
17 Jahre nach dem Markteintritt in China wurde vor Kurzem in Shanghai das neue Headquarters der KEBA Industrial Automation eröffnet. In zwei Gebäuden stehen insgesamt 10.000 m2 Infrastruktur zur Verfügung. Auch die LTI Motion China, die selbst seit 2005 Jahren in China tätig ist, ist an diesen neuen neuen Standort übersiedelt. Neben der bisher schon bei KEBA China vorhandenen Assemblierung - dem Zusammenbau von Baugruppen zu einem Gesamtsystem - gibt es nun im neuen Headquarter auch eine eigene Elektronikfertigung. In dieser werden elektonische Baugruppen für den asiatischen Markt gefertigt. Insgesamt ist die KEBA Gruppe inklusive der LTI Motion in China mit sieben Niederlassungen vertreten und beschäftigt über 170 Mitarbeiter.

Wachstum am Hauptstandort Linz
Am Hauptstandort im Gewerbepark in Urfahr ist die Elektronikfertigung der KEBA beheimatet. Hier wurde 2018 kräftig investiert, indem eine dritte SMT-Bestückungslinie für die Fertigung von elektronischen Flachbaugruppen in Betrieb genommen wurde. In Linz stehen dem Unternehmen rund 30.000 m2 Produktionsfläche an drei Standorten zur Verfügung.

Zehn Jahre Elektromobilität
Im Jahr 2009 präsentierte KEBA bereits ihren ersten Prototypen einer Ladesäule für Elektromobilität. Mittlerweile hat KEBA mehr als 150.000 Wallboxen weltweit verkauft und zählt eigenen Angaben zufolge zu den Top-drei der führenden Herstellern. Geforscht, entwickelt und produziert wird in Linz. Die Wallbox kann sowohl mit dem Stromnetz („Smart Grid“) als auch mit dem E-Auto kommunizieren und Vorgänge steuern. Bei Stromüberschuss kann der Strom ins Auto gespeist, bei Engpässen wieder rückgeführt werden. Im eigenen Zuhause lässt sich die Wallbox auch ins „Smart Home“ integrieren und mit Photovoltaikanlagen koppeln. Auf Firmenparkplätzen wird mit der Wallbox eine Kommunikation zwischen den einzelnen Ladepunkten ermöglicht, wodurch die zur Verfügung stehende Energie durch sogenanntes Lastmanagement aufgeteilt werden kann.

Last modified onFreitag, 26 Juli 2019 13:03
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