Sonntag, April 28, 2024
Kategorie: Kurzmeldung

2018 wird sich die oberösterreichische Landesausstellung in Enns und entlang der Donau thematisch auf den Römer-Limes konzentrieren. Dafür werden die Baulehrlinge der BAUAkademie Ober­österreich über 20 Rastplätze errichten. Diese werden dann zwischen Passau und Grein bis zur Eröffnung der Landesausstellung in Enns aufgestellt und den zahlreichen Radtouristen entlang der Donau als willkommene Raststätten dienen. 

Gleichsam zum Projektstart haben Lehrlinge gemeinsam mit ihren Ausbildern in Lachstatt den Prototyp einer derartigen Raststation präsentiert. Die Anlage besteht aus einer Sichtbetonsäule, die einen römischen Meilenstein darstellt und Informationen zur Römerzeit an der Donau beinhaltet, sowie einer fünf Meter langen Rastbank aus Beton und Stein. Die architektonische Gestaltung lehnt sich also an den historischen römischen Limes an. Die Rastplätze laden radelnde Gäste nicht nur zum Energietanken und Informieren ein, sie sind vor allem auch Zeugnis für die Ausbildungsqualität in der heimischen Bauwirtschaft. Entworfen wurde der Rastplatz von Lukas Beltrame von der Kunstuniversität Linz, der im Sommer dieses Jahres als Sieger eines Wettbewerbes hervorgegangen ist.

Kategorie: Kurzmeldung

Bereits zum siebten Mal fand im Berliner Estrel Hotel das hagebau FORUM statt. Unter den rund 1.300 Besuchern waren hagebau-Gesellschafter aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg ebenso wie Vertreter der Industrie. Dabei gab es heuer auch erstmals einen Workshop speziell für österreichische Gesellschafter. Im Fokus stand zum einen die Weiterentwicklung der im Herbst 2013 erfolgreich gestarteten Kampagne »Wir modernisieren unser Österreich«. Über die allgemeinen Themen Haus-, Bad- und Dachbodensanierung hinaus sollen 2014 nun spezifische Bereiche wie Innentüren und Terrasse in den Vordergrund gestellt werden. Zum anderen wurde über Aktivitäten im Holzhandel diskutiert. »Wir wollen unsere Marktposition im Bereich Holz in Österreich deutlich ausbauen«, betonte Westergaard. Dazu sollen Potenziale genutzt werden, die sich durch die wachsende Bedeutung des konstruktiven Holzbaus ergeben. Um Gesellschafteraktivitäten optimal zu koordinieren und Maßnahmen zur besseren Abschöpfung zu entwickeln, wird in Wien die neue Fokusgruppe Holz gegründet.

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Die Holzforschung Austria (HFA) startete ein kollektives Forschungsprojekt zum Thema "Winddichtheit von Unterdächern".

An ihrem Standort Stetten bei Korneuburg errichtete die HFA dazu im Herbst dieses Jahres einen temporären Steildachaufbau auf ihrem windexponierten "bauphysikalischen Forschungshaus II". Mittels 1:1-Versuchen werden bauphysikalische Fragestellungen untersucht.

Ziel des Projekts ist die Erarbeitung einer Matrix, die eine Mindestausführungsqualität der Winddichtheit eines Unterdaches für den Traufen- und Firstbereich in Abhängigkeit des Gefachdämmstoffes und der Randbedingungen (Windanströmung) vorgibt – ein Unterdach sorgt für die Stabilität eines Daches und bezeichnet alle Bauteile zwischen dem Dachboden und der Dacheindeckung. Zusätzlich wird bei den Messungen der Einfluß des Daches auf die wärmetechnischen Eigenschaften des Hauses festgestellt – für allfällige Änderungen des Heizwärmebedarfs und den Maximalwert der Heizlastberechnung.

Kategorie: Kurzmeldung

Das OFI mit Sitz in Wien und das Bautechnische Institut Linz (BTI) gründeten in September 2013 eine gemeinsame Gesellschaft. Die neue OFI BTI GmbH mit Sitz in Puchenau bei Linz spezialisiert sich auf nachhaltiges und energieeffizientes Bauen und Sanieren sowie auf die Qualitätssicherung von Gebäuden. Hierfür nützt sie die Kompetenzen der beiden Institute. Die Geschäftsführung haben Petra Johanna Sölkner und Georg Buchtela inne.

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Die Güssing Energy Technologies (GET) entwickelte ein nachhaltiges Energiekonzept nach dem Vorbild der Stadt Güssing für ein Siedlungskonzept, das ökologische Gesichtspunkte und lokale Standortfaktoren berücksichtigt. Das Konzept soll als erstes in einem Bundesstaat von Nigeria umgesetzt werden und sowohl Wertschöpfung für die Region bringen als auch Unternehmen aus Österreich einbeziehen.

GET arbeitete vier Jahre mit Projektpartnern am Konzept für eine innovative Siedlung. Die Siedlung soll 700 Einheiten für 3.500 Bewohnerinnen und Bewohner haben und ökologischen Gesichtspunkte berücksichtigen (Gesamtinvestition: 150 Mio. Euro). Das interdisziplinäre Team besteht aus Expertinnen und Experten aus Energie, Architektur, Bau, lokaler Umsetzung, Finanzierung und Recht, und zwar aus Ecuador, Nigeria, Polen, Ruanda, Spanien und Österreich. Auftraggeber des Projekts ist die "IBK Eco Homes" mit Sitz in Nigeria und einer Filiale in Wien.

Durch die Projektanbahnung auf Regierungsebene wird die GET auch eine Forschungskooperation mit den vor Ort ansässigen Universitäten aufbauen können. Ziel ist es auch, österreichische KMU zu integrieren und ihnen Zugang zu einem der größten Wachstumsmärkte zu verschaffen.

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