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Keramische Zellen

Im Labor liefen keramische Elektrolysezellen bei 850 °C mehr als 8.000 Stunden (bei 0,5 Ampere/ m² und 1,1 Volt Zellspannung). Im Labor liefen keramische Elektrolysezellen bei 850 °C mehr als 8.000 Stunden (bei 0,5 Ampere/ m² und 1,1 Volt Zellspannung).

Erzeugung von Wasserstoff aus Strom gilt als Schlüsseltechnologie.

Forscher haben die Langzeitstabilität von keramischen Elektrolysezellen für die Produktion von Wasserstoff nachgewiesen. Die Erzeugung von Wasserstoff aus Strom gilt als Schlüsseltechnologie für die Speicherung von überschüssiger regenerativer Energie. Siemens entwickelt und produziert Elektrolyseure, die mit PEM-Zellen (Polymer-Elektrolyt-Membran) bei Temperaturen unter 100 Grad Celsius und hohem Druck Wasserstoff erzeugen. In einem jüngsten Projekt untersuchten Wissenschaftler zusätzlich die Hochtemperaturelektrolyse. Diese Technologie könnte einen besseren Wirkungsgrad haben, da bei hohen Temperaturen die für die Elektrolysereaktion notwendige Zellspannung deutlich niedriger ist. Auch ist damit ein Wechsel zwischen effizienter Elektrolyse und Brennstoffzellenbetrieb möglich. Denn damit könnten Erdgas, Biogas oder Wasserstoff einfach wieder zur Stromerzeugung eingesetzt werden.

Last modified onMittwoch, 11 Februar 2015 14:52
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