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Elektromobilität in Estland

Terra-51-Station von ABB für Schnellladungen von E-Cars.In dem baltischen Staat Estland entsteht derzeit eine der größten Schnellladeinfrastrukturen für Elektroautos. Lösungslieferant ABB setzt dabei auf eine vollständige Hard- und Softwarepalette.

Der Energie- und Automationstechnikkonzern ABB hat gemeinsam mit dem estnischen Wirtschaftsministerium Mitte Juni die erste öffentliche Installation einer Terra-51-Schnellladestation für Elektrofahrzeuge (EV) in Estland eröffnet. Das Gleichstromgerät befindet sich am Innovation Center in Tallinn und ist die erste von 200 Ladeeinheiten, die an mehreren Standorten im ganzen Land installiert werden sollen. Die Position von 168 zusätzlichen bestätigten und vertraglich vereinbarten Standorten von Schnellladegeräten für Autobahnen und Innenstädte wurde anlässlich der Eröffnung ebenfalls bekanntgegeben, darunter 27 Schnellladepunkte in der Hauptstadt Tallinn. Das Projekt, das die Installation der restlichen 31 Schnellladegeräte umfasst, wird voraussichtlich bis Herbst 2012 abgeschlossen sein.

Die Schaffung der weltweit ersten vollständigen EV-Ladeinfrastruktur dieser Größe ist ABB zufolge wichtig, da sie die Verbreitung von Elektrofahrzeugen unterstützt und die Angst vor mangelnder Reichweite verringert – eine häufige Sorge, die mit dem Besitz eines Elektrofahrzeugs verbunden ist. »Zusammen mit ABB bemühen wir uns, die optimale Kombination aus Hardware, Software und Services für estnische Elektrofahrzeugpioniere bereitzustellen«, erklärt auch Jarmo Tuisk, Leiter des Elektromobilitätsprogramms für Estland.

Um die Akzeptanz von Elektroautos zu verbessern, hat die estnische Regierung 507 Mitsubishi IMiEV-Elektrofahrzeuge für ihre eigene Flotte gekauft und bietet Verbrauchern erhebliche Anreize beim Kauf eines Elektrofahrzeugs. ABB liefert Supportservices für den Betrieb des Netzes und der IT-Architektur, die jedem Ladegerät eine vollständige Palette der Konnektivitätsfunktionen bietet. Diese beinhaltet zum Beispiel Remote-Unterstützung, -Management und -Service sowie eine automatische Softwareaktualisierung. ABB will dazu regionale Kompentenzzentren gründen, um lokalen Technikern das entsprechende Know-how für die Ladegeräte zu vermitteln. »Diese Infrastruktur wird sich als äußerst wichtig für die professionelle Bereitstellung großer Projekte erweisen und ABB hat das vollständige Know-how-Portfolio, um ein Projekt dieser Größe zu bewältigen«, ist Hans Streng, Senior Vice President und General Manager EV Charging Infrastructure ABB, zuversichtlich.r

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