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Die BP Austria hat, unterstützt von Restrukturierungsmaßnahmen, ihre Ertragskraft 2008 gesteigert. Die Umsatzerlöse 2008 der BP Austria AG betrugen 1,5 Milliarden Euro, um 300 Millionen mehr als im Vorjahr. Im ausgewiesenen Jahresgewinn von 18,8 Millionen Euro ist ein positives außerordentliches Ergebnis in Höhe von 11,6 Millionen Euro enthalten, das hauptsächlich aus der gesellschaftsrechtlichen Umgründung entstanden ist. Der Absatz belief sich im Berichtsjahr auf knapp 2 Millionen Tonnen. Im Rahmen der Restrukturierung wurde das operative Treib- und Brennstoffgeschäft – das Hauptsegment der BP-Gruppe in Österreich – von der BP Austria Marketing GmbH an die BP Austria AG übertragen. Diese Zusammenführung der operativen Geschäftsbereiche soll zur Vorbereitung der vom internationalen BP-Konzern geplanten Gründung einer Europäischen Gesellschaft (Societas Europaea) in mehreren Phasen dienen, Die SE wird Anfang 2010 ihre Geschäfte aufnehmen. „Weitere tiefgreifende Strukturänderungen im europäischen Kontext werden folgen“, kündigte Vorstandssprecher Manfred Killian an. Die Mitarbeiterzahl soll durch die Strukturvereinfachung nicht verringert werden, so der Vorstand. Zum 31.12.2008 beschäftigte die BP Austria AG 153 Mitarbeiter. Weitere 170 Mitarbeiter waren in den Tochtergesellschaften der BP-Gruppe in Österreich beschäftigt – im Gesamtkonzern somit 323. BP hat im Vorjahr mit Ultimate Super 95 einen Treibstoff mit reduzierten Emissionswerten auf den Markt gebracht, Normalbenzin mit 91 Oktan wurde aus dem Angebot genommen, da es weder einen Qualitäts- noch einen Preisvorteil mehr geboten habe. Getankt wurde dennoch weniger: Die Gesamtnachfrage nach Treibstoffen verringerte sich 2008 gegenüber 2007 um etwa 3 %. Im ersten Quartal 2009 wurde deutlich weniger getankt als im Vergleichszeitraum, der Verbrauch ging um rund 4,7 % zurück. Das Jahr 2009 dürfte schwieriger werden, so Killian. Im ersten Halbjahr gehe man von einem Rohölpreis von durchschnittlich 40 bis 50 US-Dollar aus. Wenn es zu einer wirtschaftlichen Stabilisierung komme und die OPEC ihre Quoten einhalte, könne er sich im zweiten Halbjahr durchaus bei 50 bis 60 US-Dollar pro Barrel bewegen.
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