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Nachwuchs-HackerInnen gesucht

Starten Wettbewerb: Joe Pichlmayr, Ikarus Security Software; die Gewinner 2015 Dominic Rogetzer und Aron Molnar mit Staatssekretärin Sonja Steßl; Armin Sumesgutner, A1 Telekom; Oberst Walter Unger, Abwehramt; und Christian Kollmitzer, FH Technikum Wien. Starten Wettbewerb: Joe Pichlmayr, Ikarus Security Software; die Gewinner 2015 Dominic Rogetzer und Aron Molnar mit Staatssekretärin Sonja Steßl; Armin Sumesgutner, A1 Telekom; Oberst Walter Unger, Abwehramt; und Christian Kollmitzer, FH Technikum Wien. Foto: BKA/Hans Hofer

Der Verein Cyber Security Austria und das Abwehramt suchen im Rahmen der "Cyber Security Challenge" wieder nach jungen IT-Talenten. Bei dem Bewerb sollen Jugendliche ihr Know-How in einem Hacking Lab unter Beweis stellen.

"Um die Chancen der Digitalisierung bestens nutzen zu können, brauchen wir geniale Köpfe. Die Cyber Security Challenge ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, jungen Menschen mit dem Wettbewerb eine Bühne zu bieten, wo sie sich mit anderen jungen Hackerinnen und Hackern verschiedener Nationen messen können", sagte Digitalstaatssekretärin Sonja Steßl im Rahmen eines Gesprächs zum Thema "Hacker-Abwehr als Berufschance", anlässlich dessen die Austria Cyber Security Challenge 2016 präsentiert wurde. Der Aspekt des Teambuildings sei besonders wichtig und der öffentliche Dienst profitiere vom "frischen Wind", der gerade bei solchen Themen gut benötigt werden könne. "Aus diesem Grund unterstützen wir als Bundeskanzleramt sehr gerne diese Challenge. Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Glück und hoffe, dass wir dabei geniale Hackerinnen und Hacker auf die helle Seite der Macht ziehen und für den Schutz der Cybersicherheit gewinnen können", betonte Staatssekretärin Steßl. Gemeinsam mit dem Innen- und Verteidigungsministerium sowie der Wissenschaft und Wirtschaft erarbeite das Bundeskanzleramt derzeit mit Hochdruck ein neues Cyber Sicherheits-Gesetz – die Reaktion auf Hackerangriffe sei wichtig, indem man gut zusammenarbeite und daraus lerne, so Steßl.

Die Austria Cyber Security Challenge findet in Zusammenarbeit mit dem Bundeskanzleramt, dem Bundesministerium für Inneres und dem Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport statt. Ende August endet die Qualifikationsphase. SchülerInnen, StudentInnen und Lehrlinge stellen in diesem Wettbewerb ihr computerspezifisches Know-how unter Beweis. Die Challenge wurde ins Leben gerufen, um junge Cyber-Sicherheitsexperten zu erkennen und zu fördern. Für die Challenge können sich Interessierte auf der Website www.verbotengut.at registrieren. In den letzten Jahren nahmen jeweils mehr als 500 SchülerInnen und Studierende teil. Für heuer wird mit einem weiteren Zuwachs gerechnet, nachdem die Challenge sich mittlerweile zu einem europäischen Bewerb weiterentwickelt hat.

Das BMLVS unterstützt seit 2012 die Cyber Security Challenge. Oberst Walter Unger erläutert: "Das Österreichische Bundesheer hat seit einigen Jahren den Auftrag, Landesverteidigung auch im Cyberraum sicherzustellen. Cyber Defence bedeutet, dass wir permanent ein hohes Maß an Sicherheit produzieren müssen. Daher braucht das Bundesheer, wie alle Behörden und Unternehmen, hochqualifizierte Leute. Mit dem Cyber-Grundwehrdienst bieten wir jungen Talenten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen einzubringen. Damit und mit anderen Angeboten wie Praktika tragen wir dazu bei, dass junge Leute ihre Karriere in der Cybersicherheit finden."

Last modified onMontag, 09 Mai 2016 16:13
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