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Die Hochbaubranche boomt weiterhin

"Die Konjunktur in Österreich befindet sich nach wie vor auf einem Hoch, sodass auch 2019 ein zufriedenstellendes Jahr für den Betonfertigteilsektor zu werden verspricht“, ist VÖB Präsident Franz Josef Eder überzeugt. "Die Konjunktur in Österreich befindet sich nach wie vor auf einem Hoch, sodass auch 2019 ein zufriedenstellendes Jahr für den Betonfertigteilsektor zu werden verspricht“, ist VÖB Präsident Franz Josef Eder überzeugt.

Die Baubranche profitiert weiterhin von der allgemein guten Wirtschaftslage. Der aktuelle Konjunkturbarometer des Verbandes Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) bestätigt, dass die Betonfertigteilbranche auch 2019 von soliden Umsätzen ausgeht – vor allem im Wohnbau sowie im Gewerbe- und Industriebau. Die durchgängig positive Wirtschaftslage, gestiegene Nachfrage und hohe Auslastung in den Betrieben kurbeln die Investitionsbereitschaft seitens der Bauunternehmen weiter an und sorgen für ein durchgehend hohes Beschäftigungsniveau.

Die Stimmung der gesamten Baubranche spiegelt sich auch im aktuellen VÖB Konjunkturbarometer wider, der zweimal pro Jahr die Stimmung der österreichischen Beton- und Fertigteilbranche aufnimmt. Über 80 Prozent der Verbandsmitglieder sehen dem Geschäftsjahr 2019 positiv entgegen und rechnen weiterhin mit einem mindestens zufriedenstellenden Ergebnis für ihr Unternehmen. Mit Blick auf die gesamte Branche stufen sie die Entwicklung im Geschäftsjahr 2019 weiterhin positiv ein: 33 Prozent gehen von einer Umsatzsteigerung, während die Hälfte zumindest einen gleichbleibenden Umsatz im Vergleich zum Vorjahr erwartet.

Gute Wirtschaftslage bringt gute Auftragslage mit sich
Über 60 Prozent der Verbandsmitglieder konnten im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2017 eine Umsatzsteigerung von durchschnittlich rund 10 Prozent verbuchen. Als Hauptgrund dafür geben 38 Prozent den Zugewinn von neuen Kunden an. Bei 19 Prozent war der Ausbau des Leistungs- beziehungsweise Produktportfolios für die Steigerung des Umsatzes verantwortlich, während 14 Prozent die Veränderung im Marktsegment sowie eine größere Nachfrage als ausschlaggebende Kriterien für dieses Umsatzwachstum erachten. Über 50 Prozent der Verbandsmitglieder hatten zeitweise sogar Probleme alle einkommenden Aufträge zu bearbeiten. „Eine gute Wirtschaftslage bringt immer auch eine verstärkte Nachfrage mit sich. Die Konjunktur in Österreich befindet sich nach wie vor auf einem Hoch, sodass auch 2019 ein zufriedenstellendes Jahr für den Betonfertigteilsektor zu werden verspricht“, ist VÖB Präsident Franz Josef Eder überzeugt. Gleichzeitig weist er auf die Kehrseite der Medaille hin: „Die gute Auslastung bedeutet auch, dass dieses Jahr wieder große Anforderungen an unsere Mitarbeiter in der Produktionsplanung und Logistik gestellt werden.“

Wohnbau sowie Gewerbe- und Industriebau für Hochbauboom verantwortlich
„Wie bereits in den Jahren zuvor hat auch das letzte Jahr ein Plus im Hochbausektor hervorgebracht“, bestätigt Eder die Umfrageergebnisse. Die Zugpferde im Vorjahr waren zudem der Wohnbau sowie der Gewerbe- und der Industriebausektor, während der Umsatz im Bürobau sowie im Tief- und Straßenbau mehrheitlich gleichgeblieben ist. Was generell die zukünftige Entwicklung der Marktanteile betrifft, erwarten über 70 Prozent der Branchenmitglieder für das Geschäftsjahr 2019 eine Steigerung im Bereich der Beton-Fertigteile.

Trotz des Baubooms ist Vorsicht geboten
„Von dem starken Wirtschaftswachstum profitieren unsere Mitgliedsunternehmen derzeit überproportional. Vor allem die vorgelagerten Bauunternehmen schöpfen ihre Kapazitäten voll aus und greifen auch verstärkt auf vorgefertigte Beton-Bauteile zurück. Sollte sich die Situation künftig bei den Baufirmen wieder beruhigen, werden die Fertigteilhersteller voraussichtlich überproportional verlieren“, warnt der VÖB Präsident vor allzu euphorischen Zukunftsausblicken. „Ein positiver Aspekt der Situation ist aber, dass das günstige Umfeld in den Unternehmen genützt wird, um weitere Investitionen zu tätigen,“ fügt Eder abschließend hinzu.

 

Last modified onDienstag, 12 Februar 2019 16:23
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