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Alcatel als China-Pionier

Die Franzosen halten 50 Prozent plus eine Aktie an dem chinesischen Telekomausrüster. Alcatel Shanghai Bell will in seinem ersten Geschäftsjahr zwei Milliarden Dollar umsetzen und bis 2005 eine Milliarde Dollar aus dem Export erzielen.

Die mehrheitliche übernahme des chinesischen Telekomausrüsters wurde bereits Oktober 2001 durch die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zwischen Alcatel und dem chinesischen IT-Ministerium unterzeichnet. Das Unternehmen werde sich hauptsächlich auf End-to-End-Telekom-Lösungen und Hochqualitätsservices wie Breitband, Multimedia oder Netzwerk-Applikationen spezialisieren. Es soll sowohl für China als auch ausländische Märkte produziert werden.

Alcatel Shanghai Bell verfügt über ein Verkaufsteam von fast 1.500 Leuten, die in allen Provinzen Chinas vertreten sind. Das Unternehmen beliefert bereits jetzt rund eine Drittel des chinesischen Festnetz- und Mobil-Infrastrukturmarktes und hält bei ADSL-Anschlüssen bei einem Marktanteil von 50 Prozent. Außerdem soll Shanghai zu einem Forschungs- und Entwicklungszentrum ausgebaut werden, in das in den nächsten Jahren bis zu 15 Prozent der weltweiten Alcatel-Forschungsgelder fließen.

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