Microsoft hat die neueste Ausgabe seiner mächtigen Office-Reihe gelauncht. »Office 2013« richtet sich an die klassische Desktopnutzung, »Office 365 Home Premium« nun auch an Private in der Wolke.
Ende Jänner hat Microsoft-Geschäftsführer Georg Obermeier das neue Office in Österreich vorgestellt. Überarbeitet worden ist das Design, erweitert die Vernetzung von Geräten und Inhalten. Die Benutzerumgebung ist nun mittels Touch, Tastatur, Maus und Stift bedienbar, als »Antwort auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen«, wie es bei Microsoft heißt. Neben »Office 2013« als lokale Installation mit Dauerlizenz (unterschiedliche Preispakete je nach Ausstattung) gibt es mit »Office 365 Home Premium« nun auch eine Version für Privatanwender als Abo aus der Cloud. Die Lizenz um 99 Euro umfasst die Nutzung für ein Jahr auf bis zu fünf Endgeräten – in der Regel die Ausstattung in einem Haushalt mit Kindern beziehungsweise Jugendlichen. Für Unternehmen ist die Cloud-Suite seit 2011 erhältlich. »Weltweit über eine Milliarde Menschen nutzen Microsoft Office«, rechnet Georg Obermeier vor. »Das macht Office über alle Versionen hinweg zur größten und beliebtesten Produktivitätssoftware auf diesem Planeten.« In der neuen Release wurden besonders Social-Media-Aspekte berücksichtigt. Es ist ein Bereich, der im Internet und mittlerweile auch in Arbeitsprozessen exponentielle Zuwächse erfährt. »80.000 Facebook-Nutzer hat es vor fünf Jahren weltweit gegeben«, so Obermeier weiter. »Ende 2012 waren es rund eine Milliarde. Informationen digital zu teilen ist nicht mehr Avantgarde, sondern Mainstream.« In dieser neuen Ära liefert Microsoft nun ein intensives Zusammenspiel von Software und Apps mit den Endgeräten. Viele Menschen nutzen unterschiedliche Devices nebeneinander, Microsoft stellt dazu zusätzlich 20 GB Speicherplatz im wolkigen SkyDrive für Office-Abonnenten zu Verfügung. Eines ist jedenfalls klar: der klassische Dreijahreszyklus bei Microsoft-Produkten ist Geschichte. Künftig wird es einfach ständige Verbesserungen im Livebetrieb geben, so Obermeier sinngemäß.