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Hitachi übernimmt Hard Disk Unit von IBM

Die neue Organisation wird 24.000 Mitarbeiter beschäftigen (18.000 von IBM und 6.000 von Hitachi) und an elf Standorten Festplatten fertigen. Der grundlegende Beschluss für diese Allianz wurde im April dieses Jahres gefasst. Es gibt jedoch Teile des HDD-Geschäftes (Hard Disk Drive) von IBM, die nicht ins Joint Venture eingebracht werden.

Das neue Unternehmen wird seinen Stammsitz im kalifonischen San Jose haben und von einem gemeinsamen Führungsteam, bestehend aus Managern des Festplattenbereiches von Hitachi und IBM, geleitet werden. CEO wird Jun Naruse, der unter anderem auch Chef von Hitachi Data Systems war, für den operativen Teil soll der Leiter der IBM-Speichertechnologie, Douglas Grose, verantwortlich sein. In weiterer Folge werde Hitachi alleinverantwortlich die Manager bestellen.

Hitachi rechnet, im Geschäftsjahr 2003 einen Umsatz von fünf Mrd. Dollar erreichen und diesen bis 2006 auf sieben Mrd. Dollar steigern zu können. "Indem wir Forschung, Entwicklung, Fertigung, Marketing und Verkauf im Festplattenbereich zusammenlegen, erschaffen wir hier einen neuen Marktführer", erklärte Hitachi-Direktor Masaaki Hayashi. Der Kauf des HDD-Geschäftes von IBM schaffe die Voraussetzung für einen Langzeiterfolg, denn das neue Unternehmen sei einzigartig positioniert. Zusätzlich zu diesem Geschäft verhandeln IBM und Hitachi über eine gemeinsame Forschung und Entwicklung einer neuen Generation von Speichertechnologien, die auf offenen Standards basieren sollen.

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