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Schlechte Nachrichten für St. Bartholomä

Jahrelang hat man dem Standort St. Bartholomä Treue geschworen. Jetzt transferiert auch die Payer Group die Produktion ins Ausland. 36 Mitarbeiter werden im Laufe des ersten Halbjahres 2009 abgebaut.

Nach mehr als 15 Jahren kontinuierlichen Umsatzwachstums, Ergebnisverbesserung und Erweiterung der Geschäftsbereiche spürt auch die Payer Group die Auswirkungen der derzeitigen Wirtschaftskrise. Für den Standort St. Bartholomä in der Steiermark bedeutet das einen schmerzhaften Aderlass. 36 Mitarbeiter sollen noch in der ersten Jahreshälfte 2009 abgebaut werden.Mit den Betriebsräten werden derzeit Sozialpläne für die betroffenen Mitarbeiter erarbeitet. "Wir müssen jetzt Entscheidungen treffen, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein und das Unternehmen und den Standort St. Bartholomä abzusichern", sagt Payer-CEO Rob Bekkers. Konkret bedeutet dies, dass die Messerproduktion, die Konstruktion und Fertigung von Werkzeugen und die Produktionsrealisierung von neuen Produkten zu den Tochtergesellschaften in Ungarn, in der Ukraine und China  verlagert werden.

Die Zentrale in St. Bartholomä wird weiterhin die Gruppenleitung wahrnehmen. Der weltweite Vertrieb von Teilen, Baugruppen und Konsumentenprodukten für namhafte globale Marken in den Bereichen Personal Care und Industrial Solutions sowie Health Care Solutions wird weiterhin in St. Bartholomä angesiedelt sein.

Um die über Jahre aufgebauten Kompetenzen in der Produktentwicklung zu sichern, wird Payer in St. Bartholomä zukünftig verstärkt auf die Vorentwicklung und Konzeptausarbeitung neuer Produkte setzen. Für die Zukunft ist Bekkers trotz der momentanen Schieflage optimistisch. "Das derzeitige innovative Projektprogramm für die zum Teil neuen Kunden sowie Verhandlungen für neue Businessprojekte stimmen uns auf längere Sicht trotzdem positiv. Gerade schwierige Zeiten bieten für ein Outsourcingunternehmen wie Payer verstärkte Chancen."

 
Last modified onMontag, 02 Februar 2009 03:53

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