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Bilfinger Berger bleibt in Rumänien Nischenplayer

Die österreichische Bilfinger Berger Baugesellschaft mbH ist seit 2007 mit einer eigenen Niederlassung in Rumänien vertreten. Seither hat man sich einen guten Namen als Nischenplayer gemacht. Mit einem 52-köpfigen Team bearbeiten die Niederlassungsleiter Jürgen Holzheider und Sorin Panait vor allem die Geschäftsfelder Ingenieurbau und Umwelttechnik.

Nach bescheidenen 5 Millionen Euro im Jahr 2008 wurden 2009 bereits knapp 20 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Heuer soll der Umsatz bei 25 Millionen Euro liegen. Trotz dieser Aufwärtskurve ist Umsatzwachstum nicht oberste Priorität. „Wir müssen nicht bei jedem Preiskampf mitmachen, nur um den Umsatz zusteigern“, sagt Geschäftsführer Ludger Koch. Dafür gibt es auch Rückendeckung von der deutschen Konzernmutter. Im Gegensatz zu anderen bekannten Marktteilnehmern gibt man sich mit kleinen Schritten zufrieden. Langfristig will sich Bilfinger Berger mit jährlich einem Großprojekt und mehreren kleineren Projekten in Rumänien als solider Mittelständler etablieren. Ein wichtiges Großprojekt wird Ende des Jahres abgeschlossen. Am 31. Dezember sollen 41 Eisenbahnbrücken, die von Bilfinger Berger gemeinsam mit der bayrischen Franz Kassecker GmbH saniert wurden, an die rumänische Eisenbahngesellschaft CFR übergeben werden. Der Gesamtwert des Projekts liegt bei 70 Millionen Euro. Ebenfalls kurz vor Fertigstellung ist das Deponieprojekt Bacau mit einem Auftragsvolumen von 14 Millionen Euro, das gemeinsam mit einem lokalen Partner realisiert wurde.

Aktuell hat Bilfinger Berger in Rumänien den Zuschlag für zwei Straßenbrückensanierungsprojekte sowie den Bau von zwei Lidl-Märkten erhalten.

Last modified onDonnerstag, 28 Oktober 2010 12:59
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