Tuesday, November 04, 2025

Mehrwert für Manager

Bau | Immobilien

Österreichs Facility-Service-Unternehmen verzeichneten 2024 ein Umsatzwachstum von 9,1 %. Technische Dienstleister konnten sogar um 10,5 % zulegen. Auch für die nächsten Jahre zeigt sich die Branche optimistisch. So die zentralen Aussagen der Lünendonk-Studie 2025 »Facility Service in Österreich«.

Die 20 führenden Facility-Service-Unternehmen der Lünendonk-Liste erwirtschaften im Geschäftsjahr 2024 einen kumulierten Umsatz von 2236,7 Millionen Euro und beschäftigen mehr als 39.000 Menschen in Österreich. Auf Platz 1 der umsatzstärksten Unternehmen liegt auch heuer ISS mit 352,7 Millionen Euro, gefolgt von der CKV-Gruppe mit 203,2 Millionen Euro, Simacek mit 200,0 Millionen Euro.
Das größte Umsatzwachstum verzeichneten die Main Technische Dienstleistung GmbH und die Wiener Stadtwerke-Tochter immOH! mit fast 20 %. Ein Umsatzminus musste laut Lünendonk nur die CBRE GWS Austria hinnehmen, das fiel mit mehr als 36 % aber heftig aus.
Mit den steigenden Umsätzen scheint sich auch das Image der Branche zu verbessern. Facility-Service-Dienstleister gelten zunehmend als Partner für die Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien und Effizienz in der Bewirtschaftung von Immobilien. Auch die Digitalisierung wirkt sich positiv auf den Markt aus, und eine steigende Zahl von Anbietern setzt sich intensiv mit Innovationen wie Künstlicher Intelligenz und Robotik auseinander. »Facility Services werden zunehmend als strategische Partner für Unternehmen verstanden – nicht nur als Dienstleister. Diese Entwicklung stärkt das Selbstverständnis der Branche und fördert Innovation und Qualität im gesamten Markt«, kommentiert Jörg Hossenfelder, geschäftsführender Gesellschafter von Lünendonk & Hossenfelder. »Datenbasierte Services, smarte Technologien und automatisierte Prozesse schaffen neue Effizienzpotenziale und treiben die Wertschöpfung in der Branche voran.«

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