Wednesday, October 15, 2025

Mehrwert für Manager

Ticker

Das Verständnis von Excellence im „Excellence Framework Europe"

Eine aktuelle Umfrage sagt: 68 Prozent der Wähler halten die Medien für voreingenommen. 44 Prozent glauben, Journalisten hielten keinen Distanz zu Politikern und seien zu freundlich zu ihnen. 57 Prozent der Befragten finden die Medienbranche sei schlicht unethisch. Pulse Opinion Research hat die Befragung für das Nachrichtenportel The Hill durchgef...

Continue reading
  55319 Hits

Princeton, das Schulparadies

Andere Länder, andere Schulsysteme: Den Unterschied zwischen österreichischen und amerikanischen Schulen machen die Lehrer.Spätestens seit Pisa wissen wir, im österreichischen Schulsystem läuft etwas fundamental falsch. An meinen zwei Kindern erfahre ich, was es ist. Ich sehe, wie anders sie in einem neuen System reagieren.

Von Alfons Flatscher, New York

  26137 Hits

Gemeinsam viel erreicht – ein Erfolg für Bauwirtschaft und Beschäftigte

Akte grovers Mill: Was sich bei der Motorvehicle Authority abspielt, kann nicht irdischen Ursprungs sein.Wer über den heimischen Bürokratiedschungel lästert, ist noch nie in die Verlegenheit gekommen, in den USA ein Auto anzumelden. Ein Erlebnisbericht.

Von Alfons Flatscher, New York

  55214 Hits

Die Selbstgerechten

mein nachbar, ein offenes Buch: Tratsch war gestern, heute steht alles bereits im Internet.Google Earth liefert die Bilder, Zillow die Zahlen und Facebook das Persönliche. Bald weiß ich mehr über meine Nachbarn, als ich je wissen wollte.

  54316 Hits

Welttag der Normen: wie Standards das Leben vereinfachen

Samthandschuhe abgelegt: Schulen, die in drei aufeinander folgenden Jahren unter den schlechtesten fünf Prozent aller Schulen liegen, werden zugesperrt.Während die halbe Welt das Urteil der Rating-Agenturen fürchtet, atmet der Bundesstaat Ohio auf. Standard & Poors stellt ein gutes Zeugnis aus und erhöht das Rating.

  21751 Hits

Der Kampf gegen den Krebs in der Cloud

von den Amish lernen – aber anders, als vielleicht ursprünglich gedacht.Die Amish leben ohne Handy, Facebook und Co, sie leben ohne Strom – so wie vor 300 Jahren. Aber sie beherrschen, was im Umgang mit der Obrigkeit unentbehrlich ist: die Auslegung von Regeln.

  56371 Hits

So wählt man einen guten CFD-Broker aus

Nach dem überraschenden Erfolg des republikanischen Kandidaten Ron Paul bei den Vorwahlen in Iowa spielen die Austrians eine unerwartete Rolle. Paul ist ein erklärter Anhänger der Austrian School of Economics. Hand aufs Herz: Welcher Österreicher weiß, wovon Ron Paul spricht? Der pensionierte Arzt Paul beruft sich in seiner scharfen Kritik der FED ...

Continue reading
  60113 Hits

Die Amish, der Bischof und die Regeln


Laptop, iPhone, Facebook und Co – die Teens sind fest verankert im Zeitalter des Internet. Wenn meine Kinder etwas ausgefressen haben, nehm ich ihnen für einen Tag, ein Wochenende, in schlimmen Fällen eine Woche ihr Handy und/oder ihren Laptop weg. Das hat die Wirkung noch nie verfehlt. Sie sind abhängig von ihrer Elektronik und das nutze ich weidlich aus, um durchzusetzen, was ich für pädagogisch wertvoll halte. Jetzt wollte ich ihnen zeigen, dass es auch anders geht, dass es eine Welt außerhalb unserer Realität gibt. Wir haben uns ins Auto gesetzt, sind drei Stunden lang ins tiefste Pennsylvania gefahren und mitten im Amish-Land gelandet, dort, wo man heute noch so lebt wie vor 300 Jahren, oder sagen wir: fast so. Kein Strom, kein Auto, keine Elektronik, Leben in Einfachheit und Gottgefälligkeit – das wollen die Amish, deren Wurzeln ins 16. Jahrhundert im Elsaß und in der Schweiz zurückreichen und die untereinander Pennsylvania-Deutsch sprechen, das sich so anhört wie eine Kreuzung aus Vorarlbergerisch und Holländisch.</p>
<p>Doch die geplante pädagogisch wertvolle Reise entwickelte sich anders als erwartet. Denn was zeigen sollte, was einfaches Leben bedeutet, geriet zu einem Lehrstück in kreativer Regelauslegung, in dem die Obrigkeit zwar nicht ignoriert, aber doch ziemlich an der Nase herumgeführt wird. Die Amish rund um Turbotville haben einen sehr praktischen Weg gefunden, ihr Fortkommen zu sichern – und das im wahrsten Sinnes des Worte. Der Bischof, das durch Los bestimmte Oberhaupt des jeweiligen Clans, legt fest, was die Gemeindemitglieder dürfen und was nicht, er hat absolute Macht. Wenn er vorschreibt, dass Traktoren gut sind, aber Pferdekutschen nicht, dann gilt sein Diktum. Wenn er vorschreibt, dass Hosenträger nur über Kreuz getragen werden dürfen, dann hat das Geltung. Wenn also ein neuer Bischof auf Lebenszeit per Los bestimmt wird, kann die Gemeinde nur beten, dass nicht der Dorftrottel gewinnt.</p>
<p>Der Amish-Bischof von Turbotville etwa hält Fahrräder für Teufelswerk, während Roller durchaus akzeptabel sind. Deshalb sieht man in der Gegend Erwachsene mit Strohhut, Leinenhemd und schwarzer Weste auf Rollern mit überdimensionalen Rädern auf den Straßen. Eigentlich verwenden sie Fahrradreifen, die sie mit einem Trittbrett und Lenkgestänge verbinden. Sie beweisen damit, dass sie die Macht des Bischofs respektieren, aber dennoch ihre individuellen Antworten finden. Das gilt auch für Autos , die in einem derart riesigen Land ohne funktionierendes öffentliches Verkehrsnetz unabdingbar sind. Amish dürfen keine eigenen besitzen, aber mitfahren dürfen sie – und so hat jeder der »normalen« Bauern der Gegend eine Amish-Familie quasi adoptiert. Gute Nachbarschaft ist eben ein religiöses Grundprinzip und es sichert die komfortable Fahrt zum nächstgelegenen Einkaufszentrum.</p>
<p>Der Amish-Bischof von Turbotville etwa hat auch bestimmt, dass die Bauernhöfe seiner Gemeinde nicht mit der Außenwelt verbunden sein dürfen, sprich: Telefonanschlüsse und Stromleitungen sind untersagt, weil die Netze eine körperliche Verbindung mit den anderen darstellen. Jacob, der Bauer, den wir besuchten, hat sein Telefon deshalb in einem kleinen Wetterhäuschen untergebracht, und zwar am Grundstückrand, auf öffentlichem Besitz, nicht auf dem eigenen. Und sein Sohn, kaum 20, aber mit Vollbart, steht abends immer dort und ist mitteilsam.</p>
<p>Jacob&nbsp; hat den Bischof auch beim Strom wörtlich genommen: Sein Hof hängt nicht am Netz, aber im Stall steht eine Dieselgenerator, der die Melkmaschinen und die Förderbänder betreibt. Im Wohnhaus hängen die Petroleumlampen und das Gebot, einfach zu leben, wird eingehalten. Vom einfachen Arbeiten hat der Bischof offensichtlich nichts gesagt.<br>Auf der Heimfahrt waren meine Kinder erstaunlich gut gelaunt und ich wurde den Verdacht nicht los: Sie hatten etwas gelernt, etwas, das seit Hunderten Jahren unverändert gültig ist: Keine Regel ist so gut, dass sie nicht umgangen werden könnte ...<br><br></p>

  56033 Hits

By accepting you will be accessing a service provided by a third-party external to https://www.report.at/

Firmen | News

Firmen | News
Erstmals können blinde und sehbehinderte Menschen dank einer innovativen generativen KI-Anwendung in die Welt der Comics eintauchen. Die von Amazon Web Services (AWS), Dentsu Creative und ONCE entwickelte App ComicCast verwandelt visuelle Geschichten...
Firmen | News
15 October 2025
Firmen | News
Seit über 25 Jahren liefert die Happyware Server Europe GmbH maßgeschneiderte IT-Infrastrukturen für Rechenzentren, Forschung und Industrie – und hält auch im Zeitalter von KI, HPC und Cloud-Computing Schritt.  Vom Start-up zum internationalen A...
LANCOM Systems
14 October 2025
Firmen | News
LANupdate, die traditionelle Channel-Roadshow von LANCOM Systems, kommt diesen Herbst wieder mit zwei Live-Terminen nach Österreich: Am 14. Oktober lädt LANCOM seine Partner nach Salzburg, am 16. Oktober nach Wien. Wie immer bietet die Roadshow Resel...

Neue Blog Beiträge

09 October 2025
Neue Welt des Arbeitens
Die vielen negativen Schlagzeilen der letzten Monate und die mitunter daraus resultierende Unsicherheit in der Arbeitswelt, wirkt sich spürbar auf die Mitarbeitenden aus. Fifty-fifty, so stehen die Chancen, dass Arbeitnehmer:innen in einem Jahr noch ...
03 October 2025
Architektur, Bauen & Wohnen
Die kürzlich durchgeführte Konsultation der Europäischen Kommission zur Zukunft des EU-Emissionshandels nach 2030 ist zweifellos ein wichtiger Schritt – doch sie bleibt in zentralen Punkten bemerkenswert unkonkret. Ein Kommentar von Dr. Andreas ...
03 October 2025
Architektur, Bauen & Wohnen
Die Novelle des Vergaberechts 2026 entscheidet über die Zukunft der Bauwirtschaft. Nur wenn Beschäftigte und Betriebe gleichermaßen profitieren, kann der Bau als Konjunkturmotor anspringen und damit die gesamte Wirtschaft stärken. Die Bauwirtschaft i...