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Teamwork in der Baubranche

Teamwork in der Baubranche

Dass eine partnerschaftliche Projektkultur und eine gute Kommunikation die Chancen auf einen Projekterfolg erhöhen, ist nicht ganz neu. Neu ist hingegen der CCC-Award, mit dem der Verband der Ziviltechniker und Ingenieurbetriebe VZI Einzelpersonen auszeichnet, die sich in besonderer Art und Weise für Teamwork bei Bauprojekten engagiert haben.

Seit einigen Jahren wird viel über die neue Art der Zusammenarbeit bei Bauprojekten diskutiert. Partnerschaftlicher sollte es werden, wertschätzender und das weit verbreitete Gegen- einem Miteinander weichen. Für dieses hehre Ziel wurden Leitfäden erarbeitet, Preise verliehen und ganze Verbände gegründet. In die Liste der Förderer des Teamworks reiht sich nun auch der Verband der Ziviltechniker und Ingenieurbetriebe (VZI) ein. Mit dem Construction-Consulting-Culture-Award, kurz CCC-Award, wurden vier Einzelpersonen aus vier Kategorien ausgezeichnet, die sich in besonderer Art und Weise für erhöhte Kooperation und Kommunikation bei Immobilien- und Infrastrukturprojekten in Österreich engagiert haben.

Verliehen wurde der Preis im Rahmen der 30-Jahr-Feier des VZI im Kursalon Hübner. Über eine Auszeichnung freuen dürfen sich  Renate Schraml von der Elisabeth von Thüringen GmbH, Leonidas Gerald Schafferer von bau.raum, Klaus Reisinger von ENGIE Gebäudetechnik und Ulla Unzeitig von Open House Wien (siehe Kasten). Als Trophäe gab es eine goldene Statue in Form eines Erdmännchens. Die doch etwas ungewöhnliche Form der Trophäe erklärt  Wolfgang Kradischnig, Präsidiumsmitglied des VZI, wie folgt: »Das Erdmännchen steht für ein sehr ausgeprägtes Gemeinschaftsgefühl und für höchste Kooperationsfähigkeit. Diese Eigenschaften gewinnen in Zeiten der Digitalisierung bei Bauprojekten an Bedeutung. Mit dem CCC-Award wollen wir diesem Thema verstärkte Aufmerksamkeit widmen.«

Ingenieur der Zukunft

Die steigende Bedeutung kommunikativer und sozialer Fähigkeiten neben der technischen Qualifikation wird von Auftraggeber- und Auftragnehmerseite auch als zentrale Eigenschaft des »Ingenieurs der Zukunft« hervorgehoben. »Wir haben unser Jubiläum zum Anlass genommen, Vertreter der Bau- und Immobilienbranche zur Zukunft unseres Berufsstands zu befragen. Das Ergebnis hat mich nicht überrascht: Kommunikative Fähigkeiten müssen geschult, Managementqualitäten gestärkt und ein hohes Verständnis für innovative Prozesse muss aktiv gelebt werden«, fasst Andreas Gobiet, Präsident des VZI, die Kernaussagen vieler Befragter zusammen.

Die Preisträger:

Kategorie »Bauherrn«: Renate Schraml, Elisabeth von Thüringen GmbH

Kategorie »Architekten, Planer & Projektsteuerer«: Leonidas Gerald Schafferer, bau.raum

Kategorie »Ausführende«: Klaus Reisinger, ENGIE Gebäudetechnik

Kategorie »Sonderbeteiligte«: Ulla Unzeitig, Open House Wien

Last modified onFreitag, 22 Juni 2018 10:16
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