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Sichere Gebäude

Die PORT-Technologie von Schindler sorgt dafür, dass Besucher oder Mitarbeiter nur dorthin gelangen, wo sie auch hindürfen. Die PORT-Technologie von Schindler sorgt dafür, dass Besucher oder Mitarbeiter nur dorthin gelangen, wo sie auch hindürfen.

Der Bau & Immobilien Report präsentiert eine Auswahl an Produkten, Lösungen und Dienstleistungen, die helfen, ein Gebäude richtig sicher zu machen. Von smarten Zutrittskontrollen über intelligente Personenflusslösungen bis zu innovativen Dienstleistungen.

Im Jahr 2014 wurden in Österreich 17.109 Einbrüche in Wohnungen oder Wohnhäuser verübt. Auch Bürogebäude und Betriebe werden immer öfter Opfer von Einbruch und Diebstahl. Gestohlene Fahrzeuge, Maschinen oder Werkzeuge führen zwangsläufig zu Produktionsausfällen. Noch schlimmer ist es, wenn unternehmenskritische Unterlagen oder Betriebsgeheimnisse entwendet werden. Bis eine Straftat aufgeklärt wird – falls sie aufgeklärt wird –, vergeht oft viel Zeit. Deshalb raten Experten den Unternehmen, ein größeres Augenmerk auf die Prävention zu legen. Das Angebot an einzelnen Produkten, Gesamtlösungen und Dienstleistungen ist groß.

Zutrittskontrollen und Personenflusslösungen

Laut Alexander Kurz vom Sicherheitsspezialisten Telenot ließe sich die Hälfte aller Delikte mit der passenden Sicherheitstechnik verhindern. Allerdings ist das beliebige Installieren einzelner Sicherheitskomponenten wie Bewegungsmelder oder Alarmsirenen noch keine Lösung. »Mit Sicherheit wohlfühlen können sich Hausbewohner nur, wenn Gebäudeschutz zielgerichtet aus einer bestimmten Auswahl an Komponenten besteht«, so Kurz. Telenot hat deshalb drei Alarmanlagenpakete für den individuellen Gebäudeschutz geschnürt. Die Pakete hören auf die Namen »Aduko«, »Arteo« und »Akesso« und reichen vom einfachen Einbruchsschutz mit Bewegungsmelder und Alarmsirene (Aduko) über zusätzliche Rauchwarnmelder (Arteo) bis zur komplexen Zutrittskontrolle (Akesso). Im Feld der klassischen Zutrittskontrollen ist auch ekey zu Hause. Das Linzer Unternehmen sorgt mit biometrischen Lösungen wie Fingerscannern dafür, dass nur befugte Personen Zutritt zu bestimmten Gebäuden oder Räumlichkeiten bekommen. Lösungen gibt es sowohl für den Privatbereich als auch für Unternehmen. Beim Fingerscanner-Set ekey home können bis zu 99 Fingerprints gespeichert und drei verschiedene Funktionen, wie etwa das Öffnen der Tür oder das Scharfstellen der Alarmanlage, angesteuert werden. Die Bedienung und Benutzerverwaltung erfolgt direkt über die Steuerungseinheit. Deutlich komplexer ist ekey net für Unternehmen und Bürogebäude. Dieses netzwerkfähige System umfasst bis zu 80 Scanner mit jeweils bis zu 2.000 gespeicherten Fingerprints. Von der Büroeingangstür über den Serverraum bis hin zum Labor können damit alle Bereiche eines Unternehmens zusammengefasst und zentral über den PC verwaltet werden. Die Personen werden über eine Software aufgenommen und innerhalb frei definierbarer Benutzergruppen organisiert. In großen Unternehmen oder Bürogebäuden endet der Sicherheitsanspruch aber nicht an der Eingangstür. Nur weil jemand befugt ist, ein Gebäude zu betreten, ist er nicht zwangsläufig berechtigt, sich überall im Gebäude frei zu bewegen. Deshalb kommen in frequenzstarken Gebäuden immer öfter Verkehrsmanagamentsysteme zum Einsatz, die nicht nur für einen effizienteren Pesonenfluss, sondern in Verbindung mit Sicherheitssystemen auch dafür sorgen, dass nur berechtigte Personen in bestimmte Bereiche eines Gebäudes gelangen. Eine dieser Lösungen kommt vom Aufzugshersteller Schindler. Mit dem PORT-System werden Berechtigungen kontrolliert und im Bedarfsfall den Zugang zu ganzen Stockwerken gesperrt. Außerdem berechnet das System wie ein Routenplaner den effizientesten Weg zum Ziel. Die mittels komplexer Algorithmen vorgenommene Gruppierung von Personen verspricht eine optimierte Verteilung der Fahrgäste und eine ideale Auslastung der Aufzüge. Außerdem soll sich die Fahrgaststeuerung positiv auf den Stromverbrauch auswirken.

Vom Facility Management zur Security

Abseits von mechanischen oder elektronischen Lösungen boomt auch das weite Feld der Dienstleistungen. Auch klassische Facility-Management-Dienstleister setzen verstärkt auf das Thema Sicherheit. So bietet etwa Dussmann Service zahlreiche Sicherheitsdienstleistungen vom Rezeptions-, Portier-, Empfangs- und Besucherdienst, über permanenten Streifendienst mit Alarmverfolgung, Verkehrsüberwachung, Objektschutz, Parkraumüberwachung, Veranstaltungsschutz, Sonderkontrollen, Revierkontrollen, Werkschutz bis hin zur Notrufzentrale. »Der Sicherheitsdienst ist ein Wachstumstreiber. Wir erhielten 2014 dreimal mehr Aufträge als im Jahr zuvor«, sagt Peter Edelmayer, Geschäftsführer von Dussmann Service Österreich. Seit 2013 bietet Dussmann Service auch die Dienstleistung Baustellenlogistik an. Diese beinhaltet neben individuellen Logistikkonzepten auch maßgeschneiderte Sicherheitsvorkehrungen. Sie umfassen unter anderem die Kontrolle von Anlieferungen, die Zufahrtskontrolle, den Brandschutz sowie die Zutrittskontrollsysteme, um Schwarzarbeit auszuschließen.


Das Handy ist der Schlüssel

Mit der Airkey-Lösung von Evva werden NFC-fähige Handys zum Schlüssel. Mittels Onlineverwaltung kann einfach per Knopfdruck bestimmt werden wer, wo, für welchen Zeitraum, welche Zutrittsberechtigung hat. Airkey ermöglicht eine weltweite Berechtigungsverteilung. Eine eigene IT-Infrastruktur ist nicht nötig. Das EVVA-Rechenzentrum verspricht höchste Sicherheit und Verfügbarkeit der Daten.

Last modified onMittwoch, 24 Juni 2015 09:25
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