Mittwoch, Oktober 23, 2024
 Im Ökosystem Bauen, das neben den Bau-Unternehmen auch Bauherren, Projektentwickler, Materialanbieter und Verleiher von Baumaschinen umfasst, werden aktuell weltweit 11 Billionen US-Dollar Wertschöpfung generiert. In den kommenden 15 Jahren sind zusätzliche Gewinne von jährlich bis zu 265 Mrd. Dollar möglich.

In den nächsten 15 Jahren sind weltweit zusätzliche Gewinne im Bausektor von bis zu 265 Mrd. US-Dollar pro Jahr möglich. Digitalisierung, neue Produktionsverfahren und Firmenzusammenschlüsse treiben die Veränderung. In 15 Jahren werde die Branche viel "Silicon Valley" in sich tragen", so die zentralen Erkenntnisse einer aktuellen McKinsey-Studie.

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Holz oder Massiv – das war hier die Frage: Generalunternehmer Rhomberg Bau hat nun die ersten Ergebnisse seines aufsehenerregenden Bauprojekts in Wolfurt bekannt gegeben. Für das Projekt wurden erstmals zwei weitgehend identische Wohnhäuser – eines aus Holz und eines in Massivbauweise – errichtet und verglichen. Und die Untersuchung zeigt: Holzbau hat ein großes Potenzial. Aber auch im klassischen Bau lassen sich Zeit und Kosten sparen.

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Am 26. März präsentierten die Bausozialpartner die ersehnte Handlungsanleitung für sicheres Arbeiten auf Baustellen. Im Interview zeichnet der Geschäftsführer der Geschäftsstelle Bau, Michael Steibl, die Entscheidungsfindung nach, er spricht über den aktuellen Status quo der Branche und warnt vor einer zweiten, hausgemachten Krise durch fehlende Baugenehmigungen. Außerdem erklärt er, warum jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für Prozessoptimierungen ist und was er von der Politik erwartet.

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Website, Webshop, worldwide BIM: Weil Hersteller von Baustoffen und Bauprodukten künftig neben den gängigen Marketingkanälen ebenfalls die weltweit führenden CAD-Planungsprogramme ansteuern müssen, starten der PIM-Integrator SDZeCOM und das BIM-Unternehmen Die Werkbank IT GmbH eine Kooperation.

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Rund eine Million Bauarbeiter haben in den USA während der Coronakrise ihren Job verloren.  Jedes dritte Projekt wurde gestoppt. Das Virus bringt eine Zeitenwende und es zeichnet sich jetzt schon ab, dass die neue Normalität danach klare Gewinner und Verlierer kennt.

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Die Corona Krise hat Österreichs Wirtschaft nahezu zum Erliegen gebracht. Schwer getroffen ist auch die heimische Bauwirtschaft. Baustellen waren wochenlang geschlossen, nur unter Einhaltung rigoroser Sicherheits- und Hygienevorgaben können die Arbeiten seit wenigen Tagen wieder aufgenommen werden. Die Verunsicherung in der Branche ist groß.

 Karl Friedl, M.O.O.CON: „In der Corona-Krise haben viele eine steile Lernkurve in Sachen Digitalisierung hingelegt. Das ist auch an der Bauwirtschaft nicht spurlos vorbeigegangen.“ Foto: M.O.O.CON/Ulrich Zinell

Für Karl Friedl, geschäftsführender Gesellschafter bei M.O.O.CON, führt bei Bau- und Immobilienprojekten kein Weg mehr an agilen Methoden vorbei.

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Der Ruf nach einem sicheren Hafen in wirtschaftlich turbulenten Zeiten und das anhaltende Niedrigzinsumfeld machen den schon länger andauernden Ansturm auf Immobilien nachvollziehbar. Während der Markt früher Großinvestoren vorbehalten war, erfreut sich Betongold heute dank Crowdinvesting auch bei Privatanlegern zunehmender Beliebtheit. Mit RECrowd ist Anfang Juni ein Full-Service-Anbieter gestartet, der erstmals die ganze Wertschöpfungskette im Immobiliensektor abdeckt.

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Mitten in der COVID-Krise sprechen sich 17 von 27 Mitgliedstaaten der EU in einem gemeinsamen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für einen nachhaltigen Weg aus der Krise aus und fordern, dass der „Green Deal“ im Mittelpunkt der wirtschaftlichen Reaktion Europas auf die Pandemie gestellt wird. Der „Green Deal“ ist das unverrückbare Bekenntnis der Europäischen Union zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft mit dem Ziel eines klimaneutralen Europas bis zum Jahr 2050.

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Mit einer neuen Berechnungsmethode, neuen Strategien und Forderungen soll die seit Jahren vor sich hindümpelnde Sanierungsrate nachhaltig erhöht werden. Aus der Politik kommen verhalten positive Signale. Die thermische Sanierung von Gebäuden und die Erhöhung der Sanierungsrate seien auf jeden Fall Bestandteil der klimapolitischen Agenda, heißt es aus dem Finanzministerium. Neue Abschreibungsmöglichkeiten für Sanierungskosten werden aktuell geprüft und ausgearbeitet.

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Im Interview mit dem Bau & Immobilien Report sprechen Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft, Hartwig Hufnagl, Vorstand Asfinag, und Franz Bauer, Vorstand ÖBB Infrastruktur, über den aktuellen Status ihrer Baustellen, den Umgang mit coronabedingten Pönalen oder Mehrkosten und ihr zukünftiges Investitionsverhalten. Außerdem bestätigen sie, dass der kooperative Ansatz gerade in Krisenzeiten mehr als nur ein Lippenbekenntnis ist – und zwar von beiden Seiten.

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Neun von zehn Akteuren der Bauwirtschaft sind sich einig, dass die Digitalisierung Arbeitsprozesse in ihrer Industrie maßgeblich verändern wird. Dennoch schneiden Unternehmen der Bauwirtschaft bei der Digitalisierung von Kommunikationsprozessen weiterhin schlechter ab als andere Branchen. Zu diesen Ergebnissen kommt die neue Barco Click­Share-Studie, für die 1500 Angestellte aus verschiedenen Branchen und Unternehmensgrößen zur Digitalisierung von Unternehmensprozessen befragt wurden. 

Foto: »Jetzt ist die Chance, vom bisher gewohnten wirtschaftlichen Antrieb – immer­ mehr an Wachstum, immer schneller und immer längere Arbeitszeiten – wegzukommen«, sagt Josef Muchitsch.

Im Interview mit dem Bau & Immobilien Report spricht der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Bau-Holz, Josef Muchitsch, über die mitunter emotionalen Verhandlungen zur »Handlungsanleitung für sichere Baustellen«, einen Kompromiss, mit dem alle leben können und in welchen Bereichen der Bau nie wieder so sein wird wie vor Corona.

Report: Bevor sich die Bau-Sozialpartner und die Regierung auf die »Handlungsanleitung für sicheres Arbeiten auf den Baustellen« geeinigt haben, haben Sie einen generellen Baustopp gefordert.

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