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„Haben die beste Ausstattung“

Technikvorstand Marcus Grausam und Generaldirektor Hannes Ametsreiter, A1 Telekom Austria, bauen LTE-Netz aus. (Bild: A1/Richard Tanzer) Technikvorstand Marcus Grausam und Generaldirektor Hannes Ametsreiter, A1 Telekom Austria, bauen LTE-Netz aus. (Bild: A1/Richard Tanzer)

Das Mobilnetz der nächsten vierten Generation nimmt bei A1 an Fahrt auf. Der Mobilfunker hat im Vorjahr bereits 27 Städte erschlossen. Im Jänner wurde die LTE-Abdeckung mit weiteren 200 Sendestationen gestärkt, vornehmlich in den Speckgürteln am Rand von Ballungsgebieten und im ländlichen Bereich.

Der Vollausbau des LTE-Netzes soll 2017 oder 2018 erreicht werden. Investiert bei A1 werden jährlich rund 400 Millionen Euro ins Fest- und Mobilnetz. Rund 6000 Sendeeinrichtungen sind im Netz des Anbieters im Betrieb. Technikvorstand Marcus Grausam erwartet dennoch keinen weiteren Anstieg der Zahl der Masten. Denn: Durch ähnliche Ausbreitungseigenschaften der Funkwellen im neuen 800-MHz-Bereich und der "alten" GSM-900-MHz-Frequenz muss weitgehend lediglich bestehende Infrastruktur umgerüstet werden. Weltweit operiert Mobilfunktechnik in einem Spektrum von 800 MHz bis 2600 MHz. Je niedriger die Frequenz desto größer die Fläche, die mit einer Antenne versorgt werden kann.

Genau diese 800er Frequenzen - A1 hat im Herbst 2013 zwei Drittel der angebotenen Bänder in dem Bereich ersteigert - sollen nun einen Wettbewerbsvorteil bei der großflächigen Versorgung mit mobilen Datendiensten bringen. „Die Frequenzen haben ihren Preis, aber wir haben nun die beste Frequenzausstattung im 800-MHz-Band in ganz Europa. Obwohl wir später mit dem LTE-Ausbau begonnen haben, als andere Länder, haben wir bereits Deutschland und die Schweiz überholt“, ist Generaldirektor Hannes Ametsreiter überzeugt, mit dem weiteren Ausbau bald über ein Netz zu verfügen, das auch den weltweiten Vergleich nicht zu scheuen braucht.

Für die Nutzer heißt dies, sich möglicherweise bald auch Laborwerten von bis zu 150 Mbit/s im Downlink annähern zu können. Rund die Hälfte dessen sowie gut 40 Mbit/s im Uplink werden in der Praxis derzeit angestrebt. Dass Mensch und Mobilfunker diese Geschwindigkeiten auch benötigen, davon ist Ametsreiter naturgemäß überzeugt. „Alle Prognosen sprechen von Bewegtbildern, die auch mobil das bestimmende Thema sein werden. Video - das kommt und benötigt Bandbreite.“

Last modified onDonnerstag, 30 Januar 2014 00:16
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