
Action 2: Action 2: Sie verwenden einen Adblocker. Bitte deaktivieren..
Konsequente Weiterentwicklung als Basis der Erfolgsgeschichte des WIFI Kärnten
"Das EFQM-Modell ist ein tolles, offenes Modell, das könnte was für uns sein" soll Andreas Görgei, Geschäftsführer WIFI Kärnten, nach einem Vortrag im Jahr 2000 begeistert der Runde seiner Führungskräfte erzählt haben. René Pogrielz, u.a. Qualitätsmanager im WIFI Kärnten, erklärt, warum konsequente Weiterentwicklung die Basis ihres Erfolges ist.
Die Idee eines eigenständigen Qualitätsmanagements für das Haus war geboren und spätestens mit Abschluss der Assessorenausbildung von Geschäftsführer und frisch ernanntem Qualitätsmanager, nahm das Projekt einer EFQM-orientierten Organisation richtig Fahrt auf. Die Begeisterung des übrigen Führungsteams über so viel Pioniergeist war, zumindest ganz zu Beginn, sehr überschaubar.
Rund vier Jahre später gelang mit der Ausarbeitung eines umfassenden Prozessmanagements, an dessen Erarbeitung interessierte MitarbeiterInnen aus allen Bereichen und Ebenen des Hauses teilnahmen, ein erster großer und spürbarer Schritt. Die Prozesslandschaft als grafisch aufbereitete "Prozessorlandschaft" wurde sogar von einem wohlbekannten Karikaturisten gestaltet, für jeden Arbeitsplatz als Mousepad.
Früh wurden die TrainerInnen als wichtigste Interessengruppe erkannt. Zahlreiche Projekte und Initiativen um unsere "Partner" wurden in Folge umgesetzt. Das Bewusstmachen und Verankern der Interessengruppen innerhalb der Organisation war mithin der zweite große Schritt auf unserer "Reise". Ganz allmählich begannen Begriffe, Denkweisen und Vorgehensweisen sich bei unseren Mitarbeitenden zu verankern.
Sehr bewusst wurden in den ersten Jahren dieser ganzheitlichen Entwicklung grundlegende strategische Projekte durchgearbeitet und dargestellt. Die Anerkennung "Commited to Excellence" wurde erreicht. Die Bewertungen stiegen im Laufe der wiederholten Teilnahmen am "Staatspreis" allmählich, zunächst 350 Punkte, dann 400 Punkte …
Immer tiefer verinnerlichte sich das zugrundeliegende Denken in den Strukturen und bei den Mitarbeitenden. Begriffe wie "Prozesse", "Prozessowner" und "Partner" fanden Eingang in unsere Umgangssprache. Kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung wurden die treibenden Kräfte der Organisation. In den Worten des damaligen Qualitätsmanagers: "Irgendwann war es dann eigentlich kein Zusatzaufwand mehr am Staatspreis teilzunehmen, weil ja ohnehin alles selbstverständlich war. Und wachsen, sich weiterentwickeln ist eigentlich kein Zusatzaufwand. Aber gut, der Fragebogen …"
Ein absoluter Höhepunkt war die Verleihung des Staatspreis Unternehmensqualität im 13. Jahr unseres EFQM - Entwicklungsprozesses. Das gesamte Haus reiste zur Preisübernahme von Kärnten nach Wien. Wir waren alle unglaublich stolz, es war ein großartiges Gemeinschaftserlebnis.
Und sie waren Staatspreisgewinner und lebten fortan glücklich bis an ihr Ende
Es liegt nicht in der Natur unseres Konzepts der Weiterentwicklung und der Verbesserung zu sagen, „wir sind jetzt Best Practice" - und uns entspannt dem Tagesgeschäft zu widmen. Unser, durch die Auseinandersetzung mit EFQM gewachsenes Narrativ, ist das einer Weiterentwicklung, der Transformation und der Verbesserung. Unsere unternehmerische DNA ist es, DER lebenslange Anbieter für berufliche Bildung zu sein. Und der daraus entstehende Anspruch ist ein sehr hoher.
Wesentliche Rahmenbedingungen unseres Geschäftsmodells ändern sich im Laufe der Zeit durch unterschiedlichste Einflüsse. Oft mit rasender Geschwindigkeit. Das ist, bei aller Unsicherheit, auch in Zukunft zu erwarten. Die regelmäßige zweijährige Teilnahme am international anerkannten Assessment im Rahmen des Staatspreises „Unternehmensqualität" hat sich als wesentliches Werkzeug zur nachhaltigen Transformation bewährt. Das direkte Feedback der AssessorInnen zeigt uns, wo unsere Stärken und Potenziale aktuell liegen und wie "reif" wir als Organisation in unserem gegenwärtigen Ecosystem agieren.
Die mit dem Staatspreis Unternehmensqualität verbundene unabhängige Anerkennung von außen ist für uns sehr wichtig, um unsere ständigen Bemühungen zur Weiterentwicklung glaubwürdig ausweisen zu können.
Fazit nach 22 Jahren EFQM-orientierter Arbeit
Ein Fazit aus der "Erfolgsgeschichte" unserer Organisation könnte lauten: EFQM ist kein äußerliches Facelifting für eine Teilnahme an der Bewerbung zum Staatspreis, sondern eine äußerst gewinnbringende Gesamtausrichtung der Organisation. In 22-jähriger Entwicklungsarbeit haben wir einiges gut aufgestellt. Wir haben viele Anregungen aus den Assessments erhalten und wir bekamen große Anerkennung. Die für uns wichtigsten Interessengruppen sehen uns sehr positiv und stehen geschlossen hinter uns. Die wirtschaftlichen Ergebnisse der vergangenen Jahre sprechen für sich. Wir gestalten den kontinuierlichen Wandel von Geschäftsmodell und Organisation aktiv und vorausschauend.
Die tiefgreifende Durchdringung des Denkens und der Kultur unseres Hauses mit Grundsätzen des EFQM ist vielleicht der größte Gewinn, weil er uns nachhaltig stärkt. Unaufgeregt hat sich eine gemeinsame Erzählung im Haus - ein Purpose - entwickelt, der uns für jede Zukunft rüstet.
Was man heute als „Transformations- und Nachhaltigkeitsanspruch des EFQM-Denkens" oder nachhaltiges Managen von Beziehungen mit Interessengruppen bezeichnet, hat schon beim ersten Kennenlernen des Modells, die Begeisterung unseres Hauses zu wecken gewusst.
Nach über 20 Jahren, so lässt es sich vielleicht mit wenigen Worten zusammenfassen, "sind wir noch nicht am Ziel, aber wir fühlen uns sehr wohl auf unserer Reise".
Mehr zum EFQM Modell: https://www.staatspreis.com/bewertung/
When you subscribe to the blog, we will send you an e-mail when there are new updates on the site so you wouldn't miss them.
About the author
Mag. Nicole Mayer, MSc hat Internationale Betriebswirtschaft studiert und einen Master in Executive Management. Sie ist in der Quality Austria für Business Development im Bereich Unternehmensqualität verantwortlich und arbeitet bereits seit 20 Jahren mit Excellence-Modellen. Als Assessorin, Trainerin und Expertin gibt sie ihr Know-How gerne an Kund*innen und Interessent*innen weiter.
Quality Austria
Quality Austria Holding GmbH ist mit den operativen Tochtergesellschaften Quality Austria Academy GmbH und Quality Austria Certification GmbH die führende österreichische Instanz für Aus- und Weiterbildungen sowie für Personen-, System- und Produktzertifizierungen, Begutachtungen und Validierungen, Assessments und für das Austria Gütezeichen. Grundlage dafür sind weltweit gültige Akkreditierungen und internationale Zulassungen. Darüber hinaus vergibt das Unternehmen seit 1996 gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) den Staatspreis Unternehmensqualität. Als nationaler Marktführer für das Integrierte Managementsystem zur Sicherung und Steigerung der Unternehmensqualität ist Quality Austria impulsgebend für den Wirtschaftsstandort Österreich und steht für „Erfolg mit Qualität“. Quality Austria kooperiert weltweit mit rund 1.000 Netzwerkpartner*innen und mehr als 20 Organisationen und arbeitet aktiv in Normungsgremien sowie internationalen Netzwerken wie EOQ oder IQNET mit. Seit der Gründung im Jahr 2004 führte Quality Austria mehr als 185.000 Audits, Assessments und Begutachtungen durch, über 100.000 Personen besuchten bisher die Kurse und Inhousetrainings des international tätigen Unternehmens. www.qualityaustria.com
By accepting you will be accessing a service provided by a third-party external to https://www.report.at/
Firmen | News
Neue Blog Beiträge

Action 2: Action 2: Sie verwenden einen Adblocker. Bitte deaktivieren..
Comments